Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Ein neuer König
#21
Der Imperator Occidentalis neigt sich seinerseits dem Erzbischof zu, auf das dieser die Zeremonie vollende.
[Bild: i3615btrar2.png]
Zitieren
#22
Die PBO überträgt die Krönung live in TV und Radio.
Zitieren
#23
Die Krone wird weggetragen und der König erhebt sich, er und der Erzbischof begeben sich zu einem Zentraleren Punkt des Saals. Sie wenden sich dem Süden zu: "Dem Süden präsentiere ich Carolus, euren unbestrittenen König, wofür ihr hier her gekommen seid, um eure Huldigung und Treue kundzutun. Seid ihr willens dazu?", erklärt der Erzbischof und die Angesprochenen erklären lautstark: "Gott schütze König Carolus!" Es folgen: Osten, Westen und Norden, alle Seiten erklären Carolus ihre Treue und huldigen ihm.

Carolus wird zurück zum Thron geführt und nimmt Platz.
Erzbischof: "Versprecht und schwört Ihr feierlich das Volk Comagenas gemäß seinen Gesetzen und Bräuchen zu beherrschen?"
Carolus: "Ich verspreche feierlich, das zu tun."
Erzbischof: "Werdet Ihr, mit aller Macht, Recht, Gerechtigkeit und Gnade in all Euren Entscheidungen walten lassen?"
Carolus: "Das werde ich."
Erzbischof: "Werdet Ihr mit größter Kraft die Gesetze Gottes und die wahre Bekenntnis des Evangeliums aufrechterhalten? Werdet Ihr die Institution der Comagenisch-Reformierten Kirche und deren Doktrin, Verehrung, Disziplin und Regierung schützen und unantastbar aufrechterhalten? Werdet Ihr den Bischöfen und dem Klerus von Comagena und den Kirchen, welche an ihre Pflichten gebunden sind, all jene Rechte und Pflichten schützen, die ihnen und jedem einzelnen von ihnen gewährt werden sollen?
Carolus: "Ich verspreche, all das zu tun"

Carolus erhebt sich erneut, er und der Erzbischof schreiten zu einem speziell für die Krönung vorbereiteten Altar zur Rechten des Throns. Carolus kniet vor dem Altar auf einem Kissen nieder.

Dem Erzbischof wird vom Bischof von Ninive die Bibel gereicht, der Reichsjustikar macht sich ebenso bereit.

Der Erzbischof beugt sich herab und Carolus legt die rechte Hand auf die Bibel:
"Alles, was ich hier versprochen habe, werde ich ausführen und erhalten. So wahr mir Gott helfe." Carolus küsst das Buch, ehe der Erzbischof zurück tritt. Der Reichsjustikar kniet vor Carolus nieder, mit silbernem Schreibzeug und Carolus unterschreibt seinen eben geleisteten Eid. Carolus und der Erzbischof kehren zum Thron zurück, Carolus nimmt Platz und der Erzbischof reicht ihm die Bibel.
"Unser barmherziger König:
Um Euer Majestät stehts vor den Gesetzen und Evangelien Gottes achtsam zu halten, dem Regelwerk für das leben und die Herrschaft aller christlicher Fürsten, überreichen wir Euch dieses Buch, das wertvollste, das diese Welt besitzt. Hier ist die Weisheit, dies ist das königliche Gesetz, dies sind die lebendigen Worte und Prophezeiungen Gottes."
Carolus reicht die Bibel dem Bischof von Isin, der Bischof übergibt sie dem Bischof von Nippur am Altar. (Der Bischof von Nippur hatte auch zuvor dem Bischof von Ninive die Bibel vom Altar gereicht)

Der Erzbischof kehrt zurück zum Altar:


"Gott, unser Schild, schaue doch;
sieh doch an das Antlitz deines Gesalbten!
Denn ein Tag in deinen Vorhöfen
ist besser als sonst tausend.

Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist,
besuch das Herz der Menschen dein,
mit Gnaden sie füll, denn du weißt,
daß sie dein Geschöpfe sein.

Denn du bist der Tröster genannt,
des Allerhöchsten Gabe teu'r,
ein geistlich Salb an uns gewandt,
ein lebend Brunn, Lieb und Feu'r.

