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Am Rande der Verhandlungen
#1
Am Rande der Friedensverhandlungen schreibt Niketas einen Brief an seine Königin. Auf königlichem Briefpapier und mit einem zweiten königlichen Siegel.



Zitat:
[Bild: photo-205-2479011c.gif]
Justinianopolis, den 21.05.2765, zur Concubia.

Majestät, Teuerste Herrin und Herrscherin eines glücklichen Volkes, möget Ihr lange und gesund regieren!

Zur Stunde befinde ich mich, der ich die hohe Ehre habe Euer Majestät ergebener Diener sein zu dürfen, in Justinianopolis und fechte für die Rechte Euer Majestät und die des Königreiches der Edonen. Mehr schlecht als recht, so fürchte ich, doch immer nach bestem Wissen und Gewissen.

Denkt Euch nur, Lucomonin Amenirdis Deja ist hier erschienen. Ich überlasse Euerer Majestät Weisheit, sich ob dieses Umstandes ein Urteil zu bilden.

Denkt Euch nur, ich sehe mich in die Lage versetzt, mit ehrversessenem parthenischem Altadel ebenso zu konferieren, wie mit gallischen Bagaudenhäuptlingen, was das Leben nicht eben erleichtert.

Und denkt Euch weiterhin, dass ich diesem eigenartigen, auf solch subtile Weise zustande gekommenen Bund aus Gegnern Manuels XIV deutlich zu machen versuche, sie sollten doch eigene Befindlichkeiten hintan stellen und an die Bedürfnisse ihrer Menschen denken und das Euer Majestät sich stets eben solcherart erwiesenermaßen verhalten haben. Das es ihnen unter der milden Regentschaft Euer Majestät besser ergehen werde, als würden sie erneut in Partikularinteressen zurückfallen.

Ich schreibe Euer Majestät während einer kurzen Beratungspause, die Glocke ertönte bereits und ich muss mich wieder im Saale einfinden.

Salve utque Vale!

[Bild: photo-90-a188dffb.png]

[Bild: photo-183-805a2ed3.png]
Νικήτας Χωνιάτης
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Am Rande der Verhandlungen - von Niketas Choniatés - 21.05.2012, 20:59
[Kein Betreff] - von Arsinoë VII. von Syrene - 04.08.2012, 19:32



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