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Bei Freunden zu Besuch
#21
Wünscht sich einen Übersetzer, leider ist außer ihnen niemand im Saal, den er um eine Übersetzung bitten kann. Schließlich war im Fahrzeug nur Platz für die beiden und sind Gespräche unter Vier-Augen geplant, sodass Gespräche zwischen dem Präsidenten und Kaiser auf höchster Stufe vertraulich sind, auch damit eine gewisse Partei in Pentapolis keine Störungen vornehmen kann.

Irritiert sieht er den Kaiser an, bemerkt das er etwas falsch gemacht hat und versucht herauszufinden was, dann erinnert er sich an eine Art Kulturseminar in Syrene, dann bemerkt er es:


"Verzeiht Majestät, hier bedeutet diese Gestik: "Nach Euch" Verzeiht den Fehler, gut dass außer uns niemand hier ist: Für die Imperialen und Anti-Ladinischen wäre dies ein gefundenes Fressen."
#22
Der Herrscher lächelt - nun vollkommen entspannt. Bei den Mitgliedern des Hofes meint man ein tiefes Atemholen zu vernehmen.

"Oh, Exzellenz missverstehen mich. Ich drückte mich wohl zweideutig aus. Verzeiht."

Dieses "Verzeiht" wird von den Höflingen mit leisem Lächeln begleitet. So kennen sie ihren Herrn und Kaiser: Stets bereit zurückzurudern. Wink

"Was ich meinte ist, dass ich natürlich dem Hohen Hause Rede und Antwort stehen werde, so dieses Hohe Haus es wünscht."

Womit er- erneut!- die Souveränität der Republik noch unterstreicht. Wenn nur die Form gewahrt bleibt...die Form muss unter allen Umständen eingehalten werden.

*SO*Dieses "die Form muss unter allen Umständen eingehalten werden" stammt aus den "Wüstenplanet-Romanen"*SO* Wink
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
#23
Sie betreten die neue Kammer des Demokratischen Rates, man riecht förmlich, dass das Holz frisch verarbeitet ist, die Lacke glänzen wunderbar und alles ist wunderbar. Der Saal füllt sich langsam, der verlassen wie folgt aussieht:

[Bild: 308px-Hall_of_Representatives%2C_the_Cap...11687v.jpg]

"Wollt ihr separat irgendwo setzen oder Euch zu den Volksvertretern gesellen?", fragt Edvart.
#24
"Gerne zu den Volksvertretern. So kann ich Fragen beantworten und auch selbst welche stellen. Auch etwaige Fragen der Nationalisten."

Meint M.F.C.lächelnd. Wink
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
#25
"Ratikaldemokraten, keine Nationalisten, wäre das Reich eine Republik hätten sie nichts gegen euch, sagen sie.", zitiert Edvart. Der Kaiser setzt sich unter die Abgeordneten und Edvart geht an den Platz des Präsidenten.

Das Parlament wird von alleine ruhig und doch schlägt er drei Mal mit dem Hammer auf den Block, schließlich ist das so üblich.

"Hier heiße alle herzlich willkommen zur heutigen Sondersitzung, aus heutigem Anlass beginnen wir die Sitzung mit der Internationalen."

Alle erheben sich und es erklingt die Melodie, im Plenarsaal erklingt lautstark der Text aus allen Fraktionen und von den Zuschauerrängen:

"Arise, ye prisoners of starvation! Arise, ye wretched of the earth!
For justice thunders condemnation: A better world's in birth!
No more tradition's chains shall bind us; Arise, ye slaves, no more in thrall!
The earth shall rise on new foundations: We have been nought, we shall be all!

| : 'Tis the final conflict;
Let each stand in his place.
The International working class
Shall be the human race! : |

We want no condescending saviors To rule us from a judgment hall;
We workers ask not for their favors; Let us consult for all.
To make the thief disgorge his booty To free the spirit from its cell,
We must ourselves decide our duty, We must decide, and do it well.

| : 'Tis the final conflict;
Let each stand in his place.
The International working class
Shall be the human race! : |