Du bist mit Gaben siebenfalt
der Finger an Gotts rechter Hand;
des Vaters Wort gibst du gar bald
mit Zungen in alle Land.

Zünd uns ein Licht an im Verstand,
gib uns ins Herz der Lieb Inbrunst,
das schwach Fleisch in uns, dir bekannt,
erhalt fest dein Kraft und Gunst.

Des Feindes List treib von uns fern,
den Fried schaff bei uns deine Gnad,
daß wir deim Leiten folgen gern
und meiden der Seelen Schad.

Lehr uns den Vater kennen wohl,
dazu Jesus Christ, seinen Sohn,
daß wir des Glaubens werden voll,
dich, beider Geist, zu verstehn.

Dies bewirke, liebster Vater,
Und, dem Vater gleich, du Einziger,
Zusammen mit dem Beistand Geist
Herrschend in alle Ewigkeit.

Gott Vater sei Lob und dem Sohn,
der von den Toten auferstand;
dem Tröster sei dasselb getan
in Ewigkeit alle Stund.

Zadok der Priester und Nathan der Prophet, gesalbter König Salomon,
und das ganze Volk frohlockte und sagte:
Gott schütze den König!
Lang lebe der König!
Möge der König für immer leben!"

Carolus wird die königliche Robe abgenommen, in einer weißen Albe sitzt er im Thron, symbolisch einem Taufkleid gleich, ein Baldachin aus goldener Seide wird über den Thron gehalten, während der Erzbischof und der Bischof von Ninive ihre Plätze einnehmen. Aus einer Ampulle in form eines Adlers tropft der Bischof Öl in einen goldenen Löffel. Der Erzbischof salbt den Monarchen mit dem Öl:

"Seien Eure Hände gesalbt mit heiligem Öl.;

Sei Eure Brust gesalbt mit heiligem Öl;

Sei Euer Kopf gesalbt mit heiligem Öl;

Wie Könige, Priester und Propheten vor Euch gesalbt wurden.

Und wie Salomon zum König von Zadok dem Priester und Nathan dem Propheten gesalbt wurde, so sollst du gesalbt, gesegnet und geweihter König deines Volkes sein, das dir vom Herrn, deinem Gott, auf dass du über es herrscht und regierst.
Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heilgen Geistes. Amen"

[i]Chor und Orchester schließen direkt an das Amen der Salbung an.
Zitieren
#24
Der Baldachin wird weggetragen und Carolus wird mit einem weißen Gewandt eingekleidet, darüber kommt ein goldener Umhang, mit goldenem Gürtel, beide ebenfalls aus goldener Seide. Er setzt sich wieder und der Erzbischof segnet das Staatsschwert:[/i]
"Erhöre unsere Gebete, Oh Herr, wir bitten dich,
leite und unterstütze deinen Diener,
König Carolus,
auf dass er dieses Schwert nicht vergebens führe,
sondern es als ein Gesandter Gottes nutze,
zur Furcht und Strafe von Frevlern
und für den Schutz und zur Ermutigung all jener die Gutes tun,
durch Jesus Christus unseren Herrn.
Amen."

Dann trägt er das Schwert vom Altar zum Thron.
"Empfange dieses königliche Schwert,
gebracht vom Altar Gottes,
von uns, den Bischöfe und Diener Gottes,
jedoch unwürdig dazu, überbracht.
Übe Gerechtigkeit mit diesem Schwert,
bekämpfe Ungerechtigkeit,
schütze die Heilige Kirche Gottes,
helfe und schütze Witwen und Weisen,
stelle wieder her, was verfallen ist,
erhalte die dinge, die wiedergestellt wurden,
strafe und verbessere, was schlecht ist,
bestärke was rechtens ist,
auf dass Ihr in diesen Dingen in aller Tugendhaftigkeit glorreich seid
und so getreulich unserem Herrn Jesus Christus in Eurem Leben dient,
dass Ihr für immer mit ihm Herrscht,
in dem Leben das nun kommt.
Amen."

Carolus nimmt das Schwert und geht an den Altar und legt es dort ab. Seine Schwester nimmt das Schwert vom Altar und stellt sich neben die Stufen des Throns, das Schwert präsentierend.

