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Chersonessos
#1
Handlung:
Fürst Deukalion von Chersonessos sitzt in Gedanken versunken auf einer Klippe an der Steilküste der Smaragdsee, hier, im nördlichsten Fürstentum des Ostreiches.
Welche seltsame Wendungen kannte sein Schicksal bisher:
Seine Mutter eine Komnena, sein Vater ein Palaiologe. Da sein Großonkel Manuel XIV Palaiologos zeugungsunfähig war (und ist!) wurde sein Vater zum Thronprätendenten des Ostreiches ernannt.
Und weil der Erzschurke Manuel das gesamte Ladinien wollte - und weil er es mit Gewalt christianisieren wollte, lehnten seine Eltern diese Politik ab. Sie blieben bei dem ererbten Glauben - wie die große Mehrheit der Bevölkerung des Reiches.
Obgleich seine Schwester Demareta und er im Purpurgemach des Kaiserpalastes zu Justinianopolis zur Welt kamen, wollte Manuel Rache auch an ihnen üben.
Die Kinder wurden eiligst in den Westen gebracht, die Eltern fielen der Rache Manuels zum Opfer.
Nach Manuels Sturz durch die Truppen des Westreiches, nach dem Thronverzicht für die Palaiologen durch Ariadne Flavia Reata, geborene Palaiologina, als Chefin des Hauses, zugunsten ihres Sohnes Marcus Flavius Celtillus, wurde es um die Palaiologen, zurückgekehrt in ihr Fürstentum Chersonessos, still. Wie soll es nun weitergehen? Wird man je wieder in Ehren aufgenommen?
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#2
Handlung:
Setzt sich neben ihren Bruder. Eine längere Zeit schweigt sie. Dann endlich:

"Nun Bruder, brütest Du erneut über unsere Rolle innerhalb des Reiches?
Du denkst doch nicht etwa daran, einen Anspruch auf den Thron zu erheben?"

Handlung:
Diese Frage war rhetorisch darum lacht sie laut. 

"Natürlich nicht!!! Aber: Wie können wir wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen Dabei sind wir selbst Manuels Opfer."

Handlung:
Beim letzten Satz verfinstern sich ihre Züge.
Fürstin von Chersonessos
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