Besuch aus dem Shah'in Futuna. - Druckversion +- Imperium Ladinorum (https://imperium.ladinorum.mikronation.de/Forum) +-- Forum: Palatinum et Sedis Legationii/προξενης (https://imperium.ladinorum.mikronation.de/Forum/forumdisplay.php?fid=43) +--- Forum: Palatinum Flavium (https://imperium.ladinorum.mikronation.de/Forum/forumdisplay.php?fid=27) +---- Forum: Praefectus Palatinensis (https://imperium.ladinorum.mikronation.de/Forum/forumdisplay.php?fid=158) +----- Forum: Praefectus Palatinensis de Re Finantiatarum/γραφείο της μέγας κουροπαλάτης (https://imperium.ladinorum.mikronation.de/Forum/forumdisplay.php?fid=29) +----- Thema: Besuch aus dem Shah'in Futuna. (/showthread.php?tid=1181) |
Besuch aus dem Shah'in Futuna. - Servus - 18.11.2016 Für den Besuch aus Futuna wird alles vorbereitet. - Faantir Gried - 18.11.2016 Sieht zu, wie alles vorbereitet wird. Nach einer Weile geht er hinaus und sieht lieber dem Treiben der Leute dort zu. Er hatte das Gefühl, die dort drinnen nervös zu machen. - Servus - 18.11.2016 Draussen zieht eine kleine Karawane vorbei. "Offensichtlich die Königin von Syrene auf Einkaufstour..." - Faantir Gried - 18.11.2016 Seltsam, dass sie eine Sänfte braucht. Ist das Kastensystem hier üblich? fragt er einen Passanten Daheim kann jeder den Shah einfach so ansprechend und wir haben keine Diener, nur Angestellte. - Lucius Fiscus - 18.11.2016 Unbemerkt hat sich der Präfekt dazugesellt. "Darf ich antworten, werter Herr? Für diese Menschen ist es eine Ehre, ihre Königin begleiten zu dürfen. Ausserdem kann man die Sänften schlecht abschaffen, die Gilde der Sänftenträger würde Sturm laufen. Darf ich mich vorstellen? Lucius Fiscus, Praefectus de Re Finantiatarum..." Gefolgt von einer formvollendeten Verneigung. Indessen sind im Inneren die Tische bereits hergerichtet. - Vigiles/ Αστυνομία - 18.11.2016 Es wird etwas laut, denn jemand hat sich erdreistet, seine Sänfte im absoluten Halteverbot parken zu lassen. Einer der Vigiles deutet auf ein Schild. "He, Ihr da! Seid Ihr blind oder was? Macht zwei Denare und ein Sesterz. Keine Widerrede!" - Faantir Gried - 18.11.2016 Der Mann ganz hinten sah wenig glücklich aus. Aber danke für Eure Gastfreundschaft. Er nimmt sich einen Spieß und macht sich ans Essen. Wäre ja zu schade um die frisch zubereiteten Speisen. - Lucius Fiscus - 20.11.2016 "Vielleicht hat der Mann ganz hinten...nun sagen wir: Probleme? Wer weiß? Unsere Gastfreundschaft.... ich hörte, sie sei weltweit legendär? Obwohl selbige doch eine Selbstverständlichkeit sein sollte...Nun gut." Er nimmt sich etwas Käse und einige Oliven. "Ich hörte von der futunische Freiwirtschaft. Mögt Ihr mir diese erklären? Alles, was nicht sozialistisch und nicht kapitalistisch ist, ist zunächst einmal äusserst interessant." Währenddessen geniesst er die Speisen. Νικήτας Χωνιάτης - Faantir Gried - 20.11.2016 Ich spreche ungern von Dingen, die nicht mehr vorhanden sind. Zumal es ein Ding war, dessen Abschaffung ich aktiv voranbetrieben habe. Freiwirtschaft ist genau so ein Quark wie Sozialismus oder Kapitalismus, sinnlose Einteilungen in Kategorien, weil Menschen Schubladen brauchen, die sie voll mit Stereotypen stopfen. Ich halte diesen Gedanken an Freiwirtschaft für eines der Dinge, die uns kein Sicherheitsnetz für die derzeitige Krise gewährt haben. Die Regeln, keine Bank oder Versicherung als Absicherung zu besitzen, ist in Krisenzeiten fatal. Genau übrigens wie die Regellosigkeit, welche Banken erlaubt, zu spekulieren und Geld zu verprassen. Man sollte sich vor Extremen hüten. - Lucius Fiscus - 20.11.2016 "All