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Lageplan
#81
"Auch. Aber nicht nur. Sie verkörpern eben auch ewige Prinzipien, wie Treue, Aufrichtigkeit, Lieb - auch zur eigenen Familie und zum eigenen Volk. Denn wer sich selbst nicht liebt, kann andere nicht lieben."
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#82
Ich verstehe. Es ist also weniger ein streng dogmatischer Ansatz, der von einer weltlichen Institution vorgegeben wird, sondern mehr eine allgemeine Leitlinie mit philosophischen Grundsätzen?
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#83
"Ja. Dogmatisch schon mal gar nicht. Denn, wie gesagt: Jeder betet zu einem Gott oder einer Göttin seiner Wahl. Oder zu mehreren. Oder zu allen, selbst wenn sie sich widersprechen. Oder WEIL sie sich widersprechen. Philosophische Leitsätze. Ja. 
Und mein Bruder ist Pontifex Maximus, nicht der Papst. Eine abstruse Vorstellung: Ein Mensch als Stellvertreter der Götter! Mein Bruder Gratianus kümmert sich um den Festkalender, die Zählung der Jahre und so weiter. Und sollten sich die Anhänger verschiedener Götter mal zanken, dann zitiert er sie ganz schnell in den Kapitolinischen Tempel und wäscht ihnen den Kopf. So groß ist seine Autorität dann doch. Das sind seine Aufgaben."
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#84
Das klingt im Großen und Ganzen recht vernünftig, auch wenn ich dem Glauben an übernatürliche Gottheiten jedweder Art immer noch nicht so riesig viel abgewinnen kann. Im Gegensatz zu den anticäischen Religionen - und auch denen in Nerica - herrscht hier eine große Freiheit, eine Meinungsvielfalt und ein... ja, ein philosophischer Ansatz.
Auch wenn ihr in puncto medizinischer Versorgung noch Aufbauhilfe benötigt, seid ihr geisteswissenschaftlich offensichtlich deutlich weiter als viele andere Staaten. In der Entwicklung des Landes habt ihr aus meiner Sicht damit die richtigen Prioritäten gesetzt.
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#85
"Ich danke Dir für Deine Worte! Nun brauchen wir schnelle Hilfe bei der Einrichtung von Krankenhäusern. Ich will nicht, dass jemand unnötig leiden muss in diesem Land, obwohl es doch längst Möglichkeiten gibt, diese Leiden zu vermeiden. Wird Pottyland uns bei der Einrichtung von Polikliniken helfen?"

Handlung:
Bei aller Philosophie wird er dann doch wieder sehr konkret.
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#86
Wir werden euch soweit unterstützen, wie es uns möglich ist. Was für eine Gegenleistung könntet ihr uns denn anbieten?

Und wie sieht es bei euch in puncto Thunfisch aus? Bei uns besteht seit Januar ein Fangverbot, da die Bestände in unseren Gewässern bedroht waren. Sie erholen sich langsam, aber dennoch sind wir in der Hinsicht weiterhin auf Importe angewiesen.

Es wäre auch schön, wenn die Handwerker ihre Künste auf der alljährlichen "Vasen" in Karlstadt ausstellen und anbieten würden.
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#87
"Thunfisch? Ernsthaft? Ihr solltet an eurer Bewirtschaftung arbeiten. Wir unterteilen unsere Gewässer, jährlich wechselnd, in drei Zonen: In der einen Zone besteht absolutes Fangverbot. In der zweiten darf eingeschränkt gefischt werden, in der dritten darf voll gefischt werden. Nach unseren traditionellen Methoden, ohne Schleppnetze. So erholen sich die Bestände. Thunfisch können wir also liefern. Allerdings werden wir den pottyländischen Bedarf nicht alleine decken können. Aber den "Hunger" etwas lindern helfen.
Unsere Handwerker werden diese Chance natürlich sofort ergreifen. "Vasen" nennt sich das? Da sind unsere Töpfer sofort dabei.  Unsere Terra Sigillata ist ein Äquivalent zum Porzellan. "
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#88
Eure Expertise könnte uns dabei helfen, einen Engpass wie aktuell nicht erneut aufkommen zu lassen.

Die aktuelle Thunfischknappheit hängt auch ein wenig mit der Zusammenwirkung verschiedenster Fischarten zusammen. Der Bestand der Räucher-Lach-se hat sich innerhalb kurzer Zeit erheblich vervielfacht. Durch deren dauerndes Gegiggel ist - nach Expertenmeinung - der Thunfisch, der einfach nur seine Arbeit tun möchte, in seiner Konzentration erheblich gestört. Dieser erhöhte Stresspegel wirkt sich wohl auf den thunfischigen Geisteszustand aus, der zu einer höheren Erkrankung führte.

Daher gibt es bei uns derzeit auch ein stärkeres Angebot an Räucher-Lach-sen beziehungsweise verarbeitete Versionen davon.


