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Die Nacht des 25. November 06
#1
In der Nacht tritt der Demokratische Rat in seinen Schutzräumen in einem Außenbezirk der Hauptstadt zusammen, die Sitzung wird live auf fast allen Sendern der Volksrepublik übertragen, der Präsident schlägt drei mal mit seinem Hammer auf einen Klangblock, und die Versammlung verstummt.

Edvart erhebt sich wortlos und mit ihm der Rat, dann erklingt der Trauermarsch der sozialistischen Bewegung im Reich und in Metropolis. Es begann mit einer einzelnen Stimme aus der VSAA, doch innerhalb von Sekunden erfüllten die Delegierten und der Senat den Saal mit dem metropolianischen Text:

"Immortal victims, you sank away.
We stand and cry, full of pain both in heart and mind.
You fought and died for what is right,
but us, the future generation, we mourn.

However, when freedom comes to humanity and all your desires are fullfilled:
Then we will talk about how you once lived,
that even the best of humanity can only dream of.
However, when freedom comes to humanity and all your desires are fullfilled:
Then we will talk about how you once lived,
that even the best of humanity can only dream of."


Es folgt, wieder ohne Worte des Präsidenten, die Nationalhymne. Hier startet die PI, doch genauso schnell füllt sich der Saal mit dem entsprechenden, "textsicheren", Gesang.

"Oh, Danny boy, the pipes, the pipes are calling
From glen to glen, and down the mountain side
The summer’s gone, and all the roses falling
‘Tis you, ‘tis you must go and I must bide.

But come ye back when summer’s in the meadow
Or when the valley’s hushed and white with snow
‘Tis I’ll be there in sunshine or in shadow
Oh, Danny boy, oh Danny boy, I love you so!

And when ye come, and all the flow’rs are dying
If I am dead, as dead I well may be
Ye’ll come and find the place where I am lying
And kneel and say an Ave there for me.

And I shall hear, though soft you tread above me
And all my grave will warmer, sweeter be
For you will bend and tell me that you love me,
And I shall sleep in peace until you come to me."


Als die letzte Note verklungen ist, herrscht absolute Stille, die ununterbrochene Stille hält fünf Minuten an (auch die Kommentatoren der übertragenden Sender blieben still), dann setzt sich der Präsident und alle anderen Anwesenden folgen der unausgesprochenen Aufforderung sich ebenfalls zu setzen.

"Ich eröffne die zweite Sondersitzung des Demokratischen Rates im Jahre sechs.

Anlass dieser Sitzung ist das Gedenken an die bisher 35 Todesopfer der Anschläge des heutigen Tages. 58 weitere Verletzte liegen aktuell in den Krankenhäusern der Volksrepublik 15 befinden sich in einem kritischen Zustand, 21 andere sind schwer-verletzt.

Die Südseite des alten präsidialen Palais wurde zerstört, der Sitzungssaal des alten House of Commons, in dem die großen Ausschüsse tagten ist ausgebrannt, die Konsulate der Vereinigten Republik brannten allesamt, zwei sind aktuell funktionsunfähig, doch die Sicherheitskräfte und Iedi konnten rechtzeitig agieren und es sind nur leicht verletzte Personen zur Beobachtung eingeliefert worden. Außerdem haben uns die Sicherheitskräfte der Republik acht Festnahmen melden und uns die Tatverdächtigen übergeben können.

(Es folgt Applaus von allen Parteien.)

Das Parteibüro der VSAA in Callatis konnte recht schnell gelöscht werden, dennoch sind die Lobby und zwei Büros den Flammen erlegen.

Unsere Gesandtschaft in Alba Longa wurde von Vandalen attackiert, ihre Einrichtung wurde vollkommen zerstört, ihre Wachen liegen zur Stunde in einem Krankenhaus in Alba Longa, ihr Zustand ist stabil.

Die Angriffe auf die Rathäuser wurden von Gendarmen aufgehalten werden, bevor sie ausarten konnten.

Mitglieder des Demokratischen Rates, Genossen, der Senat kann dem Rat und dem Volk berichten, dass die Meldung über den Anschlag auf den Obersten Gerichtshof zum Glück eine Fehlmeldung war, die dazu diente, die Rettungskräfte zu irritieren.

Der Angriff auf das Föderationsgefängnis jedoch nicht, doch die Sicherheitskräfte der Gendarmerie konnten die Situation mit Waffengewalt unter Kontrolle bringen.

Der Senat kann melden, dass die Staatsanwaltschaften der Städte und die Generalstaatsanwaltschaft bereits fünf eigene Festnahmen melden konnten, auf die bald Haftanträge folgen werden, sowie siebzehn weitere Festnahmen, in denen aktuell ermittelt wird.

Ich möchte diese Gelegenheit nutzen um den Einsatz-, Rettungs- und Sicherheitskräften der Städte und der Volksrepublik zu danken, ihr furchtloser und ehrenwerte Einsatz, sowie die ausgezeichneten Vorbereitungen des Zivilschutzministeriums haben dafür gesorgt, dass Schlimmeres verhindert wurde.

(Es folgt stehender Applaus des Demokratischen Rates.)

Ich verhänge hiermit eine achttägige Staatstrauer bis Dienstag, den 04. Dezember 06. Des Weiteren habe ich eine interfraktionelle Vereinbarung erhalten, dass wir den Reichsbehörden zur Ermittlung der Geschehnisse Zugang zu unserer Gesandtschaft in Alba Longa gestatten, die Vereinbarung trägt die Unterschrift aller Delegierten des Rates. Der Senat wird eine entsprechende Meldung an die Innenpräfektur weiterleiten.

