Imperium Ladinorum

Normale Version: Königlicher Besuch
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Handlung:
Carolus, der König von Comagena, landet mit einer kleineren Wolkengaleere des Hauses Vasa in Achilleía. Er trifft etwas zu früh für sein Treffen mit dem Gildenmeister der Kakaobauern ein. Carolus verlässt nach einigen Minuten das Luftschiff, er sieht sich um, er war schon lange nicht mehr außerhalb seines Königreiches unterwegs.
*SO*Spielst Du den Gildemeister selbst oder möchtest Du ein Gegenüber? Wink  *SO*
*so* Bitte ja, ich hasse one-man shows. *so*
Handlung:
Der Gildemeister ist eine Gildemeisterin und lässt bitten. Immerhin gehört sie zu den ersten, die hier (nach etwa 160 Jahren ladinischer Abwesenheit) hier wieder Kakao anbauen. Und auch sie ist eine Einwanderin: Sie gehört der ladinischen Minderheit ganz im Süden des ehemaligen Straliens an, die nach dem Zusammenbruch des besagten Staates hier neu anfing. Wo auch sonst? Smile 
Handlung:
Der König der Comagener schreitet auf die Gildenmeisterin zu, bleibt in einem respektvollem Abstand stehen und verneigt sich leicht vor ihr.

"Vielen Dank, dass Ihr es so schnell einrichten konntet, geehrte Gildenmeisterin."
Handlung:
Verneigt sich formvollendet.

"Majestät, es ist unserer Gilde eine ganz besondere Ehre! Comagena zu Besuch hier auf den Inseln. Darf ich Euer Majestät etwas anbieten?"
"Sehr gerne, aber erst wenn wir Euren Hof erreicht haben, nicht wahr?"
"Die Plantage ist nicht weit. Ich habe aber natürlich immer einige Erfrischungen parat."

Handlung:
Sie deutet auf eine Carucca, die von in Ladinien heimischen Dreizehen-Langnasen-Kamelen gezogen wird. Offenbar gedeihen diese Tiere auch unter tropischen Bedingungen.

[Bild: i9017b0db1j.png]
"In diesem Falle gerne eine Limonade während unserer Carucca-Fahrt?"
Handlung:
Öffnet die Carucca-Türe.

"Aber ja. Gerne. Nach Euch, Majestät."
Handlung:
Nickt der Gildenmeisterin freundlich zu und steigt ein.

"Vielen Dank."
Handlung:
Gibte der Kutscher ein Zeichen und die Carucca fährt an.

"Eine Limonade, bitte sehr."

Handlung:
Mit diesen Worten zaubert sie kühle Limonade und zwei Gläser herbei. Tonkrüge halten Getränke schon wunderbar kühl.
Nickt dankbar.

"Vielen Dank."

Er sieht einen Moment aus der Kutsche heraus, die Kolonien machen sich gut, das ganze Land riecht beinahe nach Möglichkeiten auf einen Neuanfang. Er nimmt einen Schluck von der Limonade.

"Ich möchte Euch erneut danken, dass Ihr mich so schnell empfangen könnt. Dies ist mehr oder weniger mein Antrittsbesuch. Seit meiner Thronbesteigung habe ich Comagena nicht mehr verlassen."
"Schön zu hören, Majestät. Da wird es aber auch Zeit, nicht wahr?"

Handlung:
Folgt dem Blick des Königs.

