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Empfang des Gesandten aus Nemerb - Druckversion

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+----- Thema: Empfang des Gesandten aus Nemerb (/showthread.php?tid=1273)

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Empfang des Gesandten aus Nemerb - Functionarius - 15.02.2017

Für den Empfang des Gesandten aus Nemerb, einem bislang unbeknnten Land, wird alles vorbereitet. Der zuständige Präfekt ist verständigt worden.


- Niketas Choniatés - 21.02.2017

Der Präfekt ist inzwischen anwesend, alles ist hergerichtet. Speisen, Blumenschmuck... Wink

[Bild: photo-553-95158b6e.jpg]



- Ferdinand Edmund Spielmann - 22.02.2017

Wird in den Raum geführt, nickt dem Präfekten zu: "Euer Exzellenz, danke für den schnellen Empfang."


- Niketas Choniatés - 22.02.2017

Nickt dem Gast ebenfalls zu.

"So es möglich ist, empfange ich Besucher immer schnell. Nehmt doch bitte Platz."

Dann erhebt er sich, andeutend, er werde den Gast selbst bewirten.

"Etwas Wein? Säfte? Wasser? Ihr habt bestimmt etwas Appetit,nein? Ich kann Euch gerne fleischfreie Speisen und alkoholfreie Getränke anbieten."

Durch Kontakte zu Metropolis ist man im Reich längst gewohnt, vielerlei Geschmäcker zu verwöhnen. Wink



- Ferdinand Edmund Spielmann - 23.02.2017

"Vielen Dank. Wasser und eine Tomatensuppe reichen für mich vollkommen aus, vielleicht noch etwas Weißbrot dazu." Smile


- Niketas Choniatés - 23.02.2017

"Gute Idee! Das nehme ich mir auch."

Dieses Gericht ist schnell zubereitet, der Hof ist schliesslich vorbereitet. Big Grin Wenige Minuten später und der Präfekt bedient den Gast. Erselbst nimmt sich aber lieber eine Scheibe Dinkelbrot.

"Wohl bekomms."

Er isst und trinkt etwas, bevor er die Rede an den Gast richtet.

"Mögt Ihr mir etwas über Eure Heimat erzählen? Denn ich hörte noch nie davon..."

All dies in ruhigem Plauderton. Wink



- Ferdinand Edmund Spielmann - 23.02.2017

"Vielen Dank.", erklärt der Diplomat, als ihm der Außenminister sein Essen serviert.

"Nun es überrascht mich nicht, wir sind auch, weltweit gesehen, ziemlich klein, etwa 400 km² auf zwei Großstädte verteilt. Außerdem führten wir bisher nicht wirklich irgendwelche erwähnenswerte Außenpolitik, aber nach fast einhundert Jahren, will das Volk es nun ändern.

Die Räterepublik erstand vor 98 Jahren, als wir uns der kapitalistischen Plage entledigten und eine sozialistische Gesellschaft wurden, heute sind alle Klassengegensätze in Nemerb und Nemerberhaven aufgehoben und wir leben in Frieden und Harmonie miteinander. Nemerberhaven ist ein Ableger Nemerbs, näher an der See, da unser Heimatfluss, die Weser, zu seicht ist für größere Schiffe. Letztendlich wurde aus dieser Freien Kaufmannsrepublik, die wir waren eine Freie Räterepublik, die sich dem Volk und nicht mehr dem Geld widmet.

Interessanterweise haben wir unsere Revolution ohne Blutvergießen erreichen können, es war ein recht knappes Spiel, aber wir konnten unser erstes Jahr gerade so hinter uns bringen, dann waren wir gestärkt. Gerade Rechtzeitig, denn wir mussten uns bewaffnen und faschistische Freikorps abhalten die neue Gesellschaftsordnung zu stürzen, was uns Ende Februar 1919 gelang. Anfang April gingen die Kämpfe zu Ende und die Räterepublik löste sich endgültig von allen anderen nationalen Verbindungen und machte sich unabhängig. Am 1. Mai 1919 gaben wir uns eine neue Verfassung und so wurde der 01. Mai 1919 zum Ausgangspunkt einer neuen Zeitrechnung.

Unsere innere Stabilität konnten wir fünfzehn Jahre später ansiedeln, in der die Klassengegensätze faktisch ausgelöscht waren, Kapitalisten assimiliert oder ausgewandert waren und wir darauf setzten, dass in hundert Jahren auch die Erinnerung an Klassengegensätze ausgetilgt sind. Damit wurde die Diktatur des Proletariat als abgeschlossen betrachtet und wir bezeichneten uns dann als demokratisch-sozialistisches System. Gegen das Jahr fünfzig nach der Revolution trauten wir uns dann als klassenfrei und kommunistisch zu bezeichnen.

