Imperium Ladinorum
Landung - Druckversion

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Landung - Marcus Didius Falco - 24.07.2013

Nach etwas mehr als 5 Stunden landet die "Velocitas".


- Marcus Didius Falco - 24.07.2013

Carona, die Hauptstadt der grossen Provinz, thront stolz über dem satt-blauen Golf von Carona. Schneeweisse Häuser krallen sich wie ein Adlerhorst in steil zum Meer hin abfallende Hänge. Im Landesinneren werden üppige Olivenhaine und Felder sichtbar. Am höchsten Punkt der Stadt erkennt man einen kleinen, klassischen Tempel in einträchtiger Nachbarschaft zu einem kuppelbekrönten Kirchlein.


- Hogarth Carson McSniff - 25.07.2013

Dann wollen wir mal...
Wo ist die Mine?


- Marcus Didius Falco - 25.07.2013

"Nicht direkt in Carona, nicht mal in dieser Provinz. Aber ganz dicht dabei, auf der syrenischen Seite der grenze. Wir nehmen in Carona Vorräte und Brennstoff auf, dann geht es weiter. Ich möchte vorschlagen, wir sehen uns Carona an, während alles ergänzt wird. Das dauert etwa drei Stunden."
"Ungeduld kommt nicht gut in Ladinien" denkt Marcus Didius[img]wcf/images/smilies/biggrin.png[/img]


- Hogarth Carson McSniff - 04.08.2013

Nun gut, vertreten wir uns die Beine...
von wem wird die Stadt geleitet?


- Marcus Didius Falco - 04.08.2013

"Vom Generalgouverneur von Lycabethos, Nicephoros Botaneíatés."
Erkläert M.D.F. während sie vom Hafen der Wolkengaleere in Richtung Stadtmitte schlendern. Dabei tut sich vor ihnen ein atemberaubendes Panorama auf. Deutlich erkennt man, dass diese Stadt in Terassen angelegt wurde, dass hier Strassen wenig nutzen, weil man eben eher Treppen braucht. Das alles vor der - wir sagten es bereits - atemberaubenden Kulisse des tiefblauen Golfes von Carona.


- Hogarth Carson McSniff - 04.08.2013

Het r was mit der Leitung der Mine zu tun oder ist beides administrativ getrennt?


- Marcus Didius Falco - 04.08.2013

"Nicht direkt. Die Minen unterstehen eigentlich militärischer Aufsicht. Das macht die Sache ja so haarig..."


- Hogarth Carson McSniff - 04.08.2013

Was bedeutet "eigentlich"?

Meine Frage zielt darauf ab zu ergründen, wo diese Unterschlagung unterstützt werden konnte.
Schliesslich viel das Problem dadurch aus, das fertig gegossene und geprägte Barren aufgetaucht sind. Also fertig verarbeitetes Silber.
Silber von taubem Gestein zu trennen ist ein aufwändiger Prozess. Folglich müssen daran mehrere Stellen beteiligt gewesen sein.


- Marcus Didius Falco - 04.08.2013

"Genau hier liegt der Hase im Pfeffer begraben. Wir hatten bis vor Kurzem einen Bürgerkrieg. West- gegen Ostreich. Paganes Westladinien gegen das von einem Christen regierte Ostreich, auch Eturäisches Reich genannt. Dieses Reich hatte Lycabethos unter Kontrolle, reichte zeitweise sogar bis ans östliche Ufer des Mittelmeeres. Da der Kaiser des Ostens, Manuel XIV Palaiologos, sein Christentum mit Gewalt durchsetzte rebellierten schliesslich seine eigenen Generäle und Vasallen, die vom Kaiserhaus des Westens zum Dank in ihren Positionen bestätigt wurden. Jetzt tauchen diese Silberbarren auf...unmittelbar nach einer versuchten Erhebung eines Teiles des Adels, der nunmehr nach Kush geflohen ist."


