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Aus dem In- und Ausland
#1
Das vertraute Sendesignal ertönt.

"Verehrte Zuhörerinnen und Zuhörer, hier ist Radio Ephèbe und die angeschlossenen Reichssender, wir bringen Nachrichten.

Ephèbe-Stadt:

Nach der geglückten Verabschiedung der Verfassung durch die Asámblia, wir berichteten, wurden in der Reichshauptstadt Freudenfeste abgehalten, so auch im gesamten bisherigen Reichsgebiet.

Während der Feierlichkeiten empfing der neue Praefectus de Re Externaae, andernorts "Aussenminister" genannt, Clarissimus Niketas Choniatés, der gleichzeitig auch Premierminister von Edonia ist, eine Abordnung aus dem Seereich Aquatropolis, Domina Enigma, sowie Seine Majestät Idris I., König von Kush.

Die Gespräche, die derzeit noch andauern, gestalten sich, wie aus für gewöhnlich gut informierten Kreisen verlautbart wurde, überaus positiv. Offenbar drehen sich die Verhandlungen um den Aufbau eines gemeinsamen Telekommunikationsnetzes für die drei beteiligten Reiche.

Unterdessen hat Seine Majestät, der Kaiser und König, Marcus Flavius Celtillus, ebenfalls am Rande der Feierlichkeiten, mit Sener Gnaden, Lord Cromwell aus dem Vereinigten Königreich von Great Alemin einen kleinen Plausch begonnen, der sich jedoch, wie man hört, leicht zäh zu gestalten schein.

Wir lockern unser Program nun durch etwas Musik auf, bevor wir fortfahren...
Reporterin des Radio télevisiô ladín
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#2
Wir erfahren unterdessen, was im alten Reich seit der grossen Auswanderung geschah: Drei Bürgerkriegsparteien stehen sich seit Jahren gegenüber.
Die Manuelisten, eine abscheuliche Brut christlicher Provenienz, die doch tatsächlich Manuel XIV. Palaiologos zum Kaiser wünschen! Schändlich!

Die Bagauden, die im Westen des alten Reiches revoltieren...HALBE REPUBLIKANER! Man fasst es kaum!

Einziger Hoffnungsschimmer sind die südlichen Rebellen unter einem Mitglied des parthenischen Königshauses der Dejaniden! Die Götter mögen sie segnen!
Reporterin des Radio télevisiô ladín
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#3
Kommt in den Sendesaal und ruft laut aus:

"Ich werde jetzt eine Rede an die Nation halten...und niemand sollte versuchen mich aufzuhalten..."
Kaiserinmutter
"Die Hand an der Wiege regiert die Welt!"
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#4
Agdè, die vieles, nur nicht dumm und lebensmüde ist, verneigt sich eherbietig und räumt das Mikrophon...

"Selbstverständlich, kaiserliche Hoheit, selbstverständlich"
Reporterin des Radio télevisiô ladín
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#5
Baut sich vor dem Mikro auf, zückt einen Zettel und zerknüllt ihn gleich darauf ärgerlich...
Kaiserinmutter
"Die Hand an der Wiege regiert die Welt!"
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#6
"Mist! So ohne Brille...muss ja auch niemand wissen" denkt die Kaiserinmutter und beginnt dann in völlig freier Rede:

"Ladiner, Landiner, Eturäer im Städtebund und speziell die in der alten Heimat! Hört mich an!

Die Menschen im alten Eturäer-Reich gehorchen, zumeist widerwillig, so will ich hoffen, dem Verräter Manuel, der sich der vierzehnte dieses Namens nennt, der einen Thron beansprucht, der ihm längst aberkannt wurde und zu dessen Verwandschaft mich zu zählen ich mich schäme!

Worauf basiert dieser Thronanspruch? Darauf, dass er diesen Thron, rechtmässig erworben, dadurch verspielt hat, dass er die Gesetze Gesamt-Ladiniens nicht einhielt? Darauf, dass er seine Religion allen Bürger des Reiches aufzwingt? Darauuf, dass er diesen Anspruch auf Beschluss der damaligen -legalen!- Regierung verspielt hat?

Er wurde nach einem Bürgerkrieg, dem ersten den er zu verantworten hat, abgesetzt und unter Ehrenhaft gestellt. Die Palaiologen der Chersonnen liessen ihn beinahe mit roten Teppichen ausgelegt fliehen.

