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Hotelanlage "Aphrodisias"
Erica Simmons,'index.php?page=Thread&postID=4100#post4100' schrieb:beginnt interessiert zu lesen

Sagt, wäre es möglich dass ich Kopien dieser Texte mit zurück nach Aquatropolis nehme ?

*so*Ich würde die Texte gerne bei uns in der Staatsbibliothek hinterlegen und am Lehrstuhl für Mythologie und Altertumsforschung der Jeanne Duchamp Universität Bezug darauf nehmen Smile. (Auch wenn es zur Zeit niemanden gibt der sich um den Lehrstuhl kümmert kann er ja trotzdem ein bisschen mit Inhalt gefüllt werden Big Grin)*so*


"Ja, selbstverständlich! Ich werde gleich mal den Typosribetor anwerfen..."

*SO*Typoscribetor meint Druckmaschine. Und klar kannst Du die Texte haben. Ehrt uns! Smile *SO*

Kramt weiter und findet immer mehr....
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Zitat:Und Atalaneía, die Strahlende!

Wie hoch dein höchster Turm!

Die Wolken berührt´ er!

Wolkenschiffe legten einst an ihm an, als die schön gefügte Stadt nach dem Willen der Götter noch unberührt und erhaben über dem Ozean sich befand.

Dieser Turm, daß Zentrum der Welt ward er genannt.

Und Gott Neptun selbst zog Kreise um diesen Turm, Kreise aus Land und Kreise aus Wasser, die Hochheilige Stätte zu scheiden von der Sterblichen Land.

7 Kreise aus Land, 7 Kreise aus Wasser. Die Kreise aus Land aber schmückte er gesondert:

Den ersten, am entferntesten vom Heiligen Turm, er überzog in ganz mit Eisen. Den zweiten fügte er mit Platten von Kupfer, den dritten mit solchen aus Zinn, den vierten aus Bronze er fügte, den fünften aus Silber, den sechsten aus Gold. Den siebenten aber, er fügte ihn aus *Oreichalkos!

*Anmerkung des Übersetzers: Mit Oreichalkos ist höchstwahrscheinlich Bernstein gemeint.
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betrachtet den letzten Text eingehend

Diese Sache mit dem Turm kommt mir irgendwie bekannt vor... ich weiss nur nicht woher...
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"Ihr meint, ein solcher Tum kommt in einer anderen Geschichte oder Legende Eures eigenen Volkes vor? Das wäre für uns gerdezu höchst interessant..."

Plaudert Su, während sie ein anderes Schriftstück herunterreicht...



Zitat:Gesondert von der Sterblichen Land und dennoch verbunden!

Der Gott Neptun, Bruder des Vaters der Götter und Menschen, des Himmelsvaters Jupiter höchstselbst, er Neptunus, Beherrscher des Ozeans und allem was sich darinnen befindet, verband miteinander, was er vorher von der anderen Welt schied:

Brücken baut´ er, sechs an der Zahl und jede eine Meile lang und eine halbe Meile breit*.

Ehern waren sie und dienten dem Verkehr der Atalaniden ebenso, wie der Verehrung der Unsterblichen.

Denn einmal im Jahre, wenn im Wechsel einer der Vier den Vorsitz im Hohen Rat hatte, hatte dieser die Kultprozession zum Allerheiligsten, dem Tempel Neptuns, über eben jene Brücken bis hin zum Turm des Neptun zu führen.

Dort berieten sie die Angelegenheiten Ihres gemeinsamen Königreiches, opferten kostbare Gaben aus vielen Ländern der Welt und gingen dann jeder wieder seines Weges.

Der grösste Teil der Welt der Sterblichen ward Besitz der Könige genannt:

Landus ward mit Samaria vermählt, sein Zwillingsbruder Ladus mit Adráste, Etros freite Arethè, Atlantos jedoch, ältester im Bunde und den anderen vorangestellt, behielt sich und seiner Gemahlin Jàdar die hochheilige Insel selbst vor.
*Anmerkung des Übersetzers: Es handelt sich hier offenbar um eine Längeangabe, die der ladinischen Meile (1,46 km) entspricht.
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schüttelt nachdenklich den Kopf

Keine Erzählung.... ich glaube es war eher eine der Ideen des Großneptun... irgendwas mit einer "Spitze der Vernunft" oder etwas in der Art.

