Imperium Ladinorum

Normale Version: Besuch aus Montania
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Wie es sich gehört wird die ehemalige Kanzlerin Montanias im kaiserlichen Gästehaus untergebracht.
Auf dem Weg zum Gästehaus kommt man durch zahlreiche Gärten des Palastes.

Olivia Molina

schaut sich interessiert um,nach dem Geschaukel der Sänfte ist sie doch froh wieder festen Boden unter den Füssen zuhaben.
Nach einiger Zeit duftet es, zumindest für ladinische Gaumen, geradezu köstlich bis ins Gästehaus, denn das Gästehaus gehört unmittelbar zum privaten Bereich der Familie innerhalb des Palastes: Eine Villa, umgeben von Gärten, wie sie auch einem Landadeligen gehören könnte.
Oma kocht heut Abend persönlich. Wink
"Essen fassen!" Big Grin

Olivia Molina

trifft ausgeschlafen,frisch gebadet und bekleidet ein und nickt einer älteren Senora,die schlicht aber teuer gekleidet ist freundlich zu
Wahrlich Senora,ihr habt ein beeindruckendes Anwesen.
Schmeckt noch einmal ab...etwas Garum noch...

"Ihr müsst Domina Molina sein?"

Küsschen links, Küsschen rechts, Küsschen links, unter Damen ist dies nicht unüblich und ausserdem ist Ariadne hier einfach nur Ariadne.

"Willkommen und nehmt doch bitte Platz" Wink

Olivia Molina

"Ja die bin ich Dona Ariadne.Ich möchte euch meinen Dank ausrichten,das ich so freundlich empfangen wurde.Das ist wahrlich nicht überall so."
Lächelt melancholisch.

"Ich hörte davon, dass man in einigen anderen Ländern nicht immer die eigenen, bei eigentlich allen Völkern ursprünglich geltenden Gastrechte einhält. Wir sind auch in diesem Punkt altmodisch geblieben - und ich hoffe, dies bleibt auf alle Zeiten so."

Dann tischt sie dem Gast auf und erklärt:

"Castanies ad Lintinam. Gekochte Kastanien und Linsen. Tomaten dazu, auch der Farbe wegen, etwas Garum, fertig ist der Eintopf. Keine Angst, Garum ist zwar Fischsauce, man schmeckt den Fisch aber nicht raus. Garum dient zum salzen, denn anderweitiges Salz lässt man weg, und bietet einen leicht säuerlichen Kontrast zu der Süsse der Tomaten. Ich hoffe, es schmeckt Euch. Und dann erzählt uns, wie es Euch ergangen ist. Ich hörte, Ihr möchtet einbürgern? Man bringe mir den Gesetzestext.
Er ist zwar noch nicht unterzeichnet, aber bereits gültig." Wink Wink
Ein Hofbeamter bringt das Dokument herbei.

Olivia Molina

Ariadne Flavia Reata,'index.php?page=Thread&postID=17132#post17132' schrieb:Lächelt melancholisch.

"Ich hörte davon, dass man in einigen anderen Ländern nicht immer die eigenen, bei eigentlich allen Völkern ursprünglich geltenden Gastrechte einhält. Wir sind auch in diesem Punkt altmodisch geblieben - und ich hoffe, dies bleibt auf alle Zeiten so."

Dann tischt sie dem Gast auf und erklärt:

"Castanies ad Lintinam. Gekochte Kastanien und Linsen. Tomaten dazu, auch der Farbe wegen, etwas Garum, fertig ist der Eintopf. Keine Angst, Garum ist zwar Fischsauce, man schmeckt den Fisch aber nicht raus. Garum dient zum salzen, denn anderweitiges Salz lässt man weg, und bietet einen leicht säuerlichen Kontrast zu der Süsse der Tomaten. Ich hoffe, es schmeckt Euch. Und dann erzählt uns, wie es Euch ergangen ist. Ich hörte, Ihr möchtet einbürgern? Man bringe mir den Gesetzestext.
Er ist zwar noch nicht unterzeichnet, aber bereits gültig." Wink Wink

