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Arbeitszimmer
#1
Anthony sitzt an seinem Schreibtisch und arbeitet an einem Zweitnamen für das Imperium, schließlich ist Anthony Colin Smithcombe nicht wirklich ladinisch.

Anthony war recht einfach: Antonius

Nach langem hin und her schreibt er seinen aktuellen Favorit auf: Antonius Hierocles Publius
*so* Profilbild Quelle und Lizenz: CC BY-SA 2.5 - Dick Thomas Johnson - Creative Commons Attribution-Share Alike 2.5 Generic license *so*



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#2
Schreibt zu später Stunde an einer Art Gedicht:

What is this special force,
that bindes people to its course?
A course of self-destruction
or of friedship, of love or just seduction.
That is the force of interaction,
it is all about reaction.

How I want you to react?
As matter of fact,
I want you to do it the way I do,
I hope I may give you a clue.

I want you to see,
I can't let it be.

I want to know if...

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#3
THE PEOPLE'S REPUBLIC OF PENTAPOLIS
[Bild: photo-992-9fd3c225.png]
THE ENVOY AND SENATOR OF THE PEOPLE'S REPUBLIC

To: Mr. Anthony Colin Smithcombe

Greetings!

I am glad to answer your inquiry about the religious affiliation and estate of Mr. Ellis Tyrone, Delegate to the Pentapolian Democratic Council.

Mr. Ellis Tyrone is an atheist and as a citizen of the People's Republic of Pentapolis does not belong to any estate (as there are none in Pentapolis). In the Empire, he also does not belong to any noble estate and is no knight of the Empire.

Sincerely yours,

[Bild: photo-956-392dab8d.png]
The Envoy and Senator of the People's Republic of Pentapolis
[Bild: photo-993-55be87ec.png]
El Senador Imperial de la República Popular de Pentápolis
[Bild: i2248bn0xcx.jpg]
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#4
Anthony schreibt einen ersten Entwurf für einen Artikel über sein Leben im Imperium:

Ein Föderationsbürger im Imperium
Die Ersten 18 Monate eines Metropolianers im Imperium Ladinorum

Als erster Metropolianer, der beschlossen hat, in der ladinischen Gesellschaft zu leben, musste ich viel lernen. Meine bisherige Zeit hier in Alba Longa hat mir eine große Einsicht in die ladinische Gesellschaft gegeben, eine Gesellschaft so unterschiedlich von allem, was ich als Metropolianer bisher kannte und doch hat diese Verbindung zwischen unseren Völkern Freundschaft und keine Feindschaft gebracht.

Ich betrieb viele Studien im Voraus, was unbedingt jeder Bürger der Föderation tun sollte, bevor er nach Ladinorum reist, doch keine theoretische Studie kann einen auf die Realität vorbereiten. Ich war plötzlich mit allerhand Dingen konfrontiert, die ich nie in meinem Leben kannte: Stände, Geld, Privateigentum, Religion, Monarchie, sind einige davon.

Weit mehr als 90% der Metropolianer hatten noch nie Geld in ihrem Leben angefasst, wir wissen, dass wir eine Auslandswährung haben und jeder hat welches auf seinen Namen im Wirtschaftsministerium liegen, doch wir brauchen es nie. Ich hob damals 5.859 Credits von meinem Konto ab, dennoch: Geld ist ein solch unvorstellbares Konzept für uns, wir müssen wirklich in einem Land mit Geld leben, um es wirklich zu verstehen. Ich musste allerdings sofort lernen, dass man hier ohne Geld und finanzielles Verständnis nicht überleben kann.

Wir leben in der Föderation mit der Selbstverständlichkeit, dass der Staat unsere Bedürfnisse erfüllt: Eine Wohnung oder ein Haus wird beim Wirtschaftsministerium bestellt, wir können Nahrung und Haushaltsgegenstände einfach zuhause materialisieren, wenn wir es brauchen und zu faul sind uns im Warenhaus Nahrung und Gegenstände abholen. Im Imperium gibt es außerhalb von Pentapolis keine Industrie, vieles wird zuhause hergestellt, wenn man zu faul zum Essen machen ist, muss man in ein Restaurant und kann nichts beim Computer bestellen. Man muss die Nahrungsmittel kaufen, verarbeitet im Restaurant, oder es selbst kochen, beides hat auch einen Preis, dennoch: Nichts ist umsonst!

Ich wohnte lange in der Iedi-Enklave von Alba Longa, bis ich ein Haus gekauft habe. Ich nahm eine Stelle an der Universität an, was ein recht gutes Gehalt mit sich bringt, habe ich mir sagen lassen. Die Täglichen Besuche auf dem Forum, um auf dem Markt Waren für den Lebensbedarf zu kaufen, beinhaltet viel sozialen Kontakt, ein gutes Sprachtraining und eine gute Gelegenheit die Ladiner aus erster Hand kennen zulernen.

