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Im Ephèbe-See - Druckversion

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Im Ephèbe-See - Sirena - 02.05.2015

"Mädels, so geht das nicht mehr weiter!"

Sirena tobte.

"Hier sieht's aus wie in Gemischtwarenhandlung der Trockenschupper. Die ganzen Sitze sind tooootal verrottet! Raus mit dem Müll. Überhaupt und so! Guckt Euch mal die Wände an! Als wenn ein Schwarm Schmätzer beim Mittagessen total rumgekarpft hätte! Vollkommen veralgt!"

Sirena schwamm durch den Mittelgang des Flugzeugwracks.

"Der Grund ist auch total verschlissen! Wenn uns die Trockenschupper das nächste Mal eine ihrer Flughütten auf den Kopf fallen lassen, sollen sie gefälligst für eine Innenausstattung sorgen, die länger als ein Paar Sommer in einer normalen Umgebung aushält und nicht nach so kurzer Zeit aussieht, wie in einer Vogelbahn!

Was hängst Du an dem Ding und ruckelst daran herum wie ein Krake an einer Muschel?" fuhr sie eine Najade an, die vergeblich versuchte, einen der Flugzeugsitze vom Boden zu lösen. "Muss man den alles selbst machen? Was heisst hier geht nicht? Dann sorg' dafür, dass es geht! Noctiluca! Schwimm nicht so grinsend über dem Dach rum! Komm her und kümmer Dich! Ich hau ab, sonst rege ich mich noch auf!"

Mit diesen Worten schoß Sirena hinaus in die Weite des Sees.


- Sirenais - 02.05.2015

Innerlich grinste Noctiluca wie ein Mantarochen. Aber gerne, Frau Königin! Sie hatte schon längst beim Versteckspielen zwischen den Sitzen bemerkt, in welchem Zustand die waren. Und auch, warum die da aus dem Dienerschwarm nie eine Chance haben würde, auch nur einen von den Dingern wegzubekommen.

Zielstrebig schwamm sie zur zwölften Sitzreihe und dort zu dem Sitz ganz rechts. Unter diesem Sitz hatte sie einmal so ein Dingsi von einem Dingsi abgedreht und ihn dann aus dem Loch, in dem es streckte, herausgezogen. Seither wackelte der Sitz. Sie nahm die beiden Dingsies und schwamm mit ihnen in der Hand zum Höhlenberg.

Zappenduster wie im Hadopelagial war es in der Höhle. Na und? Noctiluca schwamm in eine der Seitengänge und nahm sich eine der Gürteltaschen, die in der Gaderobe rumlagen. Sie steckte die beiden Dingsies hinein und band sich die Tasche dann um die Hüfte. Weiter ging es in die Schatzkammer. Dort nahm sie eines der Muschelgeschwüre, steckte es zu den beiden Dingsies und verließ dann die Höhle. Sie schwamm aufwärts bis zur Oberfläche, schaute einmal kurz hinaus ins Dünne und wandt sich dann in Richtung des Megabaus der Trockenschupper. Dort würde man ihr schon sagen können, was es mit den Dingsies auf sich hatte und für Geschwüre taten die Trockenschupper fast alles.


- Julia Flavia Domitilla - 02.05.2015

Julia geht am Ufer des grossen Sees spazieren. Hier ist sie aufgewachsen, genauer gesagt etwas weiter nördlich, in Reate, dem Stammsitz ihrer Familie. Wie sehr sie diesen See doch liebt! Klar, sauber, unendlich tief, wie es scheint. Das Ufer von Weinstöcken und Olivenhainen gesäumt. Entspannt setzt sie sich auf einen Felsen, löst ihr Schuhwerk und lässt die Füsse ins Wasser gleiten. Der See hat noch die Wärme des Sommers gespeichert - und das ist er auch: Eine Warmwasser-Heizung, genau wie das Innere Meer, in das der Ephèbe-Fluss, der hier den nicht gerade winzigen Ephèbe-See aufgestaut hat, sich dann ergießt. Nicht das es wirklich kalt werden würde, die tiefste Temperatur die in diesem Lande gemessen wurde lag bei 7,5°, vom Gebirge natürlich abgesehen, wo es auch im Sommer auf den Höhen immer Gletscher gibt. Glücklicherweise. Trinkwasser satt.Aber eben auch kühl. Und der Herbst der Südhalbkugel hat schon längst eingesetzt.



- Ariadne Flavia Reata - 02.05.2015

Die Kaiserinmutter, eigentlich eher "Mama Reata" genannt, setzt sich wortlos zu ihrer Nichte und löst ebenfalls ihr Schuhwerk. Entspannt und ein Gespräch mit den dunklen Augenpaaren führend sitzen die beiden Frauen nebeneinander.


- Sirenais - 02.05.2015

Eine Weile später kam Noctiluca an den Rand. Sie hatte unterwegs ein paar leckere Flußkrebse gefunden, sofort ausgegessen und fühlte sich rundum Quappenwohl.

Noctiluca folgte der Linie des Übergangs ins Dünne. Nach einer Weile bemerkte sie etwas Ungewöhnliches. Kleine Wasserwirbel. Als sie näherkam, bemerkte sie, das die Ursache dafür zwei Trockenschupper waren, die ihre Laufschwänze im Wasser hin- und herwedelten. Die Bewegung brachte die Najade auf eine Idee.

Der Linie der Felsen folgend, schwamm Noctiluca vorsichtig und im toten Winkel der Augen der Beiden an sie heran, streckte die Hand aus und kitzelte die Unterseiten der Laufschwänze.