Toilers from shops and fields united, The union we of all who work:
The earth belongs to us, the workers, No room here for the shirk.
How many on our flesh have fattened! But if the noisome birds of prey
Shall vanish from the sky some morning, The blessed sunlight still will stay.

| : 'Tis the final conflict;
Let each stand in his place.
The International working class
Shall be the human race! : |"

"Im Namen des Hauses danke ich dem Ratsorchester für seinen freiwilligen Auftritt heute.", erklärt der Präsident nachdem sich alle wieder gesetzt haben und alle stehen erneut für einen langen Applaus auf. Nachdem wieder Ruhe eingekehrt ist, setzen sich alle und der Präsident erhebt sich erneut:

"Hohes Volk, Delegierte des Volkes!

Zunächst möchte ich Seine Majestät den Kaiser in den Hallen des Hohen Volkes willkommen-heißen.", es folgt Applaus, der erst nach einigem Warten abflaut, dann setzt der Präsident zur Eröffnungsrede an:

"Hohes Volk, werte Delegierte des Demokratischen Rates, Euer Majestät,

heute, am Tag der Arbeiter und Bauern, an dem Tag, der dem Großteil des Hohen Volkes gewidmet ist, eröffnen wir diesen neuen Plenarsaal, der dem Hohen Volk mehr Plätze zur sonst zu großen Teilnahme Bildet, mit Besucherrängen können wir nun geschätzt etwa 1000 Personen hier drinnen fassen, damit soll die bisherige Kapazität von 500 erhöht werden um die steigende Beteiligung zu ermöglichen." Es folgt großer Applaus.

"Hohes Volk! Unsere neue Wirtschafts- und Gesellschaftsform des Kommunismus erblüht prächtig, der Zweite Wirtschaftsplan befindet sich gerade in seiner Arbeit und versorgt das Hohe Volk mit allem was vom Volke als notwendig angesehen wird und alle können sich ihren gewünschten Lebensstandard innerhalb der Möglichkeiten der Republik erfüllen. Dieses Bauprojekt wäre niemals möglich gewesen, ohne unsere neue Wirtschaftsordnung, wir hätten uns dies nicht leisten können und so nicht für den Ausbau unserer Demokratie sorgen können. Im Rückblick eine furchtbare Ironie.

Dieses Haus für das Volk, ermöglicht die bestmögliche Beteiligung an der pentapolianischen Politik, Kommunismus und Demokratie sind bestens miteinander vereinbar, diese Halle ist der bestmögliche Beweis dafür und symbolisiert diese wunderbare Einheit. Dafür möchte ich heute auch allen Beteiligten danken. Vom Handwerker zum Architekten, vom Arbeiter bis zum Baubeamten ... Vielen lieben Dank von mir und den Abgeordneten." Es folgt großer Applaus und das Orchester spielt ungeplant eine Lobeshymne für die Beteiligten des Bauprojektes. (Sim-Off-Klammer: Natürlich ist allein die Musik im Video zu verwenden.)

Im Anschluss an den Applaus für das Orchester erklärt der Präsident:
"Und nun erteile ich Seiner Majestät dem Kaiser das Wort."
#26
Der Kaiser erhebt sich.

"Wertes Volk der Pentapolitana! Werte Vertreter des Volkes!
Einst gab es an diesem Ort ein brachliegendes Land, verwüstet und entvölkert nach einem Bürgerkrieg.
Einst gab es ein Volk, heimatlos und auf der Suche nach einer sicheren Bleibe, nach einem Ort, an dem dieses Volk neu anfangen konnte.

Und so traf es sich, dass die himmlischen Mächte, ja ich möchte sagen: Die Macht selbst! beschloss, dass dieses Volk dieses Land fand.
Und so wurde die Republik der 5 Städte gegründet. Und so wächst sie nun und gedeiht. Und so wie diese Republik wächst, nicht an Territorium, aber an Wohlstand, so ist sie ein Juwel in der Krone des Reiches! Das Reich der Ladiner ist von Herzen dankbar, das Ihr..."

Es folgt eine allumfassende Geste in die Runde der Versammelten.