dies, auch und gerade die derzeitige Situation Futunas, ist sehr bedauerlich. Ich versuche daraus Lehren zu ziehen. Weder Kapitalismus, noch Sozialismus, noch die Freiwirtschaft funktionieren offenbar auf Dauer. Unsere gelenkte, soziale Marktwirtschaft ist wohl einen Versuch wert. Nun, ich las, Futuna war einmal ein grosser Exporteur von Getreide? Ist dies nach wie vor so? Welche Lebensmittel würde Futuna importieren? Das Imperium würde übrigens gerne pharmazeutische Produkte importieren, denn unser Gesundheitssystem könnte eine Modernisierung vertragen." - Faantir Gried - 20.11.2016 Ich kann mich nicht erinnern, dass Futuna je Exporteur großer Mengen von Getreide gewesen wäre. Oder dass ich gesagt hätte, dass Freiwirtschaft allgemein nicht funktionieren würde. Es funktioniert nur in Futuna nicht und auch andere Systeme halte ich nicht für erstrebenswert, weil Sie wie viele andere schon wieder in Schubladen sortieren wollen. Welche Schublade soll denn Ihre gelenkte, soziale Marktwirtschaft sein? Wieder nur etwas, was bei IHNEN funktioniert. Ganz toll. Freiwirtschaft funktioniert sicher auch IRGENDWO. Oder dieses Sozialismus und Kapitalismus, die sie als Gegenteile voneinander aufstellen wollen, aber für mich keine sind. Also nein, IHR System ist für UNS keine Überlegung wert. Oder irgendeine andere Schublade. Danke für Ihre Meinung, aber sie interessiert uns in der Sache nicht. Da hatte man ihm erklärt, hier würde es keine Barbaren geben. Naja, Schubladendenken und der Glaube, man wisse alles besser, war ziemlich klar barbarisch. Natürlich wird es die futunische Industrie freuen, Absatzmärkte zu finden, allerdings frage ich mich, was der Kauf von Arzeneimittel mit der Modernisierung von Gesundheitssystemen zu tun hat? Sollte bei Letzterer nicht überlegt werden, ob das System und die Mittel der derzeitigen Situation angemessen sind? Nunja, Ihre Sache. Ich werde Ihnen bestimmt nicht meine Vorstellung von Modernisierung aufzwingen. Also ja, wir verkaufen Ihnen gerne unsere Produkte. Und ja, wir würden auch Lebensmittel kaufen. Allerdings kann ich Ihnen nicht sagen, welche genau, denn ich kann nur sagen, was ich auf dem Markt kaufen würde. Andere Futunen kaufen sicher andere Lebensmittel. - Lucius Fiscus - 20.11.2016 Der Gesichtsausdruck des Präfekten liegt irgendwo zwischen "Amüsiert sein" und dem eines Forschers, der Bakterien unter dem Mikroskop betrachtet. Wie unzivilisiert, sich solcherart auszudrücken. Sei es wie es sei: Es steht zu hoffen, dass Dóm Gried nicht stellvertretend für sein ganzes Volk steht. "Ich las zumindest, dass Futuna einmal Getreideexporteur war. Daraus folgerte ich, dass das Shah'in Futuna wohl selbst wenig Getreide importierte. Und da die Freiwirtschaft, wie Ihr sagt, bereits in Futna nicht funktioniert, habe ich es gedanklich zunächst ad acta gelegt." Er beugt sich kurz vor um sich eine Olive zu gönnen. "Schubladen...ja, aber jegliche Systematisierung wird wohl immer auf Schubladen hinauslaufen. Aber das ist nur meine Meinung und interessiert Euch ohnehin nicht. Was die Modernisierung der medizinischen Versorgung angeht, warum sollte man nicht neue Methoden nutzen? Zum Beispiel haben wir kaum Menschen mit Schilddrüsenproblemen, aber es gibt sie. Da wären entsprechende Medikamente wünschenswert. Was die Lebensmittel betrifft, habt Ihr denn keine Zahlen, die aussagen, wieviel Euer Land im Jahr etwa an Getreide, Kartoffeln, Wein und Olivenöl benötigt? So wie ich zum Beispiel weiß, dass das Imperium einen oder mehrere Zulieferer für Kaffee gebrauchen könnte." - Faantir Gried - 20.11.2016 