Imperium Ladinorum

Normale Version: Am Wochenende in Reate
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Am Wochenende befindet sich der Großteil der kaiserlichen Familie in Reate. Hier schreibt der Kaiser einen Brief...
[brief=Reich,750]










Wir, der Imperator Augustus Caesar, Pontifex Maximus, Optimus Princeps, Pater Patriae, Censor, Marcus Flavius Celtillus, zur Vespera, am Apollonis den21.Idaion des Jahres 10513, in Unserer lieben Stadt Reate
an

IdrisI., Shah-in-Shah von Kush, Saif ad-Din, Amir al-umara.
Majestät, möget Ihr Euch wohl befinden!

Seit Unserem Besuche anlässlich Euer Majestät Krönung zum König der Könige von Kush ist ja nun etwas Zeit ins Land gegangen, auch haben unsere beiden Reiche mit einem naturwissenschaftlich einmaligen Prozess zu tun: Der Anhebung einer Landmasse vor unseren Küsten!

Deshalb, aber auch, um unsere Gespräche fortzusetzen, möchten Wir Euer Majestät einladen Uns und unsere Heilige Hauptstadt Alba Longa zu besuchen. Wir hoffen, Euer Majestät mögen einen Besuch baldigst einrichten können und verbleiben bis dahin, Euch stets freundschaftlich zugetan

Salve utque Vale!

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Die Kaiserin sitzt am Abendbrottisch und liest Zeitung. Die Acta Diurna , die MN-Nachrichten ; über die Karikaturen in der Acta muss sie schmunzeln. Dann aber liest sie eine Veröffentlichung des kushitischen Königshofes.

"Was zum Hades hat die flavische Dynastie mit der politischen Situation zu tun? Und wie kann man auf einen Artikel der freien Presse so hasserfüllt reagieren? Was für eine I M P E R T I N E N Z !"
Ein Besucher trifft in Reate ein, Frederico Morak bittet darum die Flavier besuchen zu können, nicht als Gesandter oder Senator, sondern ganz einfach als "Frederico".
Der Besucher erreicht die Tore des kaiserlichen Domizils.
Das übrigens gar nicht "mächtig" aussieht. Eine Villa, ja, aber kein Palast. Die Augusta bewegt sich hier wie eine vornehme Dame auf ihrem Landgut - aber eben nicht wie die Kaiserin höchstselbst. Sie sieht den Ankömmling...

"Vaí dóm Morak? Kommt doch herein."

Mit diesen Worten öffnet sie das Gartentörchen.
*so* So habe ich es mir auch vorgestellt Wink *so*

"Gracias, Majestad.", erklärt er und betritt das Anwesen.
Auch Marcus ist im Garten. Er trägt einen Sonnenhut, eine einfache, gegürtete Arbeitstunika und ist mit einer Rosenschere "bewaffnet". Jetzt im Winter hätte er eigentlich nichts zu tun, sollte man meinen. Jedoch, im milden Winter des ladinischen Mittelmeeres muss immer mal wieder etwas nachgeschnitten und zurechtgestutzt werden.

"Ah, Besuch? Kommt, setzt Euch doch."

Er deutet auf einen Tisch und Sesselchen aus Korbgeflecht. Dort stehen eine grosse Terracotta-Kanne und und kleine Terracotta-Becher mit gekühlter Posca parat. In der Bibel wird das Getränk, fälschlicherweise, als "Essig" bezeichnet, eigentlich aber ist es ein erfrischendes Getränk aus Wein- oder Apfelessig mit Wasser gemischt. Eine Art Limonade also. Wink
"Gracias, Majestad.", erklärt Frederico und setzt sich. "Das hier ist wirklich ein sehr schöner Landsitz, wunderbar abgelegen vom Getümmel der Hauptstadt."
"Ja, dass braucht man dann auch. Jedenfalls dann, wenn man nicht zu sehr "abheben" will. Man muss sich gelegentlich erden."
"Ein guter Gedanke.", erklärt Frederico und sieht sich um, "Allerdings wäre das Landleben nichts für mich, muss ich zugeben, ich bin eher ein Stadtmensch." Big Grin