liest den neuen Text

Die Beschreibung der Stadt mit ihren Ringen und Brücken erinnert entfernt an Entwürfe für die neue Hauptstadt auf Aquatica die Scorpio umsetzen wollte die aber damals wegen fehlender Ressourcen abgelehnt wurden. Wenn ich da nichts falsch verstanden habe dann hat Hank Scorpio vor der Gründung des Seereichs auf einer kleinen Insel in der Nähe des heutigen Gouvernements altes Seereich gelebt... ich schätze es ist nicht allzu weit hergeholt anzunehmen dass er von derartigen Legenden gehört haben könnte.
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Stutzt, während sie mit einem Arm voller Buchrollen vom Regal herabsteigt

"Da wird es Zeit, einmal die Mythen und Legenden des Seereiches zu sammeln und mit den unseren zu vergleichen."

Legt die Blätter auf ein Lesepult.



Zitat: Da aber die Götter im fernen Olymp* das schöngestaltete Menschengeschlecht prüften und für gut befanden, rief der Vater der Götter und Menschen, Tinia** selbst, die Götter allüberall in die Grosse Halle des Rates, so auch seinen Bruder Neptunus, den Herrscher aller Ozeane und sprach:

"Ihr Götter, die ihr meine Kinder seid wie auch die Menschen es sind, höret nun!

So wie Apollon den Lauf der Sonne und wie Diana*** den des Mondes, wie Neptunus****die Meere, wie ich selbst den Himmel und euch alle beherrsche, so soll nun auch das Erdenrund verteilt werden unter die Sterblichen. Und sie sollen sein ein einiges Volk von Brüdern, so lautet mein Beschluss!

Von allen Menschen, mein Bruder Neptunus, scheinen mir Deine Söhne als die weisesten zu gelten.

So will ich Landus zum Herrscher Samarias, Etros zum Herrn Arethès, Ladus zum Gemahl Adrastès und Atlantos zum Hochkönig über alle anderen Lande bestimmen, auf das sie klug und weise im Namen der Götter alles Land umher beherrschen und die Gschicke der Menschen klug verwalten.

Doch gebet acht: Wenn ihr, der Könige Sinn, sich wandelt, so will ich sie entzweien und bestrafen!

Wenn sie die Götter jemals schmähen sollten, so will ich Feuer vom Himmel schicken, die Schleusen des Orceanus öffnen und ihre Nachkommen zerstreuen unter die Völker!

So steht es geschrieben, so wird es geschehen!

*Ob mit Olymp die Insel Olympia im heutigen Outre Mèr gemeint ist, ist umstritten.

**Das Gott Jupiter oder auch Zeus mit dem Namen "Tinia" angesprochen wird, ist ein Indiz für das hohe Alter des Textes. Lediglich im Reich von Ephèbe wird dieser Name noch genannt. Die Eturäer nennen den höchsten aller Götter Zeus, die Landiner (einschliesslich der Zuwanderer aus der alten Heimat) hingegen Jupiter.

Anmerkungen des Übersetzers: *** Artemis, Göttin der Jagd und des Mondes

****Poseidon, Gott der Meere und Erdbeben (Erderschütterer)
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Ich fürchte typische Legenden und Mythen des Seereichs gibt es in dem Sinne gar nicht. Dafür ist Aquatropolis als Nation einfach zu jung und unsere Bevölkerung etwas zu sehr zusammengewürfelt.

Gewissermaßen schwirren bei uns Legenden aus allen möglichen Teilen der Welt herum aber es gibt keine speziell auf unser Land bezogene Mythologie.

nimmt die nächste Schriftrolle zur Hand und beginnt diese aufmerksam zu studieren
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"Das ist lustig, denn genau gegnsätzlich zu unserer Nation. Streng genommen sind wir ein Vielvölkerstaat - das aber schon seit Jahrtausenden, weshalb man die vielen Völker eben eines nennt.

Und alle Mythologien aller Völker beziehen sich immer auf das Reich - letztendlich....hier..."

Reicht weitere Blätter an



Zitat:Und wie nun der Vater der Götter und Menschen den Himmel, die See und das Erdreich geteilt hatte, so kamen die Götter überein, ihren eingeborenen Kindern zu helfen, den anderen Menschenvölkern überlegen zu sein.