Nun, wenn es um "brauchen" ginge, wären Lebensmittel nicht unbedingt erforderlich. Wir könnten die einheimische Bevölkerung ja auch nur Hirse, tropische Früchte, Maniok, Fisch und Meeresfrüchte essen lassen. Es geht um Abwechslung und daher kann ich nicht sagen, wer was genau "braucht". Ich schreibe den Leuten ihr Kaufverhalten nicht vor. Ist das bei Ihnen anders? Er nimmt sich etwas von dem Fleisch. In anderen Zeiten mit intaktem Bewässerungssystem im Bereich des oberen Galis wurde auch Getreide exportiert. Wenn Sie Hirse als Getreide sehen. Da gab es auch noch eine bis dahin funktionierende Freiwirtschaft. Aber Krisen ändern alles. Nun streicht er eine Fruchtpaste auf das Fleisch und nimmt sich einen Teigfladen, den er vorher scharf gewürzt hatte, um es zu ummanteln. Wie gesagt, ich beschwere mich nicht über Absatzmärkte, nur weil ich glaube, dass eine Modernisierung Ihres medizinischen Systems anders laufen könnte, etwa durch Wissensvermittlung und Erschließung einheimischer Stoffe zur Herstellung eigener Mittel. - Lucius Fiscus - 20.11.2016 Der Präfekt nimmt sich vom Buffet. Lucaner Würstchen (mit Pinienkernen), Olivenpaste, einen Frischkäse, dazu Brot. Moretum darf nicht fehlen, ebenfalls ein Käsekugeln, hergestellt aus, ja eben Käse (eine Art Peccorino) mit vieeel Knoblauch, Weinraute und Liquamen. Liquamen erscheint manch einem fremdartig, denn es handelt sich um eine Fischsauce. Es riecht nur nicht nach Fisch und wird ausserdem sparsam eingesetzt. Dazu Weinraute. Die ladinische Küche kommt von den Zutaten zuweilen "anticäisch" daher - es schmeckt nur alles ganz anders. Wer einmal davon gekostet hat, kommt vielleicht nicht wieder davon los. "Kaufverhalten vorschreiben...nette Idee. Nein, natürlich nicht, ich werde unseren Völkern nicht den Kaffee verbieten, obwohl dafür gutes Geld ins Ausland geht. Einer unserer grössten Lieferanten, jener Staat im Norden..." Macht dazu eine abwertende Geste. "...fällt in Zukunft aus. Also kaufen wir in fast jedem Kaffee exportierenden Land ein. Sicherlich würden wir allerdings sehr genau zuhören, wenn man uns erklärte, wie wir eigene medizinische Mittel herstellen könnten." - Faantir Gried - 20.11.2016 Gewürzkaffee oder Kaffee? Man kann sicher über alles reden, ich vermittle nur die Kontakte. Da ich jedoch Miteigentümer des zweitgrößten Wirtschaftskonglomerats bin, wäre ich zumindest für Kaffee und andere landwirtschaftliche Produkte auch ein direkter Ansprechpartner. Ich nehme mir dann etwas Fischsuppe, wenn Sie gestatten. Als Alegone bin ich mit Fisch aufgewachsen und kann nie genug davon bekommen. - Lucius Fiscus - 20.11.2016 "Bedient Euch nur, es freut mich, wenn es Euch mundet. Gewürzkaffe und Kaffee wären doch sicherlich auch möglich, Gewürzkaffee gibt es ja nur in Futuna, soviel ich weiß." Futtert mit Elan seinen Moretum. - Lucius Fiscus - 20.11.2016 "Aus dem Fernsehen habe ich erfahren, dass Ihr ein Weinkenner seid." Deutet auf ein ganzes Arsenal an Weinen. "Was darf ich Euch vorstellen? Den "Blauen Gallier"? Vollmundig und tiefrot und man merkt ihm an, er wurde auf Lössböden gezogen. Oder "Reatiner Ländchen"? Ein Weißwein hier aus der Umgebung, der auf Vulkanböden gedeiht. Sonst bedient Euch nur. Die Auswahl ist groß." Verkaufsgespräch. Ladiner sind nicht nur Agrarier sondern auch Händler. - Faantir Gried - 21.11.2016 Welchen würden Sie persönlich empfehlen? - Lucius Fiscus - 21.11.2016 "Einen leichten Landwein. Ein Weißwein. Rotwein bekommt mir seltsamerweise nicht." - Lucius Fiscus - 21.11.2016 "Und wenn es doch Rotwein sein soll..." "Nicht zu vergessen:" |