Sozialismus, Kapitalismus oder Soziale Marktwirtschaft? - Druckversion +- Imperium Ladinorum (https://imperium.ladinorum.mikronation.de/Forum) +-- Forum: Imperium Occidentalis/ Αυτοκρατορία τῆς Δύσις (https://imperium.ladinorum.mikronation.de/Forum/forumdisplay.php?fid=59) +--- Forum: Dioecesis Ephèbe/διοίκησις Εφήβε (https://imperium.ladinorum.mikronation.de/Forum/forumdisplay.php?fid=5) +---- Forum: Universitas Alba Longina (https://imperium.ladinorum.mikronation.de/Forum/forumdisplay.php?fid=99) +---- Thema: Sozialismus, Kapitalismus oder Soziale Marktwirtschaft? (/showthread.php?tid=1180) Seiten:
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- Marcus Flavius Celtillus - 16.11.2016 Juona Phar,'index.php?page=Thread&postID=18816#post18816' schrieb:"Botschafter des Imperiums für die Republik?", flüstert sie zurück.Lächelt "Ich bleibe Euch erhalten." - Marcus Flavius Celtillus - 16.11.2016 Marcus Vinicius Vindex,'index.php?page=Thread&postID=18817#post18817' schrieb:Ruft zurück, als handele es sich um eine Wirtshausdiskussion, im Slang der Hauptstadt:Marcus Flavius Celtillus,'index.php?page=Thread&postID=18808#post18808' schrieb:"Du wirst uns doch wohl nicht die Republik liefern wollen? Marcus, ich bin nicht auf die Republik vereidigt!"Marcus Vinicius Vindex,'index.php?page=Thread&postID=18806#post18806' schrieb:Aus dem Publikum ruft ein junger Legionär:Lacht mit, antwortet dann aber ganz ernsthaft: "Wie wör et mit ner konstitutionellen Monarschie?" - Cives - 16.11.2016 Kostitutionelle Monarchie! Er hat den Nerv der Zuhörer getroffen und diese erheben sich uns stimmen die Nationalhymne an. *SO*Auch wenn sie (noch) keinen Text hat. Tun wir mal so *SO* - Anthony Colin Smithcombe - 17.11.2016 Steigt mit in die Hymne ein. "Habe ich die Demokratie mitgebracht?", scherzt er anschließend gegenüber MFC und Juona. - Marcus Flavius Celtillus - 17.11.2016 Anthony Colin Smithcombe,'index.php?page=Thread&postID=18826#post18826' schrieb:Steigt mit in die Hymne ein.Scherzt zurück: "Kann schon sein. Ihr glaubt gar nicht, wieviel Weihrauch, Blumen und Früchte mein Sohn, der Pontifex Maximus, opfern musste, damit es nicht mitten im Hörsaal regnet! De mo kra tie!" - Anthony Colin Smithcombe - 18.11.2016 "Entschuldigt. Ich freue mich bereits auf die Senatswahlen.", kommentiert er. "Aber nun sollten wir vielleicht zurück zum Thema?" - Marcus Flavius Celtillus - 23.11.2016 Sitzt auf dem Tisch des Lehrers, sehr zwanglos übrigens, und klatscht in die Hände. "Jawohl Freunde..." Wartet ab, bis wieder Ruhe einkehrt, bevor er fortfährt. "Was sagen nun Neoliberale und Wirtschaftsliberale über den modernen Kpitalismus? Nun? Sie behaupten, der Kapitalismus fördere die Eigeninitiative, staatliche Eingriffe seien Inovationsfeindlich. Der Markt würde alles regulieren und der Kapitalismus schüfe Reichtum für alle, Angebot und Nachfrage würden sich automatisch austarieren und Konkurrenz belebe das Geschäft. So weit, so gut." - Marcus Flavius Celtillus - 23.11.2016 Nun steigt er vom Pult, verschränkt den linken Arm hinter dem Rücken, während die rechte nach Oben steigt, den Zeigefinger ausgestreckt. "Sehen wir uns die Tatsachen an: Der Kapitalismus fördert also die Eigeninitiative? Nun, in den Staaten des Nordens und des Westens, die sich doch für zivilisiert halten, wurden früher ganze Familienkonzerne aus dem Boden gestampft, die tatsächlich erfolgreich waren und tatsächlich Arbeit schufen. Bei Licht betrachtet hatten alle diese späteren Konzerne, ob es sich um Unternehmen der Stahlindustrie, Unternehmen der Chemiebranche oder auch des Transportwesens handelte, entweder beträchliches Eigenkapital oder grosszügige finanzielle Unterstützung. Auch staatlicher Art! Vom Tellerwäscher zum Millionäre hat es in Wahrheit niemand gebracht. Statliche Eingriffe sind also Inovationsfeindlich? Nun, der moderene Kapitalismus kennt zwar neue, inovative Unternehmensneugründungen. Aber: Diese werden zumeist nach wenigen Jahren von ihren Gründern an bereits bestehende Großkonzerne verkauft. Eine neue Idee wird dann üblicherweise innerhalb des Konzerns nicht mehr verbessert, sod "optimiert". Gewinnoptimiert! Was nichts anders bedeutet als die Senkung der Löhne und Gehälter und die Verschlechterung der Qualität. Wenn der Markt doch alles reguliert, wie ist es dann möglich, in immer grösserem Maßstab, es zu Rückrufaktionen kommt? Das Automobile, wie geschehen, mit Software ausgerüstet sind, die Verbraucher täuschen? Das portable Telephone einfach zu brennen beginnen? Das Banken ihre