"Es schmeckt in der Tat köstlich,an den Gerüchten das die ladinische Küche abwechslungsreich,manchmal gewöhnungsbedürftig fürs Auge ist, aber eine Gaumenfreude ist,stimmt in diesem Fall zumindest völlig.Ihr solltet an ein Kochbuch denken.
seufzt dann und rührt kurz mit dem Löffel im Eintopf
Ja,ich denke an eine Einbürgerung in Ladinien.Nicht das es mir leichtfallen würde,schliesslich habe ich viel zu verlieren,auch materiell,doch die politische und herrschende Klasse ist am Ende.Gleichgültigkeit,Streit,Mutlosigkeit,der xxte Wechsel der Staatsform - nun denkt man wohl an eine kommunistische Diktatur, hält das Archipelum im Würgegriff.
Die Wirtschaft liegt am Boden und die selbstauferlegte aussenpolitische Isolation gibt den Rest zum Desaster.
Die indigenen Völker werden vernachlässigt,auf die Kirche wird auch nicht mehr gehört.Die Reina Valentina ist verzweifelt über ihren eigenen Mann den König und denkt ans Exil.In meiner Heimat Tierra Para regiert Anarchie und ein frustrierter Mob.Ich befürchte schlimmes und aus Angst um mein Leben habe ich alles gerafft was nützlich ist und mit einigen Getreuen und Freunden mit meiner Maschine das Land verlassen.
Ich weis,das sendet ein Signal an meine Bürger,der nicht gut ist,aber in Panik vor Tod oder gar Inhaftierung durch selbsternannte Rotfrontler war es für mich das beste ins Exil zu gehen.Wenigstens kann ich dem geschundenen Volk von Montana von hier aus noch hilfreich sein und die Stimme erheben gegen diese Junta dort."
endet mit geröteten Wangen und löffelt pustend weiter in ihrem Eintopf
"Ein Kochbuch? Keine schlechte Idee, obwohl ich eher eines über Gartenarbeit schreiben sollte....
Aber...das klingt ja alles ganz schrecklich! Haben die herrschenden Klassen also tatsächlich ihr eigenes Land in Grund und Boden gewirtschaftet? Nur keine Sorge, hier seid Ihr in Sicherheit. Unsere Kommunisten in der Volksrepublik Pentapolis kämen nicht mal auf die Idee, mit Waffengewalt gegen das Reich vorzugehen.
Freut mich übrigens, dass es Euch schmeckt. Und solltet Ihr die ladinische Staatsangehörigkeit wünschen, würde ich Euch mit meinem Patronat unterstützen."

Pustet ebenfalls in ihren Eintopf und langt zu.
"Wo bleiben denn die Anderen? Das Essen wird kalt." denkt sie Wink

Olivia Molina

"Oh,das kann man doch kombinieren das Buch könnte heissen Wer essen will muss jäten oder Gärtnern und Kochen.Da macht man was entspannendes und verliert auch noch an der frischen Luft an Gewicht. Big Grin
Was ist denn ein Patronat ?Erklärt mir das doch ein wenig."
"Hmmm...."Säen, jäten, ernten, kochen . Von der Kunst des guten Lebens." Gute Idee!
Ein Patronat? Eigentlich ganz einfach: In der Zeit vor der Einbürgerung wird die betreffende Person von einem Patronus angeleitet. Von jemandem, der die Sitten und Gebräuche, die Geschichte und die Sprache etc. unseres Reiches kennt. Damit die Integration auch gut verläuft und der Neubürger ein geachtetes Mitglied der Gesellschaft werden kann."

