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Caput Mundi - Sibylla - 18.10.2016 Gegen Mitternacht bricht über dem Caput Mundi, dem Haupt der Welt, insbesondere über dem Tempel der kapitolinischen Trias, ein gewaltiges Unwetter los. Nichts Ungewöhnliches im Frühjar, doch schlägt ein Blitz direkt auf dem Vorhof des Tempels ein. Herbeigerufene Priester erklären: Der Ort muss entsühnt werden, die Götter zürnen und es droht dem Reich Verrat und Lüge! Der Pontifex solle sofort nach Hause gerufen werden! Boten enteilen in alle Winkel des Reiches. - Gaius Flavius Gratianus - 19.10.2016 Der junge Pontifex erscheint auf dem Platz vor dem Tempel. Seine erste Amtshandlung besteht im Aufsammeln aller Gegenstände, die vom Blitz getroffen wurden: Äste und Zweige eines Baumes, ein Stein im Pflaster, brandgeschwärzt und, zu seiner Überraschung, eine tote Maus. Woraus er schon Rückschlüsse auf die Natur des Blitzes ziehen kann. Auch die Richtung ist wichtig: Der Süden glit als Heimat der "Götter der Erde und der Natur"; der Osten ist die Heimat der "Grossen Zwölf", daher gilt der Osten und ganz besonders der Nordosten als besonders glückverheissend; der Nordwesten gilt als Heimat der Dämonen und gnadenlosen Wesen der Unterwelt, diese Himmelsrichtung wird bei der Erkundung des Willens der Himmlischen als unheilverkündend angesehen. - Gaius Flavius Gratianus - 05.11.2016 Der Pontifex vergräbt alle Gegenstände und toten Lebewesen, die vom Blitz getroffen wurden am Rande des Tempelvorplatzes. Diese Stelle gilt von nun an als heilig und darf von niemandem angetastet werden. - Ladinia - 06.11.2016 Dem Pontifex wird gemeldet: Hoch im Norden, am Übergang zu den tropischen Barbarenstaaten, schneit es. Im Frühling, einen Monat vor Beginn des Sommers! Und nur im Gebirge, die Täler blühen weiterhin in der Frühlingssonne. Die Grenzen zu Kush und Caledonia sind unpassierbar, versperrt durch eisige Riegel. Die Götter selbst haben gesprochen; auf dem zu Ladinien gehörenden Gebiet der Alpen, in Höhenlagen, in denen keine Menschen siedeln, lagert sich Schicht um Schicht aus Eis und Schnee. Für jegliches Gefährt unpassierbar! |