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In den Zisternen - Druckversion

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In den Zisternen - Cives - 20.12.2011

Eine kleine Gruppe von Bürgern, ohnehin nur dem Namen nach Christen, haben die Belagerung und Entbehrungen gründlich satt. Sie versuchen durch die Zisternen, die riesigen Wasserspeicher der alten Hauptstadt des Eturäer-Reiches, zu fliehen. Nur raus hier!


- Cives - 22.12.2011

Damals, als die erste ladinische Republik nach Jahrtausenden des Bestandes in drei Kaiserreiche gegliedert wurde, als Justinianopolis Hauptstadt des östlichsten der drei Reiche wurde, damals wurden auch die Zisternen angelegt, die die Millionenstadt auch heute noch, mehr als 152 Jahre später, im Falle einer Belagerung auf Jahre hinaus sicher mit Wasser versorgen können, angelegt.

[Bild: photo-231-4f3cf872.jpg]


- Cives - 22.12.2011

Und so irren die Flüchtlinge durch die Kanäle mit sauberem Wasser, durch Tonnengewölbe, gestützt von antiken Säulen, die man aus vielen Tempeln zusammengeraubt hatte. Dies ist die Subburra, die Unterstadt, dass andere Justinianopolis, dass, welches sich unter dem gesamten Stadtarreal hindurchzieht...und das nach aussen führt. Oder nach innen, in die Stadt hinein!


- Cives - 03.01.2012

Es dauert Tage, denn die Zisternen sind sind nicht vollkommen unbewacht. Die Aquarii, die Wasserbaumeister, überprüfen die Zisternen und Wasserleitungen der Stadt - wenn auch während der Belagerung etwas nachlässiger.

Ein Aquarius, ein Wasserbaumeister, kommt an der Gruppe der Flüchtlinge vorbei. Hat er sie gesehen? Sie sind sich nicht sicher, denn die riesigen Säulen verbergen viel und das Gesicht des Wasserbaumeisters ist im Dämmerlicht nicht zu erkennen. Der Aquarius steuert seinen Nachen, den er aufrecht stehend manövriert, jedoch nicht in Richtung Stadtzentrum, sondern in Richtung Hafen, also genau entgegengesetzt.

Dennoch! Eile jetzt! Die Stadtmauer ist nun nicht mehr weit und so kommt die Gruppe bald an einen Seitengang, der im tiefsten Dunkel liegt.


- Cives - 03.01.2012

Ein vorsichtiges Tasten, denn es ist sehr finster an dieser Stelle.

Dann jedoch: Erschrecktes Aufstöhnen der Flüchtlinge.

Der Gang zweigt unvermittelt in einem scharfen Knick ab und die Gruppe steht in grellem Licht. jedenfalls erscheint ihnen das Licht grell, in Wahrheit ist nur der bogenförmig gemauerte Eingang zu den Zisternen zu erkennen.

So wie die Flüchtlinge nähertreten, erkennen sie, warum den Gang nocht keiner der belagerer entdeckt hat: Er liegt über dem Bodenniveau und ist von unten, aus der Sicht der imperialen Truppen, nicht einmal zu erahnen. Zudem wächst dichtes Unterholz direkt vor dem Eingang und zwar sogestalt, dass es wirken muss, als würde der Wald an dieser Stelle durchgängig bis zur Stadtmauer reichen, was jedoch eine optische Täuschung ist, da sich vor dem Eingang zu den Zisternen eben jene kleine, bewachsene Terasse befindet.

Vorsichtig spähen die Flüchtlinge nach unten, machen sich dann zaghaft an den Abstieg nach unten.


- Marcus Vinicius Vindex - 03.01.2012

Marcus Vinicius Vindex, ein einfacher Legionär, erschrickt: brechendes Unterholz, direkt über ihm!

Wild? Aber welches? Gemsen gibt es hier nicht.

Dann fällt sein Blick auf die Flüchtlinge, die er zunächst für ein Kommandounternehmen des Feindes halten muss. Ein paar Männer im wehrfähigem Alter, dass ist schon richtig. Auch einige wehrfähige Frauen. Schnell zählt er die Gruppenmitglieder durch. Etwa fünf Männer und Frauen, die für die Legion taugen würden. Die anderen jedoch: Alte, offensichtlich kranke und ausgemergelte Personen, etlich Kinder. Zusammen etwa 30 Menschen.

