Imperium Ladinorum

Normale Version: Besuch der Volkstribunin
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Der Besuch aus Aquatropolis wird diskret zum Palast begleitet.
Wo der Herscher des Westreiches, Arcadius Flavius Aelianus, bereits wartet. Lächelnd. Wink
erreicht den Palast und tritt hinein.
Der Herrscher, ganze 18 Jahre jung, steigt von seinem Thron, verneigt sich formvollendet und entbietet ebenso formvollendet einen Handkuss: Die Hand der Dame hebt er nur leicht an, beugt sich tief zur Hand und berührt mit den Lippen...nein, den Handrücken nicht.

"Bùna séara, vái dómna! Herzlich Willkommen."
lächelt... und schmunzelt ein bisschen über die Art der Begrüßung.

Majestät, es ist mir eine Ehre, Sie kennenzulernen.
Geleitet die Dame mit Bedacht zu einer bequemeren "Sitzgruppe" innerhalb des Saales.

"Besuch aus dem Seereich. Ich freue mich, ich freue mich sehr!"
Natürlich ist da ein Buffet mit Speisen und Getränken. Ein unmerkliches Senken der Augenlider des Herrschers und das Personal zieht sich geräuschlos zurück. Der Herrscher bedient die Volkstribunin.

"Darf ich Euch eine Erfrischung anbieten?"
nimmt auf der sehr bequemen Sitzgruppe platz

Ein Gläschen Wasser würde mir genügen ^^
"Sehr wohl."
Arcadius reicht ihr das Genannte und giest sich selbst etwas posca ein. Apfelessig, ein kleiner Schuss nur, in ein Glas Wasser gegeben.

"Auf unser Wohl - auch wenn man mit Wasser nicht anstösst. Und auf die traditionell guten Beziehungen unserer Länder. Gute Beziehungen, die wir gerade im Moment mehr denn je benötigen."
nimmt kopfnickend ihr Getränk entgegen

Ladinien kann zu jeder Zeit auf das Seereich zählen. Sei es Hilfe bei Katastrophen oder die Abwehr von... hmm... verrückten Nachbarstaaten. Wink
"Es ist gut zu wissen, dass man Freunde hat. Dank internationaler Hilfen werden wir bald in der Lage sein, uns unserer Haut effektiv zu wehren. Obwohl...seit der Vernichtung des Reaktors genau an unserer Grenze, hat sich der besagte Nachbar nicht mehr gemeldet. Wer kann ahnen, was dort vorgeht? Offenbar wurde eine Nachrichtensperre verhängt. Ich könnte mir sogar einen Putsch gegen König Idris denken. Ausgelöst durch Kräfte, die eingesehen haben, dass der gegenwärtige Kurs ihr Land in die Isolation und eine Sackgasse führt. Und da jenes Land absolute Monarchie ist, ist logischerweise der absolute Monarch der absolute Sündenbock. Möglicherweise!"
Ein absoluter Herrscher ist auf Berater angewiesen, da er nicht alles wissen kann, was in seinem Reich vorgeht und vor allem sich auch nicht in allen Themengebieten auskennen kann. Es geschah oft genug in der Geschichte, dass solche Berater versuchten, den Herrscher durch Falschdarstellungen zu manipulieren, um sich einen Vorteil zu verschaffen, oder wie Sie sagten, einen Putsch zu rechtfertigen.
"Sehr richtig! Die graue Eminenz hinter dem Thron ist manchmal wichtiger, als der Thron selbst. Am Ende sind es einfach Fake-News."
Bei Herrschern wie Idris scheinen Fake-News jedoch einen guten Anklang zu finden... zu unserem Leidwesen.
"Und das ist der Grund, aus dem ich Monarchistin, aber gegen eine absolute Monarchie bin. Die Monarchie einigt das Reich, daß Reich regiert sich selbst."
Diese Frage nach absoluter Monarchie oder einer anderen Form stellt sich bei uns als Diktatur überhaupt nicht.
räuspert sich Wink
"Entschuldigt bitte. Ich war in Gedanken. Eine Diktatur kennen wir nur, wenn sie auf maximal 6 Monate beschränkt ist. In Zeiten nationalen Notstandes. Ich sehe, ich muss noch lernen."
Eine zeitlich beschränkte Diktatur. Das mutet etwas kurios an, muss ich zugeben.
"Mir geht es umgekehrt nicht anders. Immerhin stammt das Wort "Diktator" aus unserer Alten Sprache. Und da ist gemeint, dass Einer die Macht hat - aber für einen begrenzten Zeitraum. Im Notfall würden wir, denke ich, die absolute Macht den beiden Kaisern zurückerstatten. Weil wir wissen, dass sie demSenat die Macht neuerlich überweisen würden."
Begrenzter Zeitraum... das dachte ich auch, als ich nach dem aquatropolitanischen Bürgerkrieg zur Regentin wurde. Nun werden es nächstes Jahr zehn Jahre.