Olivia Molina

"Sehr vernünftig potenzielle Neubürger an den Staat ranzuführen und zu integrieren.Das verlangt vom potenziellen Neuladiner auch ein gewisses Interesse und Einsatzwillen für sein neues Land.Das gefällt mir sehr,ganz im Gegensatz zum sonst üblichen Guten Tag,Name,Beruf,Religion,gewünschter Wohnsitz, Sie sind nun Staatsbürger.Sehen sie nun zu wie Sie im Staate klarkommen.
Ich wäre also geschmeichelt Dona Ariadne wenn sie mich patronieren."
"Es wäre mir eine Ehre.
ich denke, ein solches Patronat ist auch notwendig, denn unsere Gesellschaft ist ein Ständestaat und gewiss nicht demokratisch. Dazu kommt, dass wir mehrheitlich nicht-christlich sind, wiewohl die Christen geschätzte Bürger des Imperiums sind. Wer also hier leben will, der muss akzeptieren, dass es die drei Stände, die Ordines, der Bürger, der Ritter, wir nennen sie Equites, sowie die Aristokraten, die Clarissimi gibt.
Aus dem Bürgertum in den Rang der Equites kann aufsteigen, wer mindestens 250.000 Ð sein Eigen nennt. Zu den Clarissimi zählt man erst, wenn man mindestens 500.000 Ð besitzt - und vorher kann man auch nicht in den Senat aufgenommen werden. Allerdings: Wer sich um das Gemeinwohl verdient macht, der wird auch entsprechend belohnt. Man nehme nur den Episcopus Magnus der Christen als Beispiel, der als Aedilis von Alba Longa, als oberster Beamter der Stadt, sich um die öffentliche Wohlfahrt, die Einhaltung von Maßen und Gewichten und um die Qualitätsstandards sehr verdient gemacht hat. Er könnte längst Clarissimus sein, wenn er nicht die Einnahmen aus seinen Gütern den Gemeinden seiner Glaubensbrüder spenden würde. Ein guter Mann, er hilft auch Andersgläubigen."

Olivia Molina

"Auch Montana kennt Unterschiede,daswird für mich kein Problem geben,aussr vieleicht mich an neue Anredeformen zu gewöhnen.Ich denke das demnächst sicher auch noch weitere Montanen,auch Adelige nach Ladinien und Kush kommen werden,wenn sich der rote Mob an die Regierung mezzelt.Mir ist nur wichtig,das Recht und Ordnung herrscht,Gleichbehandlung Andersgläubiger und Volkschaften nicht wegen ihrer Kultur und Lebensart diskriminiert werden.Gibt es denn weniger besiedelte Gebiete in denen sich meine Landsleute ohne Probleme mit den Niedergelassenen zu verursachen,ansiedeln könnten ?"
"Ich denke, sie könnten sich im ganzen Reich ansiedeln, da, wo sie sich ansiedel wollen. Sie können sich nur nicht als geschlosse neue Ethnie ansiedeln, denn dazu müssten wir den anderen Völkern Land abnehmen, etwa um Eure Landsleute als Foederatii anzusiedeln. Wer aber in einer x-beliebigen Stadt sich ansiedeln möchte, der kann dies tun. Man könnte auch zu den Galliern in Lycabethos gehen, dann muss aber jeder Einzelne den betreffenden Stamm befragen, ob die Leute dort damit einverstanden sind."

Olivia Molina

"Ich verstehe ihr wollt keine Ghettos im Land.Keine Sorge,ich rechne nicht damit,das plötzlich der grosse Treck aus Montana nach Ladinien einsetzt.Viele sind schon in Kush heimisch,noch aus der Zeit der Asistencia.Wenn Staaten miteinander harmonieren ist der Wohnsitz kein Problem.
Familien mit Kindern haben zudem auch mehr zu verlieren als ich,obwohl mir meine Laendereien und die Finca meiner Eltern schon sehr fehlen.Doch solang die montanische Regierung keine Enteignungen vornimmt,ist Rom nicht ganz verloren.Ich kann wirklich den momentanen Kurs meiner Heimat nicht verstehen - ihr würdet unser Archipelum lieben.Viel Natur,freundliche indigene Völker,schöne Strände,viele bunte Fische in den Riffen.Ein Paradies wenn man es erkennt."schaut wehmütig und traurig in ihren Eintopf
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