Er wendet sein Pferd und reitet - langsam und leise! - zum Feldlager seiner Legion zurück.


- Marcus Vinicius Vindex - 03.01.2012

Als er sich ausser Höhrweite wähnt, gibt er seinem Pferd die Sporen.

Im Aufgallop erreicht er das Lager, springt ab und ruft laut und deutlich:

"Zivillisten! Da kommen Zivillisten aus der Stadt! Sie wollen wohl fliehen..."


- Claudius Flavius Julianus - 03.01.2012

Schaut von seiner Tabula, seiner wachsüberzogenen Holztafel auf, auf der die Vorräte verzeichnet sind und wendet sich dem jungen Legionär zu

"Was sagst Du da? Aus der Stadt? In dieser Gegend der Mauer gibt es doch gar keine Durchgänge?"


- Marcus Vinicius Vindex - 03.01.2012

Salutiert ladinisch: Die geballte rechte Faust schlägt in Richtung linke Schulter, knapp oberhalb des Herzens.

"Offenbar doch, Herr. Nur haben wir ihn nicht bemerkt. Es sind etwa 30 Personen, davon nur fünf wehrfähige. Der Rest sind Alte und Kinder..."


- Claudius Flavius Julianus - 03.01.2012

Der junge Legat starrt den ebenso jungen Legionär eine kurze Weile an, nimmt sich eine andere Wachstafel von einem Stapel neben seinem Zelt, vermerkt blitzschnell die Vorgänge die ihm gemeldet wurden, reicht die Tafel wortlos an einen anderen Legionär weiter, der auch sofort und ohne nachzufragen sich auf eine Pferd schwingt (übrigens reiten Ladiner nach alter Sitte wie die Indianer: Ohne Sattel und ohne Steigbügel) und losreitet:

Zum Zelt der beiden Oberkommandierenden Aulus und Pulcher!

Der Legat sammelt eine Schar Berittener (zwar sind die Legionen durchaus motorisiert, doch bevorzugt man in diesem Gelände noch immer die althergebrachten Methoden, da diese erheblich leiser sind) um sich und reitet mit diesen zu der vom Legionär Vindex angegebenen Position.


- Publius Claudius Pulcher - 06.01.2012

nimmt die freudige Nachricht zur Kenntnis und ruft "Heureka,die Götter senden uns ein Zeichen zum Sieg - Magister Flavius Dentatus,wie gehen wir vor ?"


- Aulus Flavius Dentatus - 07.01.2012

Meint halblaut

"Ein kleines Kommandounternehmen dringt in die Stadt ein und öffnet auf ein vereinbartes Zeichen hin eines der Nebentore. Durch dieses Tor dringen wir dann in die Stadt in grösserer Zahl ein. Damit alles gut geht wird ein zweiter Trupp in das Herz der Stadt entsandt und sorgt dort für Unruhe, dadurch sind sie abgelenkt....Was meinst Du dazu?"


- Publius Claudius Pulcher - 07.01.2012

"So etwas schwebte mir auch vor und lass uns das mit unseren Leuten machen,die Eturäer Bagauden und Septimanen sollen auch ihre Chance bekommen.Wir wollen doch das dieses Unterfangen gelingt.,nicht wahr."


- Aulus Flavius Dentatus - 07.01.2012

Strahlt

"Ein gesamtnationales Unternehmen? Einheit in der Vielfalt. Sehr gut!"


- Publius Claudius Pulcher - 07.01.2012

"Da die Parthenier grade ein Nickerchen halten sollten wir mit der Aktion starten.Wir werden Ihnen dann später alles erklären."


- Aulus Flavius Dentatus - 07.01.2012

"Oh ja! Sie waren bislang so fleissig, lassen wir sie ruhen. Wo sind die Bagauden?" Big Grin


- Publius Claudius Pulcher - 07.01.2012

"Offenbar auf Spähgang will ich hoffen."


- Aulus Flavius Dentatus - 07.01.2012

"Hmmm...rufen wir sie..."


- Publius Claudius Pulcher - 07.01.2012

lässt den Cornistes rufen
"Cornistes Rufus lass die Vertreter Baudias und Septimanias zu uns kommen."


- Aulus Flavius Dentatus - 07.01.2012

Nickt heftig.