Pericles Agrippa, der sich derzeit als Geologe in Tomanien aufhält, schreibt nach Hause:
Zitat: Pericles Agrippa, Architekt und Wissenschaftler
an
den Haushalt der Flavier in Ephèbe
Tomanien, den 25.04.2763
Möge es Euch wohl ergangen sein in der letzten Zeit.
Wie ich höre, haben sich an der Rasenmäher-Tomanien-Grenze Flüchtlinge eingefunden, die nunmehr nach Ephèbe gebracht werden.
Das freut mich, sollen es doch insgesamt 25.000 Menschen sein - und für unser dünnbesiedeltes Land sind sie sicher ein Segen.
Überhaupt scheint sich ein gewisser Widerwillen gegen das Regime in San Vincenzo aufzubauen:
Ich habe erst kürzlich, bei der Suche nach Petra Oleum, einen erfahrenen Geologen aus Targa kennengelernt, einen Dominus Kahmi Kawass. Dieser berichtete, der Amenokal habe mit seiner Behauptung, Targa verfüge nicht über Geologen, schlicht gelogen, was angesichts der Erdölförderung in Targa ja auch völlig folgerichtig wäre, zumal auch die aus dem Rasenmäherreich den Tomanen das gleiche Märchen aufgetischt hatten. Woher kam dann aber die Kenntnis über die Lagerstätten?
Auf meine Frage, was einen Targer nach Tomanien verschlüge, erhielt ich zur Antwort - ich zitiere wörtlich:
"Ein Land welches Erdöl fördert besitzt selbstverständlich Geologen. Daran seht ihr, dass der Amenokal euch getäuscht und belogen hat."
und weiter:
"Ja, ich stamme aus Targa, habe das Land aber verlassen, denn was ist von einem Herrscher zu erwarten, der selbst Verbündete täuscht und im Stich lässt?
Aber lassen wir dieses. Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht".
Interessant, wie ich finde.
Interessant dürfte auch sein, dass wir gemeinsam in den "Geschnetzelten Bergen", die auf der anderen Seite der Grenze die Abhänge unserer Ost-Alpen bilden, Eisenerz vermuten.
Was stimmig anzunehmen ist, haben wir doch dort selbst einst Eisenerz abgebaut.
So, nun ruft wieder die Arbeit, ich verbleibe
Salve utque Vale!
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