Es genügt uns ja auch schon, wenn wir keinen Engpass an Thunfischprodukten mehr haben. Selbst kleine Lieferungen können Großes bewirken.

Und die "Vasen" ist ein traditionelles Volksfest, bei dem Töpfereiprodukte ausgestellt und verkauft werden. Außerdem gibt es Riesenrutschen, Karussells, Bierstände und all sowas. Den Abschluss der Veranstaltung bildet das sogenannte "Schleckfest", bei dem aus den Gefäßen, die Nahrung beinhalteten, der Rest ausgeschleckt wird.
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#89
"Räucher-Lach-Se? Wenn ihr davon zuviel habt, könnten wir sie zu Garum, Fischsauce verarbeiten.  Die brauchen wi in rauen Mengen. Unsere Fischerei-Betriebe werden sicherlich sehr gerne Thunfisch exportieren. Nur das mit dem "Ausschlecken" werden sich unsere Töpfer eher verkneifen." Big Grin
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#90
Ach, wieso denn? Das ist immer ein Riesenspaß. Ich bin von den Vasen zwar kein großer Fan, aber das Schleckfest ist grandios.

Was wir außerdem noch brauchen, sind Rohstoffe - alles, woraus man Textilien oder Elektronikzeug herstellen kann, grob gesagt. Und Gewürze, für die Vielfalt auf dem Küchentisch, wenn man ihn mal zum Essen benutzt.
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#91
"Hat jeder seinen eigenen Topf? Sonst fände ich das auch...ääähmm..."Igitt".

Handlung:
Grinst schelmisch
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
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#92
Handlung:
Grinst ebenfalls.


"Wollte ich auch gerade fragen.
Textilien? Fein! Wir bauen Baumwolle an, produzieren Wolle, Syrene bietet Seide - und vor Allem: Byssus! Ganz was Feines. Byssus gibt es entweder in einem leichten Goldton oder praktisch durchsichtig. Und sehr reissfest. Stabiler als Stahl. Dabei leicht und anschmiegsam. 
Gewürze haben wir. Zimt, Anis, Pfeffer, Ingwer und noch so einiges mehr."
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#93
Das klingt hervorragend! Gerade dieses... wie heißt das nochmal? Byssus? Leicht, anschmiegsam, durchsichtig und stabil... Ich kann mir gut vorstellen, dass die Damenunterwäschekette "Lady's World" da sehr interessiert dran sein wird - oder die königliche Hofschneiderei.

Und natürlich hat jeder beim Schleckfest seinen eigenen Topf - es sei denn, man möchte mit jemandem teilen. Das wird natürlich nicht verboten.
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#94
"Den Göttern sei Dank! Jeder einen eigenen Topf!"

Handlung:
Er grient, meint es aber dennoch ernst. Dieses Volk muss mit eventuellen Infektionen vorsichtig sein, es war lange Zeit von der Aussenwelt abgetrennt. 152 Jahr, um genau zu sein. Inzwischen hat sich das gelegt, aber dennoch bleibt Vorsicht geboten.
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
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#95
(24.04.2020, 22:49)Lord Reis schrieb: Das klingt hervorragend! Gerade dieses... wie heißt das nochmal? Byssus? Leicht, anschmiegsam, durchsichtig und stabil... Ich kann mir gut vorstellen, dass die Damenunterwäschekette "Lady's World" da sehr interessiert dran sein wird - oder die königliche Hofschneiderei.

Und natürlich hat jeder beim Schleckfest seinen eigenen Topf - es sei denn, man möchte mit jemandem teilen. Das wird natürlich nicht verboten.

"Da wird Syrene noch reicher. Aber gut: Die Königin verteilt ja grosszügig."
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#96
Wie ein altes Sprichwort sagt: "Bitte links anstellen, jeder nur eine Vase" Wink

Gibt es hier eigentlich noch weiteres Interessantes zu sehen? Also neben den komischen Tieren und den mühevoll lädierten Waren?
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#97
Handlung:
Lacht auf.

Siehst Du dort das große Gebäude?
Der Tempel des Jupiter Capitolinus.

Der Tempel unserer höchsten Göttertrias. Dort werden wir wohl auch meinen Bruder Gratianus treffen. Wollen wir?"
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#98
Weiß ich nicht - wollen wir deinen Bruder treffen? Wink

Handlung:
Er lacht auf und klatscht in die Hände

Diese Architektur! Diese Säulen! Diese Statuen! Ein Traum!

Lasst uns reingehen, vielleicht treffen wir ja sogar deinen Bruder da Wink
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#99
"Aber ja!"

Handlung:
Dieses "Aber ja!" ist möglicherweise eine der hierzulande am häufigsten getätigten Äußerungen.  Big Grin 
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Dozent für ladinische Geschichte
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