- Ariadne Flavia Reata - 02.05.2015

Ariadne zieht kichernd die Füsse hoch. Sie glaubt, es handele sich um einen Schwarm Fische...oder Seegras...oder Tang... Big Grin


- Sirenais - 02.05.2015

Passt! Mit einem Grinsen von einem Ohr zum anderen steckte Noctiluca den Kopf aus dem Wasser, kicherte und meinte:

"Tach!"

Dann schlug sie etwas kräftiger mit Schwanz, schob sich somit aus dem Wasser und stemmte sich auf den Felsen hinauf. Sie setzte sich neben die beiden Trockenschupper und ließ ihren Schwanz ebenfalls ins Wasser baumeln. Schön sah der See von hier aus aus. Glitzerte im Sonnenlicht wie Ukeleischuppen.


- Julia Flavia Domitilla - 02.05.2015

Kichernd gibt sie zur Antwort

"Tach auch. Schönes Wetter heute, nein?" Big Grin


- Sirenais - 02.05.2015

Kichernd schaute Noctiluca zu dem Trockenschupper ... äh .. Trockenschupperweibchen hin.

"Naja, bisschen Trocken. Aber für Euch wahrscheinlich ganz in Ordnung, oder?"


- Julia Flavia Domitilla - 02.05.2015

"Für mich persönlich? Sehr in Ordnung! Ich bin eine echte Landratte...."


- Sirenais - 02.05.2015

"Ähhhh ... "

Ratten waren doch in etwa so groß wie ein Barsch, hatten einen nochmal so langen Schwanz und Zähne wie eine Schwertmuschel. So sah dieses Trockenschupperweibchen eigentlich gar nicht aus.

"Bist Du metabolisch?" fragte sie erstaunt.


- Ariadne Flavia Reata - 02.05.2015

"Ach, na jaaa...ein bischen Wasser ist akzeptabel..."

Sagt eine Frau, die, wenn sie in "Wildes Wasser" geht, nie tiefer als "auf Brusthöhe" in eben jenes Wasser hineingeht - und die dies schon als "schwimmen" bezeichnet. Big Grin


- Sirenais - 02.05.2015

"Sehe ich auch so. Oder auch ein bisschen mehr."

Noctiluca kicherte wieder.


- Julia Flavia Domitilla - 02.05.2015

Noctiluca,'index.php?page=Thread&postID=13616#post13616' schrieb:"Ähhhh ... "

Ratten waren doch in etwa so groß wie ein Barsch, hatten einen nochmal so langen Schwanz und Zähne wie eine Schwertmuschel. So sah dieses Trockenschupperweibchen eigentlich gar nicht aus.

"Bist Du metabolisch?" fragte sie erstaunt.
"Ääääh, nein! Eher schon ist meine Ausdrucksweise metaphysisch..."

Meint sie, durchaus selbstironisch. Big Grin



- Ariadne Flavia Reata - 02.05.2015

Noctiluca,'index.php?page=Thread&postID=13618#post13618' schrieb:"Sehe ich auch so. Oder auch ein bisschen mehr."

Noctiluca kicherte wieder.


"Na ja, bis zur Halskrause...ab da wird mir...wird mir ...wird mir Bang!"

Big Grin Gibt Ariadne mit breitem Grinsen zu. Big Grin


- Sirenais - 02.05.2015

Ah ja .. also keine Larvenform in Rattengestalt. Aber so jenseits der Natur sah die Trockenschupperin auch nicht aus. Seltsam, einfach nur seltsam.

"Ahh ja ..."

Kein Plan, wovon die redete ... egal. Das Wasser glitzerte so schön. Dann wand sie sich der zweiten Trockenschupperin zu. Halskrause? Was meinte die damit? Wie ein Drachenkopf sah sie eigentlich auch nicht aus. Ob es gut war, dass Nactiluca hier war?


- Ariadne Flavia Reata - 02.05.2015

Leise lacht die ältere Dame.

"Halskrause" meint: Bis hier."

Macht eine Geste mit der rechten Hand, hin zum Kinn! Big Grin

"Ich kann nicht recht schwimmen..."

Gibt sie leise zu.


- Sirenais - 02.05.2015

"Und ich nicht laufen. Wo ist das Problem?"

Oh Hydora, nichtmal Austern konnten Schwimmen. Und Pilze nich laufen. Keine Najade konnte laufen. Und kein Trockenschupper konnte schwimmen. So war es eben von Hydora eingerichtet. Trockenschupper waren seltsam.


- Ariadne Flavia Reata - 02.05.2015

"...aber ich würde gerne recht schmimmen können. "

Die Dame phantasiert ein wenig. Na ja, sie ist ja auch nicht mehr die Jüngste! Big Grin

"Problem? Nicht wirklich. Aber...man würde doch gerne ALLES können. Laufen , schwimmen, fliegen...."


- Sirenais - 03.05.2015

"Schwimmen kann ich halbwegs. Glaube ich." Wieder kicherte die Najade. "Laufen ... naja ... da fehlen mir einfach ein paar Richtungen. Oder? Und fliegen ... die Luft ist doch viel zu dünn. Das kann ja auf Dauer nichts werden. Vögel müssen irgendwann landen. Und auch diese Flugdingsies, die ihr baut, sind irgendwann wieder ganz unten. Apropos Flugdingsies und ganz unten, kennt ihr Euch mit Dingsis aus?" Noctiluca griff in ihre Tasche. Dann hielt sie ihre geöffnete Hand vor die beiden und zeigte ihnen eine völlig verrostete Schraube und eine ebensolche Mutter.