"Du Neptunus, mein Bruder" so sprach der Tagvater, der Dies Pater, Jupiter selbst, "Du sollst die Stärke Deiner Kinder mit den Stärken anderer Deiner Kinder einen. So gehe hin und tue dies!" so sprach Jupiter, Tinia und Zeus, der Drei ist und doch Einer!

Neptunus, Poseidon, der Drei ist und doch Einer, dachte lange nach und beschloss, die Göttin der Jagd, des Mondes und der Natur, Diana, welche Drei ist und doch Eine, zu befragen nach des Rätsels Lösung.

An der Quelle des Mondes befragte er die Göttin und sie antwortete ihm:

"Gib mir die Macht zu einen, so wie der Vater der Götter und Menschen sie Dir gab und ich werde Dir Rat erteilen, oh Allherrscher der See und Herr der Erdbeben!"

Da ward der Gott zornig und sprach: "Du wagst es, von mir etwas zu fordern? Ich werde Dich zerschmettern!"

Die Göttin aber lächelte und zeigte sich ihm in ihrer ganzen, unermesslichen Schönheit und antwortete:

"Was ist alle Macht ohne die Schönheit der Natur? Sie ist NICHTS! Wollest Du nun hören oder nicht? Du hast die Wahl!"

Da brach auch der Gott in laut tönendes Gelächter aus, ein Gelächter, es ward gehört bis in die entferntesten Winkel unserer Welt, und hub an zu sprechen:

"Wohl wahr, schöne Göttin, gepriesen seiest Du! So will ich Dir meine Macht mitteilen. Ein einziges Mal! Doch nun sag an: Was kann und was soll ich tun? Ich weiss wohl, Du teilest die Gabe der Prophetie mit Deinem Zwillingsbruder Apollon. So wisse denn, dass der Herr der Meere und Erderschütterer Dir immer und ewig dankbar sein wird."

Nun lachte auch die Göttin und liess verlauten: "Ewig und immer? Es mag eine Zeit kommen, da wir Götter für eine lange Weile vertrieben werden von unseren rechtmässigen Plätzen und dann wirst Du meine Wünsche und Deine Versprechungen vergessen."

Dies erstaunte nun den grossen Gott und er konnt´s nicht glauben

"Wie meinst du dies, Königin des Mondes? Erkläre Dich!"

Die Göttin aber lächelte: "Fürchte nichts, denn Zeit bedeutet den Göttern nichts! Es wird eine Zeit kommen, da man dem Herrscher der Welt ein Orakel verkünden wird, dass da lautet:

"Sage dem König, das schöngefügte Haus ist gefallen / Die Zuflucht Apollons dahin, der heilige Lorbeer verwelkt / Die Quellen schweigen für immer, die Stimme verstummt.

Und es wird stimmen!

Jedoch!

Wenige werden uns in ihren Herzen bewahren und ihnen sei das Elysium gewiss. Sie werden bewahren das alte Wissen und die Götter werden, so der Tag gekommen ist, erwachen und der Zerstörung der Natur Einhalt gebieten!"
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Zitat:Da ward der Sinn des Gottes verwirrt und er sprach:

""Verstummen für immer" so lautet der weise Spruch und wenn er stimmt, so kehren wir nimmer mehr heim!"

Und die Göttin lächelte erneut, gab dem Erderschütterer die Antwort: "Was zagest Du, ein Gott? Für immer? Dies ist ein "Für immer" der Menschen! Dieses "Für immer", es wird dauern beinahe zwei Jahrtausende lang, dann kommt ein neues Zeitalter des Glaubens und wider den Aberglauben, des Wissens und der Weisheit, in der Minerva/ Athena, welche da ist Drei und auch Eine, wieder zu Ehren kommt, so wie alle Götter! Zage also nicht!

So aber sage ich Dir einen Rat: Du sollst einen die Fähigkeiten aller Dir unterstehenden Elemente und Geschöpfe mit denen Deines Bruders Tinia/Jupiter/Zeus, welcher da ist ist Einer und Drei, des Vaters der Götter und Menschen.