- Hogarth Carson McSniff - 04.08.2013

Oh - das ist ein Stein im Puzzlespiel.

Ist es möglich, eine Liste der Minen zu bekommen, in denen es diese Unregelmässigkeiten gab und diese dann mit einer Liste abgleichen, in der die Minen aufgelistet sind, die unter der Leitung von Militärangehörigen standen, die dem alten Kaiser bzw. den Adelshäusern treu waren, die geflohen sind.


- Marcus Didius Falco - 04.08.2013

"Zu diesem Zweck sind wir hier in der Provinzhauptstadt. Dominus Botaneíatés ist ein enger Vertrauter des Kaisers und hat bereits vorgearbeitet. Wir werden ihn gleich treffen."


- Hogarth Carson McSniff - 04.08.2013

Ausgezeichnet! Das wird uns einen grossen Schritt weiterbringen.


- Marcus Didius Falco - 04.08.2013

"Ich will es hoffen. Dort, direkt unterhalb des Tempels und der arianischen Kirche, liegt der Statthalterpalast. Der Tempel ist übrigens ein landestypischer, gallo-ladinischer Umgangstempel....[img]wcf/images/smilies/biggrin.png[/img]"


- Hogarth Carson McSniff - 04.08.2013

Schlichte und doch hübsche Architektur.
Das sagt mir zu.

Wäre was unseren Garten.


- Marcus Didius Falco - 04.08.2013

"Wenn man ein Kreuz aufs Dach setzt - oder ein Christusmonogramm - könnte das Eue Hauskapelle werden."


- Hogarth Carson McSniff - 05.08.2013

Hübsche Idee.
Das werde ich mir merken.

Kommen wir aber zu unserer eigentlichen Aufgabe zurück.
Es wäre interessant zu hören, was der Statthalter von diesen Vorgängen weiss.


- Marcus Didius Falco - 05.08.2013

"Oh ja! Und ich hoffe und bete, dass Marcus" er nennt den Kaiser beim Vornamen! "nicht enttäuscht sein wird. Als kaiserlicher Agent muss ich jedem misstrauen - auch dem Statthalter von Lycabethos! - immerhin war er ein General des Manuel. Ich will wirklich das Beste hoffen!"
Trotz grosser Emotionalität in seiner Stimme hält er der Wache am Eingang zum Statthalterpalast äusserst lässig das kaiserliche Schreiben mit dem kaiserlichen Großsiegel hin - worauf diese stramm steht und den Weg freigibt, während ein Botenjunge losläuft um den Statthalter zu benachrichtigen.


- Hogarth Carson McSniff - 08.08.2013

*Beeindruckt betrachtet er die sofort stramstehenden Wachen.*

Das "Wort des Kaiers" öffnet hier offenbar wirklich alle Türen.


- Nikephoros Botaneìatés - 08.08.2013

Durch alabasterweisse Korridore und Flure werden die Gäste in einen schönen Saal mit wirklich ATEMBERAUBENDEM Blick auf den Golf von Carona gebracht.[img]wcf/images/smilies/biggrin.png[/img]
"...es ist erwiesen, dass Du Deinen Vater aus Habgier vergiftet hast. Daher stecke ich Dich lebenslang in die Minen im Norden. Dein Erbe geht an Deinen Stiefbruder, denn Du bist erbunwürdig..."
Woraufhin der Verurteilete sogleich abgeführt wird. Der Statthalter will sich einen neuen Fall vornehmen, da wird ihm der Besuch angekündigt. Blitzschnell setzt er sein strahlendstes Lächel auf und erhebt sich von einem thronartigen Prunkstuhl, hinter dem das Wappen des Reiches angebracht ist.
"Hoher Besuch aus Ephèbe-Stadt! Willkommen! Ich begrüsse Euch in meinem bescheidenen Heim...."

Lächelnd und mit ausgebreiteten Armen kommt er von der Empore herrunter und auf die Gäste zu.