"Als Einwanderin darf ich sagen, dass dieses Land seltsam ist. Dort im Hafen sehe ich Segelschiffe, weiter draussen liegen zwei moderne Containerschiffe. Eines davon fährt nach Nerica, um dort den Opfern eines Erdbebens zu helfen. Das andere liefert Reis nach Renzia. Wie sagt man so schön: Im Strom des Lebens muss man gegen die Strömung schwimmen, um dort zu bleiben wo man ist. Innerhalb des Reiches bleiben wir, wer wir immer waren. Gleichzeitig habe wir eine moderne Kriegsflotte. Und gleichzeitig bauen wir funkelnagelneue Corbitae. Ich liebe dieses Land und denke, ich werde hier mein Glück finden. Ja, ich habe es bereits gefunden. Die Geschäfte laufen gut." Smile
"Das freut mich sehr zu hören, ja, dieses Land ist wahrlich einzigartig, so viele Gegensätze, die eigentlich unvereinbar sind, fügen sich hier problemlos zusammen. Genau wegen dem guten Geschäft bin ich hier, wie ich in meiner Ankündigung ja schon angemerkt habe. Aber ich denke, das besprechen wir lieber auf der Farm selbst."
"Geschäfte? SEHR gerne! Und wir sind ja auch bald da."

Handlung:
Die kurze Reise geht durch die Plantagen. Wobei "Plantagen" nicht Monokultur bedeutet. Ganz im Gegenteil: Verschiedenste Pflanzen werden angebaut. Kultur- und Wildpflanzen wechseln einander ab. Man will ja die Böden nicht auslaugen.

"Wisst Ihr, Majestät, wie wir die Landwirtschaft hier handhaben? In Stralien habe ich früher Herbizide, Fungizide und Düngemittel gekauft. Alles gegen Devisen aus Astor. Hier habe ich gelernt, wie es anders geht: Es gibt da eine Mottenart, die gerne ihre Eier in Maispflanzen legt und sie so ruiniert. Also setzte ich ein Insektenvernichtungsmittel ein. Daneben wächst ein wildes Süßgras, das dem Mais den "Platz" wegnähme. Also setzt man ein Herbizid ein. Mais laugt den Boden aus? Macht nichts, es gibt ja Düngemittel. Hier habe ich gelernt, die Wildgräser stehen zu lassen, denn die Motten bevorzugen eben die Wildgräser und der Mais bleibt verschont. Dazu eine Kuh angeschafft, die die Wildgräser frisst und den Boden düngt...und da wir hier die verwilderten Kakaopflanzen fanden, die unsere Landsleute vor 160 Jahren hier hinterliessen, haben wir beobachtet, dass die Kakaobohnen hierzulande zwar etwas kleiner sind, als anderswo, aber auch resistenter gegen Krankheiten. Ergo haben wir nur soweit kultiviert, wie unbedingt notwendig. Etwas geringere Ernten sind zwar die Folge, deren Qualität ist aber unübertroffen!"

Handlung:
Schon biegen sie in die Einfahrt ein. Ein respektables Haus kommt ins Sichtfeld.
"In der Tat, ja. An der Königlichen Universität habe ich kürzlich mit einigen Mitgliedern der agrikulturwissenschaftlichen Fakultät gesprochen. Sie sind sich einig, dass man eher Lösungen aus der Natur selbst für landwirtschaftliche Probleme finden muss. Schwerwiegende Eingriffe, wie mit Pestiziden sollten nur im größten Notfall vorgenommen werden, so die einstimmige Meinung."

Handlung:
Nimmt einen weiteren Schluck Limonade und betrachtet das Haus. Es erinnert ihn leicht an den alten, bescheideneren, zweiten Landsitz seiner Familie, bevor die Königin abgedankt ist.
Da wäre es interessant, sich einmal mit diesen Experten zu unterhalten. Da sind wir schon."

Handlung:
Die Carucca hält an und man steigt aus.

"Da wären wir. Nehmen wir auf der Veranda Platz?"
"Selbstredend, die königliche Universität soll eine der führenden Institutionen für Wissenschaft und Lehre des Imperiums werden, entsprechend wird man Euch dort sicherlich sehr gerne helfen."

Folgt Sophia zur Veranda. "Sehr gerne."
Handlung:
Eine Veranda mit Korbmöbeln, aber ja! Big Grin  Sophia schenkt ihrem Gast die Limonade ein und nimmt dann selbst Platz

"Das wäre natürlich sehr schön. Wir arbeiten - wir lassen natürlich Meister Pericles das machen - an einem Logo. So etwa "Fair Trade" aber auf ladinisch."
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