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Patronage
#1
Audata, die als Vasallin eines fremden Staates wohl kein Zutrittsrecht beim Kaiser des Imperium Ladinorum hätte, und auch nicht bei dem von der Asámblia gewählten Premierminister, fügt sich in die Sitten des Landes und sucht sich eine Fürsprecherin. Die Dame die sie aufsucht ist als Argeadin mit dem Kaiserhaus verwandt und hat natürlich jeglicherzeit die Befugnis den Kaiser um Audienz zu bitten. So lässt sie sich bei einer alten Freundin melden: der Beherrscherin der Kleinstadt Glanum.
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#2
Merkt über ihre Unterlagen gebeugt auf

"Audata? Aus Denteletia in Caledonia-Moesia? Ich lasse bitten!

Und bereitet alles vor. Sie ist eine Königin und alle Wünsche sollen ihr erfüllt werden."
Kräuterkundige, φάρμακονισσα und Angehörige des Collegium Medicum
[Bild: i3927b1cmnx.png]
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#3
Die Bereitschaft, sie als Königin zu behandeln, wertet Audata schon als gutes Zeichen.

"Sei gegrüsst, Venefica aus dem Hause der Argeaden! ich darf wohl annehmen, du weisst um die Schwiergkeiten, in denen mein Land steckt? Ich suche Schutz und Hilfe - und das nicht nur für meine Person, sondern auch für das Reich der Denteleter. Würdest du meine Patronin sein wolen und in dieser Angelegenheit beim Kaiser für mich vorsprechen?"
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#4
Während Leckereien hereingebracht werden, begrüsst Venefica die gute Freundin

"Nimm doch erst einmal Platz..."dann sinniert sie eine Weile, bevor sie fortfährt

"Nun, ich kann dich als meine persönliche Klientin, meine Ambacta, annehmen. Ich kann dich auch bei Hofe einführen. Ich kann auch ein persönliches Gespräch mit dem Kaiser arrangieren. Ob jedoch der Kaiser dann dein gesamtes Land in die Ambactua aufnimmt, dass kann ich nicht sagen. Da hängt die Aussenpolitik mit drin. Wir werden also vorsichtig agieren müssen."
Kräuterkundige, φάρμακονισσα und Angehörige des Collegium Medicum
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#5
Zitat:
[Bild: photo-433-5e125e71.png]



COLONIA GLANUM

Glanum, den 04.11.2765, zur achten Stunde.

Majestät!

Wie ihr wisst, befindet sich das Land Caledonia-Moesia in einer tiefen Krise, ursächlich ausgelöst durch die völlig verfehlte Religionspolitik des dacischen Königs Konstantinu II Decebaléscu. Es ist wahr: Konstantinu hat lediglch die Religionspolitik seines Großvaters übernommen - sie aber auch nicht beendet!

Wir wissen, dass rechtgläubige pagane Untertanen seines Reiches regelmässig die Kirchen zu Gottesdiensten besuchen mussten, dass Tempel der Götter geschlossen oder gar Vorrat für den Bau von Kirchen missbraucht wurden, dass es verboten war den Kindern auch nur Gutenacht-Geschichten zu erzählen, in denen die alten Sagen und die Götter geschildert wurden.

Doch diese Zeiten sind nun vorbei! Im gesamten Süden, in ganz Dacia, Getia, Denteletia, Tadmor, der Pentapolis, der Durava und Getia, ist das Volk aufgestanden und wehrt sich gegen die Unterdrückung durch die christliche Minderheit im ehemaligen Königreich Dacia.
Die ebenso bedaurnswerte wie tapfere Königin der Denteleter, Audata, befindet sich derzeit bei mir in Glanum, da sie als Ambacta des Hauses der Argeaden Anspruch auf meinen Schutz erhebt.
Zwar ist es wahr, dass sie als Vasallin ihrem König zu gehorchen hat, ein Rechtsgrundsatz, der von unserem immer schon ehrn vertreten wurde, doch ist es ebenso wahr und wahrhaftig, dass der damals in Alba Longa tagende Senat der Res Publica Ladina, des Nachfolgestaates des mittleren der drei Kaiserreiche und eigentlichen Hauptstaat der Ladiner, welcher ja, bekanntermaßen, erst durch den Verzicht eines Argeaden auf die Kaiserkrone begründet werden konnte, die Vasallen des Manuel XIV Palaiologos von ihrem Treueeid entband, da Manuel seinen christlichen Glauben allen Menschen seines, des damaligen Ostladinischen oder auch Eturäerreiches, aufzwingen wollte.
Damals hat der Senat entschieden, alle Vasallen des Manuel sollten als Foederatii wieder dem Senat die Treue schwören, dass Kaiserreich im Osten sei somit aufgelöst.
Nun bitte ich Euch, mein teurer Cousin, erlaubt mir die Hauptstadt zu bereisen und meine Ambacta Audata Euch, oh Kaiser und König, Imperator Augustus Caesar, vorzustellen, auf das Ihr, oh Erhabener, entscheiden möget, wie man den nun in dieser leidigen Angelegenheit und mit dieser armen, bemitleidenswerten und hilflosen Frau verfahren möge.
So verbleibe ich

Salve utque Vale!



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Kräuterkundige, φάρμακονισσα und Angehörige des Collegium Medicum
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