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Wahlen und Wahlsystem - Druckversion

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Wahlen und Wahlsystem - Marcus Flavius Celtillus - 01.11.2016

Wenn wir die Senatoren in den Dioecesiae wählen lassen: Nach welchem Wahlsystem wollen wir vorgehen, damit alle RL-Persoen abstimmen können? Wir müssen doch nicht für jede Dioecesis IDs anmlden?
Ich schlage vor, dass jede RL-Person für jede Dioecesis IDs als Kandidaten anmelden darf, die aber nicht dort beheimatet sein müssen. Abstimmen dürfen dann nur die RL-Personen?
Ein KO-System schwebt mir vor: Sagen wir drei Kandidaten für die Dioecesis Alexandria. Der Kandidat mit den meisten Stimmen bekommt den Sitz im Senat - und alle damit verbundenen Stimmen?


- Anthony Colin Smithcombe - 01.11.2016

Mehrheitswahlrecht okay, aber keines Falls First-past-the-post!


- Marcus Flavius Celtillus - 02.11.2016

Was schlägst Du vor? In der Res Publica hatten wir ein System der zwi Stimmen: Mit der ersten Stimme wählte man Kandidat/Partei XYZ, mit der anderen Kandidat/Partei QVC. Der Trick: Stimme eins zählte zu 100%, Stimme zwei zu 50%.

Es war also nie klar vorauszusehen, wer das Rennen machen würde.


- Anthony Colin Smithcombe - 02.11.2016

Alternative Vote oder Single Transferable Vote sind das Mittel der Wahl für mich.


- Marcus Flavius Celtillus - 02.11.2016

Ganz ehrlich? Ich glaube, für unsere Verhältnisse ist das a weng kompliziert?


- Anthony Colin Smithcombe - 02.11.2016

Gut, dann aber eine Prozenthürde von 50%, damit es keine Herrschaft der Minderheit gibt? Smile


- Marcus Flavius Celtillus - 02.11.2016

Gut. Könnte spannend werden, wenn es in einer oder mehreren Dioecesiae Stichwahlen gibt. Und natürlich Nachwahlen mitten in der Legislaturperiode, falls mal ein Senator ausfällt....


- Anthony Colin Smithcombe - 02.11.2016

Ja, das wird nett ^^


- Marcus Flavius Celtillus - 02.11.2016

Wenn einzelne Dioecesiae hart umkämpft sein werden...Freu! Wink


- Anthony Colin Smithcombe - 02.11.2016

Das sorgt hoffentlich dafür, dass sich die Senatoren immer daran erinnern, wem sie ihr Amt zu verdanken haben. Wink


- Marcus Flavius Celtillus - 02.11.2016

Ja, ihrem Vermögen und dem Wahlvieh Volk.Da die Föderaten eigene Wahlgesetze aufstellen können, können sie sogar einen Schritt weiter gehen (den das Reich als Ganzes auch gehen kann - schön langsam) und jeden zum Kandidaten für den Senat aufstellen, ganz unabhängig von dessen Einkommen.
Für die Dioecesiae möchte ich das noch nicht einführen, damit wir länger was simulieren haben - und auch etwas, dass wir in den MN-Nachrichten berichten können. Wink


- Marcus Flavius Celtillus - 25.11.2016

Da wir nun bereits Parteien gegründet haben, fände ich es schön, wenn man sie gleich belebt. Daher habe ich je eine ID in anderen Parteien angemeldet. Wink


- Frederico Morak - 26.11.2016

Lucius Cornelius Sulla,'index.php?page=Thread&postID=19023#post19023' schrieb:Sulla kann ein Lächeln nicht unter drücken.


Natürlich nicht. Ich dachte nur um die Plebs im Zaume zu halten sollten wir ihnen ein bisschen mehr Mitspracherecht oder zumindest das Gefühl es zu haben. Natürlich wird weiterhin der Adel die Geschicke lenken. Besser ich mache mich für Reformen stark als diese pentapolianischen Sozialromantiker mit Ideen, die nicht von dieser Welt sind. Reform von oben statt Revolution von unten. Big Grin


Ich weiß, dass das kein wirklicher Angriff auf Pentapolis sein soll aber ich möchte trotzdem NOCH EINMAL BETONEN, dass Pentapolis KEINE Revolution plant, NICHT durch Revolution kommunistisch wurde und die ASUL KEINE Revolutionäre Bewegung ist. Hier mal eben einige Punkte warum:

- die kommunistische Revolution ist zunächst die Revolution, die der Bourgeoisie die Macht entreißen soll, nachdem diese den Feudalisten die Herrschaft genommen hat
- wir leben hier nicht im Russischen Kaiserreich 1917, wo ich KPdSU-like handeln könnte (mal abgesehen davon, dass ich das auch nicht wöllte) da wir weder einen ignoranten Kaiser haben, noch gerade einen Krieg verloren haben
- für die Revolution bräuchten wir einen industrialisierten Staat, wir sind nicht wirklich industrialisiert (Siehe Abwesenheit der Bourgeoisie)
- für die Revolution bräuchten wir ein unterdrücktes, unzufriedenes Proletariat, haben wir nicht

also bitte ich darum etwas vorsichtig zu sein die ASUL oder Pentapolis als revolutionär zu betiteln, da das schlichtweg nicht stimmt.