So gehe hin und tue folgendes: Vermähle Dich mit Thetis, der See selbst, und zeuge Wesen, die die Menschen mit jenen Wesen zu einem neuen Volke werden lassen, die reich an Zahl in Deinen Meeren leben und die im Wasser, mag es süss oder salzig sein, atmen können. So werden Deine Nachkommen so wohl auf dem festen Land wie auch der wildbewegten See leben und handeln können.

Oh Erderschütterer! Vereine nun auch die Wesen des Landes, die die Erde kraft ihrer Zahl und Schnelligkeit erzittern lassen, mit der Klugheit und List der Menschenwesen. Von hier an wirst Du verstehen und handeln."

Da freute sich der Gott Neptunus/Poseidon, welcher da ist Einer und auch Drei und überliess der Göttin Diana/Artumes, die da Drei ist und auch Eine, seine grossen Macht für eine Nacht.
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liest auch diese beiden Texte

Ich nehme an das ist der Hinweis auf die Schöpfungsgeschichte der Nixen und Zentauren....

Diese Andeutung dass die alten Götter eines Tages zurückkehren könnten... Gibt es einen Hinweis darauf wo sie auf den Tag ihrer Rückkehr warten ?
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"Ja, das galube ich auch. Die Wissenschaft wird sicher eines Tages die Existenz der Kleinen Völker erklären können und dennoch bleibt nach unserem Glauben die Macht solche Wesen zu erschaffen dem Kern nach eine göttliche Macht - die entsprechend bewacht sein muss.

Und wo die Götter sich aufhalten? Nun ja...mein Volk sieht sich als Hort der Götter. Die Götter mögen sich aus den Herzen der meisten Menschen dieser Welt zurückgezogen haben....sie sind dennoch immer da! Ihre Prinzipien gelten ewig. Und wir sind ein auserwähltes Volk, dies wieder in die Welt zurück zu bringen. Näher kann das natürlich ein Priester oder eine Priesterin erklären....wir sind jedenfalls sicher, dass monotheistische, engstirnige Religionen in ihrem Wahn die Welt "sich untertan" zu machen entweder grandios scheitern oder aber die Menscheheit dem Untergang preisgeben werden. Oder beides! Dies gilt es unter allen Umständen zu verhindern, um der Zukunft willen! Darum beten wir zu unseren Göttern bei jeder sich bietenden Gelegenheit..."

Spricht die junge Frau, in deren Augen eine Art Feuer brennt.... Wink
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hat einen sehr ähnlichen Gesichtsausdruck schon früher auf Messen der Hephaistos Gemeinschaft gesehen und fühlt sich schlagartig sichtlich unwohl

Hmm....
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Hat den Eindruck, dem Gast könne etwas nicht gefallen und fragt deshalb besorgt

"Ist Euch unwohl? Wenn ja, was habe ich getan?"
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schüttelt leicht den Kopf und bringt irgendwie ein Lächeln zu Stande

Ihr habt gar nichts getan, keine Sorge.

Es ist alles in Ordnung Smile.

schiebt ihre Gedanken an früher wieder bei Seite
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sieht auf die Uhr

Oh... es wird langsam spät.

räumt die Kopien der Texte sorgfältig zusammen

Ich danke euch sehr für eure Hilfe... und eure angenehme Gesellschaft Smile.
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Schaut auf die Klepsydra, die aus der Antike stammende Wasseruhr, die natürlich längst nicht mehr so schlicht aussieht wie das ursprüngliche Modell "die Ladiner haben solch einen Sinn fürs Schöne" sagt man...

"So spät ist es bereits? Eure Räumlichkeiten sind sicher längst bereitet...Auch mir ist Eure Gesellschaft überaus angenehm...allerdings habt Ihr noch längst nicht alle Rollen zur Hand. Das Werk ist recht umfangreich. Machen wir es so: Ich suche alles heraus und bringe es Euch dann in Eure Gemächer?"

*SO* Zum "Selbererdichten" brauche ich etwas Zeit. Ich eröffne dann einen Thread mit Deinem Bungalow und dort bringt Su dann alles Hin. OK? Wink *SO*
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In Ordnung, aber bitte macht euch nicht zu viele Umstände.

Das hat keine allzu große Eile Smile.

*so*OK, danke.

Ich wollte nur nicht dass du das Gefühl hast du musst hier bis in alle Ewigkeit Texte schreiben Wink*so*
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