Das Königshaus der Palaiologen chersonnische Linie hat für diesen Verrat büssen müssen und ich selbst war es, die ihr Königreich für immer auslöschte!

Die chersonnische Dynastie hat bereits vor langer Zeit unser Land in unbekannter Richtung verlassen, Manuel kann als Verbrecher gelten und so stellt sich die Frage, wer denn nun tatsächlich thronberechtigt wäre.

Diese Frage ist schnell beantwortet: Einzig verbliebene Anwärterin auf den eturäisch-ostladinischen Thron wäre ich.

Ariadne Flavia Reata, geborene Palaiologina, geboren und aufgewachsen im Kaiserpalast von Justinianopolis.

Da ich nun aber den Frieden zwischen allen Völkern unseres weiten Reiches wünsche, habe ich zugunsten meines Sohnes, Marcus Flavius Celtillus, verzichtet. Er ist jung genug, stammt aus kaiserlicher Familie und hat bereits das seinige zur Sicherung der Dynastie beigetragen: Drei gesunde Söhne wurden ihm und der Kaiser Claudia Flavia Rufina, von den Göttern geschenkt.

Menschen und Völkerschaften unter der Knute des irren Manuel:

Steht auf und jagt diesen fanatischen Hasser unserer Mehrheitsreligion zu seinem Teufel, so es den überhaupt geben kann!

Es ist an der Zeit, Versöhnung anzustreben, dazu bedarf es aber zunächst des Sieges der wahrhaft kaiserlichen Legionen.

[size=18]Es lebe das Imperium Ladinorum, es lebe die Asámblia, es lebe unser rechtmässiger Kaiser, der in Ephèbe-Stadt mit milder Hand regiert!"[/size]
Kaiserinmutter
"Die Hand an der Wiege regiert die Welt!"
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#7
Umgeben von seiner Leibwache betritt der Kaiser höchstselbst das Rundfunkgebäude und verliesst folgende Erklärung:

Nachdem sich der Eturäische Städtebund, der Autonome Tempelstaat Nemi, dass Königreich Outre Mèr-Landinia und das Reich von Ephèbe glücklich unter dem Dach des Imperium Ladinorum gefunden haben, nachdem Kooperationsverhandlungen des Imperiums mit dem Seereich Aquatropolis und dem Königreich Kush dem mitteloceanischen Raum eine Zukunft in Frieden und Wohlstand verheissen, kommen schlimme Nachrichten aus der alten Heimat, aus dem Gebiet der untergegangenen Res Publica Ladina! Seit nunmehr zwei Jahren stehen sich drei kriegführende Parteien gegenüber: Auf der einen die christlich-fundamentalistischen Kräfte unter dem abgesetzten, geflohenen und nun wieder auf den Thron zurückgekehrten Manuel XIV. Palaiologos im eturäisch-ostladinischen Bereich, die südlichen Rebellen der Parthenischen Allianz, die Parthenia, Thivara, Lucania und grosse Teile Baktrias beherrschen, sowie die Bagaudi, Rebellen im freien Teil Galliens.

Dabei sind die Zielsetzungen der Parteien nicht immer eindeutig. Unklar ist, ob sich Manuel XIV. auf seinen ehemaligen ostladinischen Bereich zurückziehen und auf einen Waffenstillstand mit den Bagaudi hinarbeiten will, ob die Parthenische Allianz die Wiedererrichtung eines Föderatenkönigreiches innerhalb eines unabhängigen Ladiniens oder aber eine Lösung innerhalb des Imperium Ladinorum anstrebt, ob die Bagaudi sich einer Republik oder einer Monarchie zuwenden wollen.

Von den Bagaudi ist lediglich bekannt, dass sie, gleichgültig ob in einer Monarchie oder einer Republik, die Vereinigung mit den ehemaligen Kolonien Ladiniens, die nunmehr das Imperium Ladinorum bilden, anstreben.

Im Süden Gallias ist die Yersinia ausgebrochen, die Pest, während Erdeben und Vulkanausbrüche die Inseln des Mediterraneums bedrohen.

