Zitat:
Bericht über die Zustände in unserem Nachbarreich
Unser westlicher Nachbarstaat Caledonia-Moesia, eine Art lockerer Konföderation dreier ansonsten selbstständiger Staaten, erfährt derzeit eine Krise, wie wir
den Medien und den Berichten unserer Agenten vor Ort entnehmen konnten.
Der Norden des Landes, dass eigentliche Caledonia, scheint dabei die Urheimat der anglischen Völker zu sein, der mittlere Teil Panonia ist ein christliches Königreich, dessen Bevölkerung allerdings etwa zur Hälfte rechtgläubig ist, während der Süden, dass Königreich Dacia, von einem christlichen Herrscher namens Konstantinu II Decebaléscu regiert wird, oder vielmehr: regiert wurde! - wobei die Bevölkerungsmehrheit pagan ist.
Denn so, wie der Bürgerkrieg in unserem Reich zu Ende ging, so haben offenbar die Vasallen des Konstantin die Karten neu gemischt.
Königin Audata der Denteleter hat sich eigenmächtig zur selbstständigen Herrscherin erklärt und auch gleich die Nachbarvasallenstaaten Tadmor und die Südlichen Stadtstaaten in ihr Reich mit ein bezogen.
Fürstin Zenobia von Anat ist derzeit in Kush befindlich, denn die Kultur des Landes ist wohl stark kushitisch geprägt (wenn auch mit regionalen und klimatischen Eigenheiten). Wir vermuten, die Fürstin wolle auskundschaften, in wie weit Kush dem Fürstentum Anat zu Hilfe eilen würde.
Königin Scodra von Getia ist derzeit ein Zünglein an der Waage, denn wenn der König der Dacer seine Befehlsgewalt über sein Reich erneuern will, muss er die Truppen zwangsläufig durch das Land der Geten schicken.
Wir melden dies, um die Reichsregierung schon im Vorfeld damit vertraut zu machen, dass das Eingreifen des Imperiums in dieser für das Reich so wichtigen Region von Nöten sein könnte.
Anlage: Karte Caledonia-Moesias.