"...uns für würdig befunden habt, Euch eine neue Heimat zu sein."

Es folgt eine kleine Pause

"Weil ich aber weiß, dass ein Staat nur prosperieren kann, wenn er über die Ressourcen auf seinem Staatsgebiet auch vollumfänglich verfügt, so haben Wir" Pluralis Majestatis Big Grin " beschlossen, den Tomis-Stausee und das damit verbundene Kraftwerk nicht etwa an die Republik zu verkaufen, denn dies wäre der Freundschaft unwürdig, sondern sowohl den See als auch das Kraftwerk in das alleinige, ausschliessliche Recht der Republik zu übertragen. Oder anders ausgedrückt, weil man andernorts..."Mit "andernorts" meint der Kaiser natürlich auch die anderen Völker des Reiches.
"...das Eigentum schätzt:
Der Tomis-Stausee und das Tomis-Kraftwerk sind von Stund an das Eigentum der Republik.
Ich wünsche dem Volk der Föderativen Republik alles Glück der Erde beim Beschreiten seines eigenen Weges innerhalb der Gemeinschaft der Völker unseres gemeinsamen Reiches."

Der Begriff "Reich" ist für ihn beileibe nicht der Begriff, der einen Zentralstaat kennzeichnet. Wink
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
#27
Es bricht ein langer Applaus aus, aus einigen Ecken des Saales hört man:
"Gloria, gloria, corona de la Patria, ... "

und ehe man sich versieht erklingt vom Orchester der kaiserliche Salut der Republik, jedoch geht der Text den einige wenige singen im Schweigen der Mehrheit und in der Musik unter, denn weder ist der Text offiziell, noch glaubt man, dass er Kaiser gefallen daran finden würde.

"Vielen Dank Euer Majestät.", erklärt der Präsident im Anschluss an den Salut.
#28
Während die Melodie ertönt schliesst der Kaiser die Augen und erhebt
die Schwurhand; die Rechte also. Zeige- Mittelfinger und kleiner Finger
sind steil nach Oben erhoben, während die Kuppen von Daumen und
Ringfinger sich zum Segen erheben. Er singt lautlos mit. Er ist eben
äusserst frei - auch in seinen eigenen Gedanken! Dann öffnet er die
Augen und sagt, mit durchaus liebevollem Gesichtsausdruck in die Gesamtheit der Anwesenden:

"Ich danke Euch!"
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Dozent für ladinische Geschichte
#29
"Vielen Dank, als nächstes bitte ich die Saalwache Señor Frederico Morak in den Saal zu lassen, der seine Amtsantrittsrede halten wird. Er wird morgen früh bereits nach Ephèbe aufbrechen, da seine Wahl wohl nicht mehr in frage gestellt werden wird."

Die Saaltüren öffnen sich und erneut unter riesigem Applaus tritt der Senator ein.
#30
Der Kaiser ist sichtlich gut gelaunt und applaudiert ebenso sicht- und hörbar mit. Wink
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#31
"Vielen Dank, Danke ..."

Der Applaus flaut nur langsam ab.

"Vielen Dank, Señor Presidente (dreht sich kurz um), Werte Delegierte, liebe Mitbürger, Euer Majestät,

heute Abend werde ich in die Hauptstadt des Reiches reisen, da schon fast feststeht, dass kein Einspruch mehr gegen meine Ernennung erhoben wird.

Daher werde ich Euer Majestät wohl in nächster Zeit öfters sehen. Als Senator bestellt mich der Rat ebenfalls zum Bevollmächtigten beim Imperium, als dieser vertrete ich die Republik beim Imperium.

Ich werde für die Werte unserer Republik eintreten, für Soziale Gerechtigkeit, Freiheit und Partizipation des Volkes und der Landesteile (das Wort Demokratie spart er sich für den Senat auf Rolleyes ), doch weiß jeder was er meint.

Ich bringe die Werte unserer Republik mit nach Ephèbe und werde mich Einsetzen für einen aktiven und arbeitenden Senat und ich verspreche meinen Mitbürgern: Die Republik wird ihre Stimme nutzen und laut sein und ich werde mein bestes Geben die Republik gut zu vertreten.