Kleinkunden betrügen, Milliarden in die eigene Tasch wirtschaften, dass die Vorsitzenden dieser Banken auch ihre eigenen Banken ruinieren - und diese Banken dann, durch STAATLICHE Eingriffe!!! gerttet werden müssen? Ein solcher Automobilkonzern, ein solcher Elektronikschrotthersteller, eine solche Bank müsste doch, kapitalistischen Grundsätzen gehorchend, schlichtweg Pleite gehen?" Gehen sie aber nicht!" - Marcus Flavius Celtillus - 23.11.2016 Jetzt hat er sich in Rage geredet, der Zeigefinger kreist in der Luft wie die Rotorblätter eine Hubschraubers! "Der Kapitalismus schafft also Reichtum für Alle? Wie und wo denn? In alle kapitalistischen Staaten ist die Mittelschicht im Schwinden begriffen, nimmt hingegen die Zahl der Armen stetig zu und konzentriert sich das Kapital in den Händen von immer weniger Menschen. Diese Konzentration von Kapital in den Händen Weniger hat natürlich Folgen, oh ja! Lediglich in der Zeit, in der einige Staaten in der Sozialen Marktwirtschaft gab es Aufstiegschancen für die Kinder aus den unteren Schichten der Gesellschaft, heute ist in diesen Ländern, die sich dem Neoliberalismus zuwandten, inzwischen wieder die Herkunft entscheidend, was aus den Kindern einmal wird. Der Grundsatz, dass es die Kinder einmal besser haben als die Eltern, ist komplett ausser Kraft gesetzt. Da gibt es dann immer mehr Kinder und Ennkelkinder, die zum Teil auf Alimentierungen durch die Großeltern angewiesen sind! Wer jedoch aus der Oberschicht stammt, der hat ausgesorgt, denn er wird ja erben! Seit wann bedeutet das Wort "Erben" eigentlich Eigeninitiative? "Konkurrenz belebt das Geschäft". Dem stimme ich sogar zu! Wie sieht die tatsächliche Situation in den kapitalistischen Staaten denn nun aus? Nun, zu Beginn der Automobilisierung gab es in der westlichen Welt mehr als 70 Unternehmen, die Automobile herstellten, heute sind es vielleicht noch 6-7, die zudem eigentlich die selben Modelle herstellen, weil sie allesamt von den gleichen, wenigen Zulieferern bedient werden. Man möge nicht glauben, wir hier in diesem Land würden nicht wissen, was in der Aussenwelt geschieht, wir sehen es sehr wohl! Und so wissen wir was eine Suchmaschine ist, was das Internet bedeutet. Und nun eine Frage: Wieviele Suchmaschinen gibt es weltweit? Richtig. Praktisch nur eine ganz grosse, deren Namen ich nicht nennen muss. Konkurrenz? Ja, wo denn nur? Was folgert nun aus all den genannten Fakten? Das ein entfesselter Kapitalismus ohne staatliche Kontollen in einen neuen Feudalismus führen muss! - Marcus Flavius Celtillus - 23.11.2016 "Nun mag man einwenden, ich selbst sei doch ein Vertreter jener reichen Erben. Mit Recht! Aber ich sage ja nicht, dass Vermögen nicht vererbt werden dürften, denn dann dürften ja nicht einmal Einfamilienhäuser vererbt werden. Es soll aber um die gleichen, zumindest annähernd gleichen, Aufstiegschancen für die Allgemeinheit gehen. Erben, auch das von Vermögen, soll weiterhin möglich sein, es braucht aber eine gewisse Obergrenze, um die geht es mir! Wir brauchen gute Schulen, gute und erschwingliche Universitäten - und eben auch das, was wir bereits haben: Eine Renten- Arbeitslosogkeits- und Krankenversicherung. Einen Mindestlohn. Ob die Zahlen, die nun im Fall der Verrentung oder auch als Mindestlohn ausgezahlt werden, ausreichen, darüber kann und soll gestritten werden!" - Anthony Colin Smithcombe - 24.11.2016 Steht auf und applaudiert dem Augustus/seinem Kollegen und er scheint da nicht der einzige zu sein Juona ebenso wie viele, wenn nicht gar alle aus dem Publikum. "Es ist schön zu hören, dass die mir in die Wiege gelegte Gesellschaftsordnung hier eine Vorbildfunktion zu erfüllen scheint. Wenn sie auch nicht kopiert wird, so scheint sie schon einige Anstöße zur Verbesserung des Allgemeinwohls gegeben zu haben. Ein Grund mehr hier einzubürgern, schließlich kann ich die Entwicklung dieser Gesellschaft bestaunen und aktiv an ihr teilhaben!" ^^ - Marcus Flavius Celtillus - 24.11.2016 Schmunzelt und bedankt sich gleichzeitig. "Soll ich ganz ehrlich sein? Das war schon meine Zielsetzung bei Wiedererrichtung des Kaiserreiches...vielen Dank, liebe Leute." - Anthony Colin Smithcombe - 24.11.2016 "Das dürfte auch letzen Endes eine gelungene Integration meinerseits voranbringen." ^^ - Marcus Flavius Celtillus - 24.11.2016 Anthony Colin Smithcombe,'index.php?page=Thread&postID=18966#post18966' schrieb:"Das dürfte auch letzen Endes eine gelungene Integration meinerseits voranbringen." ^^"Daran hatte ich nie den geringsten Zweifel." |