Nun bringt der Bischof von Isin dem Erzbischof die Armreifen, er legt sie dem König an:


"Empfange die Armreifen der Aufrichtigkeit und der Weisheit,
beide als Zeichen des göttlichen Schutzes, der Euch von beiden Seiten umarmt,
und auch als Symbole und Pfand
des Bands, das Euch mit Eurem Volk vereint,
bis zum Ende mögt Ihr damit in all Eurem Wirken gestärkt sein
und verteidigt gegen Eure Feinde, sowohl körperlich, als auch geistlich,
durch Jesus Christus unseren Herrn.
Amen."

Carolus erhebt sich erneut, nun legt ihm der Reichskammerherr den königlichen Mantel über den Umhang und macht ihn mit der goldenen Stola fest, beide erneut aus goldener Seide gemacht, auf ihr sind die verschiedensten Wappen und Symbole abgebildet.
Als sich Carolus setzt verkündet der Erzbischof:

"Empfange diese königliche Robe,
und der Herr, Euer Gott bekleidet dich mit Wissen und Weisheit,
mit Erhabenheit und mit Macht von oben;
der Herr bekleidet Euch mit der Robe der Rechenschaft
und mit den Gewändern der Erlösung.
Amen."

Der Bischof von Ninive bringt dem Erzbischof den Reichsapfel:
"Empfange den Reichsapfel unter dem Kreuz,
und vergiss nie das die gesamte Welt
untertan der Macht und des Reiches
unseres Heiland Christus ist."

Der Bischof von Ninive nimmt den Reichsapfel zurück und bringt ihm zum Altar, wo der Bischof von Nippur ihn in Empfang nimmt. Der Bischof von Isin bringt dem Erzbischof solange den Ring:
"Empfangt den Ring der königlichen Würde,
und das Siegel Christlichen Glaubens:
und wie du an diesem Tag zu unserem Oberhaupt und Fürst geweiht wurdest,
so sollst du damit fortfahren standfest Christus Religion verteidigen,
Reich an glauben sein
und gesegnet in allen guten Werken
sollst du herrschen mit ihm, dem König aller Könige
und dessen Herrlichkeit für alle Zeiten währt.
Amen."

Der Bischof von Ninive reicht dem Erzbischof das Szepter, Carolus nimmt das Szepter mit der Rechten Hand an sich:
"Empfange das königliche Szepter, dem Symbol königlicher Macht und Gerechtigkeit."

Vom Bischof von Isin erhält der Erzbischof den Stab mit der Taube, Carolus nimmt es mit der linken Hand an sich:
"Empfange den Stab der Gerechtigkeit und Barmherzigkeit,
Seit so barmherzig,
dass ihr nicht nachlässig werdet.
Übt so viel Gerechtigkeit,
dass ihr die Gande nicht vergesst.
Straft die Frevler,
schützt und hegt jene die rechtschaffen sind,
und führt Euer Volk,
in den Weg den es einschlagen soll."

Der Erzbischof kehrt zum Altar zurück:
"Oh Gott die Krone der Gläubigen:
Wir ersuchen dich, segne diese Krone,
und heilige so deinen Diener Carolus
auf dessen Kopf du sie am heutigen Tage platzierst
als ein Zeichen Königlicher Würde,
dass er erfüllt sei von deiner unerschöpflichen Gnade
mit aller fürstlichen Tugendhaftigkeit:
Durch den ewigen König Jesus Christus, unseren Herrn.
Amen."

Der Erzbischof kehrt zurück zum Thron und der Bischof von Nippur nimmt das Kissen mit der Krone vom Altar auf. In diesem Moment erheben sich alle Anwesenden wieder. Der Bischof von Ninive erhält von dem Bischof von Nippur das Kissen mit der Krone, er reicht es dem Erzbischof, die drei Bischöfe platzieren sich hinter dem Erzbischof. Die Anwesenden Adeligen setzten nun ihre Adelskronen, Diademe und Krönchen auf und rufen, mit allen anderen zusammen dreimal lautstark: "Gott schütze den König!"

Der Erzbischof spricht:
"Gott krönt dich mit einer Krone der Herrlichkeit und der Rechtschaffenheit,
dass du die Krone eines ewigen Königreiches trägst,
aufgrund des richtigen Glaubens und der mannigfaltigen Frucht guter Arbeit,
als sein Geschenk, dessen Königreich ewig währt.
Amen."

Das ist das Zeichen für den Chor.