Ladiner sind mehrheitlich religös, nur in Pentapolis überwiegen Atheismus und ungöttlicher Glaube. Ich lernte Christen, Pagane und Juden kennen, ich lernte Religionen zu tolerieren, auf meinem Grundstück befand sich beim Kauf gar ein Schrein, der von einem alten Mann gepflegt wird, ich habe diesen Schrein bislang nie aufgesucht, auch wenn ich den alten Herrn öfter zum Tee und Posca einlade und mit ihm spreche.

Wenn es ein Konzept gibt, dass uns fremder ist, als Geld und Kapitalismus ist es Religion. Vor 400 Jahren legten wir den Glauben an übernatürliche Wesen endgültig ab, vor über 700 Jahren waren mindestens zweidrittel unserer Gesellschaft schon Atheisten. Der Glaube an Götter und göttliche Wesen ist uns fremd, es widerspricht sämtlichen Naturgesetzen, wir glauben auch nicht an Determinismus oder lassen uns irgendwelche Lehren andichten. Die Ladiner glauben tief an ihre Gottheiten, an den Willen ihrer Götter und der Gesellschaftslehre, die ihnen ihre Götter auferlegt haben. Sie tolerieren jedoch nicht-pagane Religionen und auch Atheismus, anders als viele in Kush, ein Staat jenseits der Nordgrenze Ladinorums.

Pluralismus wird in Ladinorum hoch geschätzt, die Ladiner akzeptieren die vielen Glaubenssysteme im Imperium, die verschiedensten Lebensweisen im Reich und auch die politischen Ideologien. Es gibt Adel im Reich und seinen Föderaten, Bürger, Ritter und Adel leben in Einheit und Vielfalt miteinander, die Stände sind meist gar durchlässig. Die Volksrepublik Pentapolis, ein sozialistischer Schwesterstaat der Föderation, wird genauso hoch geschätzt, wie das Königreich Comagena: Eine Absolute Monarchie. Das Imperium selbst ist eine Parlamentarische Dyarchie. Es regieren seit beginn des gewählten Senates Konservative, Liberale und Sozialisten in einer Allparteienregierung, stets mit progressiven Regierungsprogrammen. Ich freue mich schon, als Bürger des Reiches, in den nächsten Wahlen unsere Bruderpartei ASUL wählen zu dürfen.

Die Anpassung an das Leben im Imperium ist schwer, doch machbar, inzwischen bin ich Religion, Stände und Geld gewohnt, doch glaube ich, dass ich zwischen Pentapolis und Alba Longa hin- und herpendeln werde, wer im Kommunismus aufwächst, der gewöhnt sich nie an kapitalistische Systeme, wie viele Schranken dieses System auch haben mag.


*so* Profilbild Quelle und Lizenz: CC BY-SA 2.5 - Dick Thomas Johnson - Creative Commons Attribution-Share Alike 2.5 Generic license *so*



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#5
MFC liest den Artikel. Dieser ist eine glatte Liebeserklärung an das Reich! Der Autor versteht nicht alles, will und muss es auch nicht. Einen anderen Menschen zu verstehen, ist schon schwer genug. DIESER Einwanderer nimmt das Reich an, dass Reich sollte Ihn genau so annehmen! Acceptatio! schiesst es ihm durch den Sinn. Als einem Menschen purer ladinischer Offenherzigkeit. Und der Aspirant ist ganz offensichtlich ebenfalls ein Mensch dieser pur ladinischen Denkungsweise. Als sei er im Land geboren, so erweist er sich als in diesem Land verwurzelt. Solche Einwanderer sind die höchste Zierde des Reiches!
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
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#6
Nun MFC kann den Artikel zwar noch nicht lesen, denn er ist noch nicht veröffentlicht, aber sagen wir, er wurde ihm bei einem Kurzbesuch gezeigt, wir wollen ja nicht zu streng sein Big Grin
*so* Profilbild Quelle und Lizenz: CC BY-SA 2.5 - Dick Thomas Johnson - Creative Commons Attribution-Share Alike 2.5 Generic license *so*



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#7
*SO*Eben! Wer könnte dem charmanten Kaiserhaus auch widerstehen? Nach der Veröffentlichung wird das Echo noch etwas "gewaltiger" sein. Das Reich ist eben ganz besonders vielfältig - niemals Einfältig. Dieser Einwanderer ist ganz gewiss hoch willkommen. Der Einwanderer möchte Veränderungen? Er möge argumentieren. Und da das Reich zutiefst ein Sozialstaat ist... :whistling: Big Grin *SO*
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
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