Und nun haben wir beschlossen auch eine wirkliche Außenpolitik aufzubauen, deshalb bin ich hier. Für Grundlagengespräche und einen Grundlagenvertrag, ich habe gehört, einer der Regierungschefs des ILs ist ein Kommunist, da dachte ich mir, dass es hier vielleicht daher ein offenes Ohr für uns gibt."


- Niketas Choniatés - 23.02.2017

Schmunzelt

"Das stimmt tatsächlich. Einer der Regierenden Consules ist Kommunist. Er stammt ja auch aus einer Volksrepublik. Sein Volk musste einst seine Heimat verlassen. Im Norden, weil man sie dort versklaven wollte. Und hier sind sie nun geachtete Mitbürger in einem eigenen Staat. Ihr seht, wir sind zwar Ständestaat, jedoch bestrebt, in Frieden und Eintracht zu leben.
Da bliebe noch die Frage, wo Euer Exzellenz Heimat liegt...Oh, damit ich nicht missverstanden werde, wir erkennen jeden Staat an, unabhängig, wo er liegen mag und wie er verfasst sei."


- Ferdinand Edmund Spielmann - 23.02.2017

"Erlaubt Ihr, dass ich nach unseren Gesprächen die Volksrepublik besuche? Einen Kommunistischen Schwesterstaat zu besuchen, würde meinen Besuch noch mehr bereichern.

Nemerb liegt weit im Norden, wir sind anscheinend für die Karten der OIK und CartA zu klein, ich denke aber, dass der Rat der Volkskommissare das bald zu ändern gedenkt."


- Niketas Choniatés - 23.02.2017

"Selbst wenn ich es Euch nicht gestatten wollte, die Volksrepublik zu besuchen, so dürfte ich das gar nicht. Wie käme ich auch dazu?"

Alleine die Vorstellung macht ihn lächeln. Wink

"Nun, weit im Norden...da gibt es viele Nachbarn...für uns interessant, denn wir könnten eine Art "Sprungbrett" für unsere Verbindungen in den Norden gut brauchen."


- Ferdinand Edmund Spielmann - 24.02.2017

"Es ist trotzdem freundlicher zu fragen," Wink

"ganz unmöglich wäre Eure Sprungbrettidee nicht."


- Niketas Choniatés - 25.02.2017

"Ich stelle mir vor, dass wir in Nemerb einen Hafen der Wolkengaleeren in Anspruch nähmen."


- Ferdinand Edmund Spielmann - 25.02.2017

"Das werden die Räte entscheiden müssen, aber ich denke nicht, dass das unvorstellbar ist, sollten unsere Völker zusammenwachsen, dann wird das realisierbar sein. Wir brauchen im Gegenzug z.B. Lieferanten: Nahrungsmittel, Gewürze, Erze, das alles haben wir natürlich nicht ausreichend, oder gar nicht vor Ort. Ich denke, da lässt sich was vereinbaren." ^^


- Niketas Choniatés - 26.02.2017

"Zumindest was Nahrungsmittel betrifft, sind wir ein Großerzeuger. Alleine das Brotgetreide. Hier bezahlt man übrigens lediglich ein Sechstel des Weltmarktpreises. Das rechtfertigt auch die Transportkosten."


- Ferdinand Edmund Spielmann - 27.02.2017

"Das bedeutet doch allerdings nicht, dass das Reich sich am Dumping-Lohn Wettbewerb beteiligt, oder? Wenn ich mich recht erinnere sind die Preise hier sehr niedrig, besonders die Lebenserhaltungskosten, daran liegt es doch, nicht wahr?"


- Niketas Choniatés - 27.02.2017

Lächelt breit.

"Dumpinglöhne? Keineswegs. Nein,nein, bei uns sind die Lebenshaltungskosten ohnehin gedeckelt. Wir haben Höchstpreisedikte, so dass die Werktätigen recht viel Geld sparen können. Für den Urlaub zum Beispiel. Die Bürger können zwar kein Geld für mobile Telephone und dergleichen ausgeben, aber da ist die Nachfrage auch sehr gering. Ausserdem haben wir hier Löß- und Vulkanböden, die mehrfache Ernten im Jahr zulassen - ohne künstliche Düngung."


- Ferdinand Edmund Spielmann - 28.02.2017

"Sehr interessant, ich glaube wir können auf diesem Weg eine gute Partnerschaft zwischen unseren Völkern schaffen." Smile


- Niketas Choniatés - 28.02.2017

Nickt zustimmend.

"Wie groß ist übrigens die Bevölkerung Eurer Exzellenz Heimat?"


- Ferdinand Edmund Spielmann - 28.02.2017

"Etwa 670.000."


- Niketas Choniatés - 01.03.2017

"Also eine ansehnliche Großstadt. Solange Friede herrscht und die Versorgungungswege offen bleiben, ist das ungestörte Leben Nemerbs ebenfalls gesichert. Woraus für mich folgert, dass Nemerb ein essentielles Interesse am Erhalt des Friedens hat. Sehe ich das richtig?"