Die "Zuschauer" setzten sich wieder. Carolus wird zu einem Sitz vor dem Altar geführt, wo er den königlichen Segensspruch erhält:

"Der Herr segnet und wahrt Euch.
Der Herr schützt Euch auf all Euren Wegen
und wird Eure Arbeit mit Erfolg gedeihen lassen.
Amen.

Der Herr gibt euch vertrauensvolle Räte und ein ruhiges Reich,
sichere Verteidigung vor all Euren Feinden,
fruchtbare Ländereien und eine blühende Wirtschaft,
weise Ratgeber und aufrichtige Magistrate,
integre Leiter in Gelehrtheit und Arbeit,
einen gottesfürchtigen, fachkundigen und dienlichen Klerus,
ehrliche, friedfertige und pflichtbewusste Bürger.
Amen.

Möge Weisheit und Wissen die Stütze Eurer Zeit sein,
und Gottesfürchtigkeit Eurer Schatz.
Amen.

Der Herr, der Euch zum König über dieses Volk gemacht hat,
gibt Euch vermehrte Gnade, Ehre und Glückseligkeit in dieser Welt,
und macht Euch zum Teilnehmer seiner ewigen Glückseligkeit
in der kommenden Welt.
Amen."

Der Erzbischof wendet sich den anderen Anwesenden zu:
"Und der selbe allmächtige Gott gewährt,
dass der Klerus und Adel, der hier versammelt ist,
für diesen großen und feierlichen Dienst
und mit ihnen das ganze Volk dieses Königreiches,
die Gott fürchten und den König ehren,
durch den liebenswürdigen Beistand Gottes unendlicher Güte,
und der wachsamen Fürsorge deines gesalbten Dieners,
unserem gnadenvollen Souveräns,
fortwährend Frieden, Reichtum und allgemeines Wohlergehen genießen;
Durch Jesus Christus unseren Herrn,
durch den ewigen Vater und Gott und dem Heiligen Geist,
Herrlichkeit in der Kirche
und eine Welt ohne Ende.
Amen."

Nun wird Carolus offiziell in den Thron geführt, den richtigen Thron, der auf den Stufen ruht, um jene Stufen herum haben sich die höchsten Adeligen und die höchsten Würdenträger des Königreiches versammelt. Der Erzbischof steigt mit dem König die Stufen herauf, hinter ihm die drei Bischöfe:
"Seit Standfest und haltet von nun an dem Sitz und Status der königlichen Würde fest,
welche an diesem Tage im Namen und durch die Macht des allmächtigen Gottes durch uns,
den Bischöfen und Diener Gottes, jedoch unwürdig dazu, übertragen wurden,
Und Herr Gott der Allmächtige,
wessen Gesandte und Verwalter seiner Mysterien wir sind,
begründet Euren Thron in Rechtschaffenheit,
auf dass er immerfort bestehe.
Amen."

Das Zeichen für das Orchester für die Nationalhymne.

Nun folgen die Treueeide auf den König:

Der Eid des Klerus:

"Ich [N.N.] gelobe bei Gott, dem Allmächtigen,
dass ich, bei Leib und Leben, sowie weltlicher Anbetung Euer getreuer Vasall werde, Euch, unserem souveränen Herr, König dieses Reiches und Verteidiger des Glaubens, sowie all Euren Erben und Nachfolgern nach dem Gesetz, Wahrheit und Glauben entgegenbringen und für Euch gegen allerlei Arten von Leuten leben und sterben werde. So wahr mir die Gott helfe."

Nun folgt der Adel:
"Ich [N.N.] (schwöre bei den Göttern/bei Gott, dem Allmächtigen),
dass ich, bei Leib und Leben, sowie weltlicher Anbetung Euer getreuer Vasall werde, Euch Wahrheit und Glauben entgegenbringen und für Euch gegen allerlei Arten von Leuten leben und sterben werde. (So wahr mir die Götter/Gott helfe.)"

Nach der Fanfare erklingt erneut die Nationalhymne, als die Prozession aus dem Thronsaal beginnt. Auf die Nationalhymne erfolgt erneut die Krönungshymne mit der anderen königlichen Fanfare.
Zitieren
#25
*so* Es hat mir den ganzen Tag gekostet die Krönungszeremonie zu schreiben, aber es war es absolut wert Big Grin *so*
Zitieren




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste