Imperium Ladinorum

steigt aus der Sänfte und begibt sich zu dem Kaiser. Vor diesem verneigt er sich erst sehr tief, so tief es seine alten Knochen halt zulassen , um dann mit weit ausgebreiteten Armen auf seinen Freund zu zugehen.

Marcus, wie schön dich zu sehen.

Mit ebenfalls ausgebreiteten Armen geht M.F.C. auf seinen Freund zu.

"Lucius, lass doch die Förmlichkeiten. Es sind doch keine Ausländer zugegen. Lass uns Platz nehmen."

Es folgt eine herzliche, ja familiäre Umarmung. Was Wunder! Es sieht so aus, als würden die beiden Familien demnächst engere Bande eingehen, befinden sich doch der Thronfolger und die bezaubernde Tochter des Consuls derzeit in der aleminischen Hauptstadt Caster und frönem dem Nachtleben. Dies kommt zur Freundschaft zwischen dem Consul und M.F.C. noch hinzu.

setzt sich. dann.

Nun Marcus was machen wir wegen den "beiden" Turanien?

"Nun, ich denke, die Turanische Föderation erkennen wir an, wie es wohl auch das turanische Parlament verabschieden wird. Dieses Turanisch Salvagiti werden wir als ein tatsächlich bestehendes Staatsgebilde an. Seltsam finde ich diese Kolonie, die keine sein will, dennoch."

Das ist es auch, Marcus, da stimme ich dir zu. Also erkennen wir Turanisch-Salvagiti als "De-facto-Regime" an? Ich würde auch vorschlagen, dass wir eine Haltung annehmen, mit der wir bei einem möglichen Konflikt zwischen der Föderation und Turanisch-Salvagiti als ehrlicher Marktler auftreten und vermitteln können.

"Hervorragend! Wir werden versuchen in einem etwaigen Konfliktfall zu vermitteln."

Ja, ich denke, dass ist der richtige Weg.

Dem Selbstherrscher, dem αὐτοκράτωρ, wird ein Schreiben überbracht. Er nimmt es entgegen, bricht das Siegel des Praefectus Palatinensis de Re Foederatii/γραφείο της μέγας δομέστικος, liest das Schreiben und holt erstmal tief Luft. Dann rückt er die Brille zurecht und liest erneut. Daraufhin reicht er dem regierenden Consul den Brief mit den Worten

"Faruk Fasul, ein Sondergesandter aus Kush, ist soeben in der Hauptstadt gelandet."

weiter.

hebt eine Augenbraue, als er das Schreiben sieht.

Was der wohl möchte?

"Keine Ahnung. Niketas soll sich erstmal mit ihm unterhalten....wir werden sehen..."

Ja, sollte der Idris doch vernünftig werden.... ich mags kaum hoffen.

"Na ja, offiziell wird er es so hinstellen, als seien wir als erste auf ihn zugegangen. Das kann uns aber gleichgültig sein, denn die Weltöffentlichkeit wird sehr genau wissen, dass es genau umgekehrt ist. Wir haben keine bedrohliche Armee und verlassen uns auch auf die Abschreckung durch unseren Verbündeten, dass AE. Wir nehmen an humanitären Einsätzen teil und unterstellen uns auch dem Kommando der UVNO. Friedensliebe haben wir immer bewiesen. Wenn Kush Frieden will, sollte es auf seine Verbündeten einwirken. Wir, dass Zweikaiserbündnis, verfügen nicht über Aomwaffen, die sogenannte Bundesrepublik Illyria ist damit bis an die Zähne bewaffnet. Selbst wenn sie ihr Arsenal reduzieren: Eine Bombe ist immer noch mehr, als alles, was wir auf dieser Ebene zu bieten haben. Wer uns angriffe, der hätte nur zwei Möglichkeiten: Uns auszulöschen oder in einem konventionellen Krieg zu unterliegen, weil wir die asymetrische Kriegführung beherrschen. Und wer uns vernichtet, also als erster atomar schiesst, der stirbt als Zweiter. Denn dann hat er ALLE Staaten zum Gegner. Nein, Idris kann nur den Frieden wollen, alles andere wäre für sein Reich zu riskant."

Das sehe ich auch so.

Wie man hört laufen derzeit Gespräche, dass Kush tatsächlich auf Illyrien einwirkt. Wollen sehen, wie weit das geht. 15 Sprengköpfe sind immer noch 15 zuviel..."

In der Tat, auch wenn ich das Signal begrüße.

"Wollen sehen, was der inoffizielle Besuch bringt."

Aber was anderes, mein Freund: Unseren Kindern scheint es in Caster sehr gut zu gehen.