Zum Schluss möchte ich mich an die Regierung der Republik richten und mich für die Nominierung bedanken und an die Volksvertreter und die fast 200 Bürger die mich ebenfalls gewählt haben und die mich in Zukunft bei den Wahlen nach der Verfassungsänderung wählen werden.

Vielen Dank."



Es bricht erneut Applaus aus. Mit einigen aufeinanderfolgenden Dankesformeln verlässt er den Saal und macht sich auf zu seinem Haus, danach geht es zu den Wolkengaleeren.
[Bild: photo-993-55be87ec.png]
El Senador Imperial de la República Popular de Pentápolis
[Bild: i2248bn0xcx.jpg]
#32
Der Kaiser reagiert völlig ladinisch: Ein Lächeln, die Arme weit geöffnet, dann folgt eine Umarmung. Küsschen links, Küsschen rechts, Küsschen links. *SO*Man denke sich das in etwa so, wie die Begegnung Konrad Adenauers mit Charles de Gaule*SO*
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#33
Sim-Off: Diese Gestik vor oder nach der Rede?
[Bild: photo-981-977d7fde.png]

Vorsitzender des Zentrakomitees der ASUL, Miglied der VSAA

Vizepräsident der Volksrepublik Pentapolis

Gildenmeister der Collegium Vitrunum

[Bild: i3930bluyjp.png]
#34
*SO*Danach natürlich Big Grin *SO*
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#35
"Wir singen nun das Lied Bandera roja.", erklärt der Präsident und das Lied erklingt, der ganze Saal singt mit:

"¡Avancemos! ¡A la revuelta!
Bandera roja, roja bandera.
¡Avancemos! Que en la revuelta
la roja enseña triunfará.
La roja enseña triunfará,
la roja enseña triunfará,
la roja enseña triunfará.
¡Viva el comunismo y la libertad!

De los parias, la inmensa hilera
alce la pura, roja bandera.
¡Ah, proletarios, a la revuelta!
¡Bandera roja triunfará!
¡Bandera roja triunfará!
¡Bandera roja triunfará!
¡Bandera roja triunfará!
El fruto del trabajo nuestro será.

En el campo, el taller y la mina,
suene ya para los que esperan
la hora final de la revuelta.
La roja enseña triunfara.
La roja enseña triunfara,
la roja enseña triunfara,
la roja enseña triunfara.
que sólo el comunismo es la Libertad."

"Ich schließe damit die Sitzung."
#36
Geht langsam auf den Kaiser zu.

"Majestät, wir können dann die Gespräche antreten, außer Ihr habt noch irgendwelche Wünsche oder Fragen."
#37
"Exzellenz, da wäre etwas, worüber Ihr ja schon Kunde habt, was ich aber dem Hohen Hause noch einmal selbst Mitteilung machen möchte."
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#38
"Ich bitte alle noch-einmal Platz zu nehmen. Seine Majestät der Kaiser möchte noch einige Worte an das Parlament richten.", erklärt Edvart und kurz später sitzen alle wieder auf ihren Plätzen. "Ich erteile Euch das Wort.", meint Edvart und nickt in Richtung des Kaisers.
#39
"Vielen Dank!
Exzellenzen, Hohes Haus!
Ich möchte noch anmerken, dass ich mich sehr darauf freue, die Meinung eines Vertreters der Republik im Senat zu hören. Wir werden - schon aufgrund der Zusammensetzung dieses Gremiums - nicht immer einer Meinung sein können, doch ich denke, der Eine lernt vom Anderen.
Da der Senat bislang nicht vor Aktivität strotzte, vermute ich, nun da eine offensive Parteiung im Senat vertreten sein wird, eine höhere Aktivität des Selben. Mag es auch kontrovers sein...lasst uns diskutieren! Auf die Zukunft der Völker unseres gemeinsamen Reiches!"
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Dozent für ladinische Geschichte
#40
Nach einem weiteren großen Applaus wird die Sitzung nun wieder geschlossen.

"Majestät, können wir nun die Gespräche antreten?", fragt der Präsident.




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