Einberufung

[Anna Komnena]

"Hohes Haus!
Aus den vergangenen Wahlen ergeben sich gewisse, neuartige Probleme:
Erstens: Die Föderaten und Dioecesiae sind im Senat nicht mehr, wie von der Verfassung vorgesehen, in Gestalt der Wahlstimmen eines jeweiligen Wahlkreises vertreten.
Zweitens: Die Bevölkerungen der Dioecesiae haben derzeit nicht das Recht, ihre Regierungen selbst zu wählen, sind also gegenüber der Foederatii sichtbar benachteiligt. Die Dioecesiae werden heuer durch Dioketès, beziehungsweise Proconsuln regiert, die entweder vom Senat oder durch Ihre Majestäten ernannt werden, wobei Ihre Majestäten schon seit mehreren Legislaturperioden den Vorschlägen des Senates folgen.

Wir Nationaldemokraten schlagen daher vor, die Dioecesiae in Autonomien umzuwandeln. In diesen Autonomien sollen, nach unserer Auffassung, die Bewohner selbiger ihren Regierungschef selbst wählen, der auch die Interessen seiner Autonomie im Parlament vertritt.
Da diese Dioketès dies natürlich nicht im Senat bewerkstelligen können, denn die Senatoren sind ja bereits gewählt, benötigt das Parlament zu seiner Vervollständigung eine zweite Kammer, welcher wir den Namen Synkletos geben möchten, denn Synkletos bedeutet im Eturäischen, der zweiten Staatssprache unseres Reiches, eben auch Senat. 
Jeder Dioketes erhält nun im Synkletos die Anzahl der der Autonomie zustehenden Stimmen.
Wir hätten demnach im Synkletos 13 Deputierte: 4 für die alten Dioecesiae des Westreiches, zwei für die Dioecesiae des Ostreiches, einen für Lycabethos, 5 für die Föderatii und einen für die Kolonien.
Wir schlagen vor, dass Föderaten und Autonomien mindesten ein Gewicht von drei, allerhöchstens aber eines von 12 Stimmen erhalten sollen. Die Stimmgewichtung würde sich aus den Ergebnissen der Volkszählung ergeben."