Reform von Unten ist da wieder etwas anderes.


- Marcus Flavius Celtillus - 26.11.2016

Wir wissen doch, dass unsere Kommis kaisertreu sind. Big Grin


- Lucius Cornelius Sulla - 26.11.2016

Zumal die kommunistische "Oktoberrevolution" keine Revolution sondern ein Putsch war....

Außerdem, auch wenn Sulla vorher von Pentapolis gesprochen hat, deren Bewohner er für nicht so ganz voll hält, so war Reform von Oben statt Revolution von Unten überhaupt nicht auf die Republik oder die ASUL gemünzt, sondern bezog sich auf seine paternalistische-bismarcksche Einstellung im Bezug auf den Staat. Wink


- Marek Novacek - 26.11.2016

Dann is ja gut Big Grin


- Marcus Flavius Celtillus - 26.11.2016

Zum Wahlsystem: Ich stelle mir vor, je ein Senator je Dioecesis, wie gehabt, je einer für die Foederatii, wie gehabt. Jede Dioecesis hat ja mindestens 3 Stimmen im Senat.
Eigentlich sollte nur gewählt werden, wer mindestens 51% der Stimmen hat. Da wir aber bereits drei Parteien haben, befürworte ich das einfache K.O.-System. Die Mehrheit der Stimmen entscheidet. Die Partei mit den meisten Stimmen kriegt die Dioecesis/den Foederatus. Wie in Amerika. Nicht das gerechteste System, aber praktisch.
Zu den Wahlstimmen: Seit ich in den MNs bin (seit nunmehr 11 Jahren) kenne ich das Wahlsystem der zwei Stimmen unterschiedlichen Gewichtes. Die erste Stimme, für Partei A abgegeben, zählt zu 100%, mit der zweiten Stimme MUSS eine andere Partei gewählt werden. Diese Stimme zählt zu 50%.

Drei RL-Spieler machen also 450 Anteile aus. Bei drei Parteien ist es daher unwahrscheinlch, dass alle drei Parteien gleich viele Stimmen bekommen.
Zum Beispiel:

2 Stimmen zu 100 %, eine zu 50 % = 250 Anteile für Partei A.
2 Stimmen zu 50 %, eine zu 100 % = 150 Anteile für Partei B.
3 Stimmen zu 50 % = ebenfalls 150 Anteile für Partei C.
Partei A gewinnt. (Es gibt kein IDEALES Wahlsystem, jedenfalls nicht in den MNs ^^ )


- Marcus Flavius Celtillus - 27.11.2016

Das Westreich. Foederatii und Dioecesiae mit den jeweiligen Stimmen.

[Bild: i4336bua9ta.png]


Das Ostreich mit dem Exarchat und den Dioecesiae.

[Bild: i4337b73d3g.png]


- Niketas Choniatés - 02.12.2016

Das würde bedeuten, jeder Spieler (RL!) erhält zwei Stimmen: Stimme eins zählt zu 100 %, Stimme zwei zu 50 %.
Wir haben 6 Dioecesiae und ein Exarchat. Die Volksrepublik Pentapolis wird wohl "abstimmen" wie gehabt, also wäre Hajek im Senat. Stimmt Comagena mit ab, oder entscheidet die neue Königin? Das kann sie ja.
Die drei anderen Foederatii sollten sich der Wahl stellen, Syrene wird ein eigenes Wahlrecht bekommen, dass noch über das Wahlrecht des Reiches hinausgehen wird. Dacia hat ja schon parlamentarische Züge, also sollten alle drei Parteien auch antreten. Ebenso in Palmyra.

Der Wahlzettel würde dann so aussehen, jedenfalls in etwa:

Für die Dioecesis Alexandria: Wem gebt Ihr Eure Erststimme (100 %)?

ASUL [ ]
ND [ ]
PPP [ ]

Wem gebt Ihr Eure Zweitstimme (50 %)?

ASUL [ ]
ND [ ]
PPP [ ]


Drei reale Menschen, drei Wahlberechtigte. Ausgezählt wird nach "Wahlkreisen". Wir hätten also mindestens 10 Umfragen, was ich aber gar nicht schlimm finde, halten wir die Wahlen doch nur einmal im Jahr ab. Wink


- Marcus Flavius Celtillus - 02.12.2016

Senatswahl des Jahres 2769.