Wir haben mittlerweile ein Bekennerschreiben erhalten, dass die Siegel und Unterschriften der Terroristen Lucius und Lucilla trägt, das ich nun dem Rat vorlesen werde:"

[brief=Reich]
DIE KAISER UND HERRSCHER DES LADINISCHEN IMPERIUMS








WIR, LUCIUS, KAISER des Westreiches und WIR, LUCILLA, KAISERIN des Ostreiches,



Herrscher über das Imperium Ladinorum informieren das pentapolianische Regime, dass WIR den eben verübten Reichszwang als Reaktion auf die Verweigerung angeordnet haben, UNSERER Anweisung Folge zu leisten und die "Volksrepublik Pentapolis" aufzulösen und UNS die Kontrolle über das Territorium und Volk, dass von ihr illegal und illegitim verwaltet wird, zurückzugeben.


WIR LUCIUS UND LUCILLA, HERRSCHER DES LADINISCHEN REICHES,


VERFÜGEN, dass, sollte das Regime der fünf Städte nicht innerhalb eines Monats ihre Rebellion beenden, wir weitere Maßnahmen des Reichszwangs veranlassen werden,

ORDNEN AN, dass folgende Religionsgemeinschaften der "Volksrepublik Pentapolis" aufzulösen und ihre Anhänger zu inhaftieren sind: Die Pentapolianische Shintō-Gemeinde, der Iediistische Tempel, die Pentapolisch-Reformierte Kirche und die Jüdische Gemeinde in Pentapolis. Sämtliche Atheisten der "Volksrepublik Pentapolis" haben umgehend dem Reichsglauben beizutreten.

BEFEHLEN UNSEREN Untertanen in der besagten Provinz UNSERES Reiches, dass sie sich den illegalen und illegitimen Institutionen und Machthabern zu entledigen haben und UNS die Kontrolle über UNSERE Ländereien zurückzugeben haben,

IM WISSEN, dass die Hochverräter des Reiches miteinander Korrespondieren, nutzen WIR diese Gelegenheit, dem Regime des Häretiker-Reiches Dacia auszurichten, warum WIR eine Aktion UNSERER Reichskräfte gegen ihre mutmaßliche Gesandtschaft befohlen haben: UNSER Untertan, der Ketzer Teohari Atreus Decebaléscu, mutmaßlicher Kronprinz Dacias ist schuldig der Fortführung einer von UNS verbotenen Partei und der Verschwörung, unglücklicherweise konnte er sich der Aktion entziehen, WIR ORDNEN all UNSERE Untertanen an, ihn UNS auszuliefern, wenn sie ihm habhaft werden,

IM WISSEN des Kontaktes der "Volksrepublik Pentapolis" mit dem Staat Metropolis und seinem Raumfahrerstaat nutzen WIR diese Gelegenheit ihn erneut aufzufordern UNSER Reich zu verlassen, oder WIR sehen uns gezwungen ernsthaftere Maßnahmen gegen seinen illegalen Aufenthalt in UNSEREM Reich anzuordnen.



[Bild: photo-816-0d791b3b.png]
[/brief]

"Diese Terroristen werden nicht siegen, sie wollten uns isolieren, doch sie haben das ganze Imperium gegen sie aufgebracht, unsere Genossen der Vereinigten Republik stehen uns auch zur Seite und noch nie, seit dem Neubeginn, war das pentapolianische Volk so entschlossen sich gegen einen Herausforderer zur Wehr zu setzen.

Ich weiß, dass ich im Namen aller Pentapolianer spreche wenn ich sage: Lucius und Lucilla mit diesen Angriffen habt ihr dafür gesorgt, dass eure Tage endgültig gezählt sind. Die Volksrepublik, das Imperium und die Vereinigte Republik werden euch finden und zur Rechenschaft ziehen, ihr habt uns nicht paralysiert, im Gegenteil, ihr habt uns mobilisiert und wir werden dafür sorgen, dass so-etwas nie wieder passieren wird, seid euch dem sicher!"

Es folgt Applaus und aus den Reihen des Rates erklingt, diesmal ohne Musik, denn aus spontaner Initiative die Internationale, in die alle Anwesenden im Saal einsteigen.

¡Arriba parias de la Tierra!
¡En pie famélica legión!
Atruena la razón en marcha:
es el fin de la opresión.
Del pasado hay que hacer añicos.
¡Legión esclava en pie a vencer!
El mundo va a cambiar de base.
Los nada de hoy todo han de ser.

|:Agrupémonos todos
en la lucha final.
El género humano
es la internacional.:|

Ni en dioses, reyes ni tribunos,
está el supremo salvador.
Nosotros mismos realicemos
el esfuerzo redentor.
Para hacer que el tirano caiga
y el mundo esclavo liberar
soplemos la potente fragua
que el hombre nuevo ha de forjar.

|:Agrupémonos todos
en la lucha final.
El género humano
es la internacional.:|

La ley nos burla y el Estado
oprime y sangra al productor;
nos da derechos irrisorios,
no hay deberes del señor.
Basta ya de tutela odiosa,
que la igualdad ley ha de ser:
"No más deberes sin derechos,
ningún derecho sin deber".

|:Agrupémonos todos
en la lucha final.
El género humano
es la internacional.:|




Anschließend wird die Sitzung geschlossen und die Übertragung beendet.




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