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Abfahrt nach Livornien.
#34
Handlung:
Die Praefectissa schaut angenehm überrascht auf.

"Ganz im Gegnteil! Beide Gottheiten zu verehren entspricht typisch ladinischer Denkweise: Alle Götter haben ihren Platz. Ich selbst sah in Gallien einen kleinen Tempel, in dem der einheimische Gott Grannus mit Apollon zu Apollon Grannus vereint wurde. Und nicht nur das: Im selben Tempel fand ich ein Kreuz. Das Kreuz des Christengottes! Und unsere derzeitige Hauptströmung, die Strömung der Orphiker, entspricht mit ihrer Lehre von der Seelenwanderung sehr dem Buddhismus. Ihr seht: religiös ist hier vieles möglich. Nur schade, dass die Christen dass Gebot kennen: "Du sollst keine anderen Götter neben mir haben". Aber das nehmen nicht alle Christen allzu ernst. Mal sehen, wie nach einem Christenkaiser im Osten, Manuel XIV, und einem altgläubigen Kaiser im Westen, Romolus II, beide Usurpatoren und beide einfach nur brutal, nun die religiösen Gruppen wieder in Frieden leben. Aber ich bin da zuversichtlich. Man sieht immer öfter Christen bei den feierlichkeiten unserer Götter - und umgekehrt. Getreu unserem Motte: Der Christengott ist dann eben ein weiterer Gott in unserem Pantheon.
Also: Eure Wahl ist überaus weise!"
Diocetissa Thivariae
[Bild: i2248bn0xcx.jpg][Bild: i2255bmymv1.png]
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RE: Abfahrt nach Livornien. - von Helena Justina Falcata - 10.11.2020, 11:30



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