Die Reichsregierung in Ephèbe-Stadt hat unterdessen erfahren, dass ein Kriegsschiff der Pupulatrix-Klasse, die "Diana", dass zur Kontaktaufnahme und Sondierung von der imperialen Regierung dorthin entsandt wurde, vor dem Hafen von Alexandria ad Parthenia versenkt wurde. Nach Augenzeugenberichten haben wohl nicht die parthenischen Rebellen unter Sesostris Deja sondern eher ein Kriegsschiff namens "Theodosia", dass unter der Flagge Manuels XIV. fährt, dafür die Verantwortung zu tragen.

Durch diese Begebenheiten sieht sich die ladinisch-imperiale Regierung in Ephèbe-Stadt, die ganz offiziell auf Ansprüche an Gebieten des alten Mutterlandes verzichtet hatte, genötigt nicht nur humanitäre Hilfe in den durch den Bürgerkrieg betroffenen Gebieten zu leisten, sondern nunmehr auch militärisch einzugreifen.

Allen auswärtigen Mächten ist das Betreten des Territoriums der ehemaligen Res Publica Ladina ohne Genehmigung der Reichsregierung in Ephèbe-Stadt untersagt, jegliche Zuwiderhandlung wird als Casus Belli angesehen!

Die Reichsregierung betrachtet den Bürgerkrieg als alleinige Angelegenheit der ladinischen Länder und wird alles in ihrer Macht stehende tun, diesen Konflikt so schnell als möglich zu beenden, sei es durch Verhandlungen, sei es durch den Einsatz militärischer Mittel.

Ephèbe-Stadt, den 28.07.2764/2011.
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
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#8
Radio Ephèbe sendet Nachrichten

"Bùn dí, bun dia, καλημέρα und Guten Tag! Radio Ephèbe sendet Nachrichten aus dem In- und Ausland.

Freistaat Fuchsen: Nachdem im ersten Wahlgang zum Amte des fuchsischen Hofkanzlers die amtierende Hofkanzlerin Christiane Bergmann-Roh nicht im ersten Wahlgang bestätigt wurde, zog diese ihre Kandidatur für den zweiten Wahlgang zurück.

Das Rennen wird sich also zwischen zwei Männern, Daniel Hartbäcker und Manfred Hilgenbecker entscheiden. Wir bleiben dran.

Erneut Fuchsen: Wird aus dem Freistaat demnächst eine Monarchie? Zumindest könnte sich diese Frage stellen, verfolgt man die Diskussion im "Noch-Freistaat", wo Karl Harvald zu Schnitzelberg, wir zitieren wörtlich, sagte:

"Nicht umsonst plädiere ich seit einiger Zeit für eine neue Staatsform, die ein blaublütiges Staatsoberhaupt vorsieht. Jemand, der ein Machtwort sprechen kann, aber nicht direkt in die Regierungsarbeit eingreifen kann. Jemand, der mit dem Land eng verbunden ist und sein Blut für das Wohlergehen Fuchsens opfern würde. Jemand, der sich vor keiner Verantwortung drückt und die nötige Stabilität gerade in turbulenten Zeiten im Freistaat bringt.

Ich hoffe, dass nun gerade die letzte Diskussionskultur zwischen den Kanzlerkandidaten und deren Anhänger gezeigt hat, dass es einer übergeordneten Person bedarf, die zur Einsicht aufruft und an wichtige fuchsische Werte erinnert
."
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#9
"Vereinigtes Königreich Kush: Helena Justina Falcata, die Cheffin der S.A.E., besucht derzeit unseren nördlichen Nachbarn Kush.

Sinn und Zweck der Übung ist die Erweiterung der von der S.A.E. geplanten Luftschifflinie in Richtung Eturäa um Al Daka, der Hauptstadt des Königreiches Kush. Es wird davon ausgegangen, dass im Anschluss hieran Helena Justina Falcata in Richtung PFKanien und Sylfaen weiter reisen wird, um auch dort zu sondieren, ob Interesse an an einer deratigen Luftschifflinie bestünde.

Seereich Aquatropolis: Die ohnehinn schon guten und dauerhaften Beziehungen zu unserem westlichen Nachbarn Aquatropolis werden sich, so sieht es aus, durch eine neue Luftschifflinie Ephèbe-Stadt, Alexandria, Neubergen und Aquatica noch vertiefen. In Zeiten des Bürgerkrieges endlich auch positive Nachrichten und quasi ein Wink mit dem Olivenzweig der Götter.
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