Der Regent des Westreiches.

[Arcadius Flavius Aelianus]

Der Regent des Westreiches liest im Staatshandbuch. Für ihn sehr hilfreich - denn er gedenkt, tatsächlich zu regieren!

[Lucius Cornelius Sulla]

Der nach langer Krankheit wieder genesene und wieder heimgekehrte Ex-Consul L. Cronelius Sulla bittet um eine Audienz beim Imperator des Westreiches.

[Arcadius Flavius Aelianus]

Akten und Bücher studieren. Der junge herrscher ist so recht fleissig. Man meldet ihm die Ankunft Sullas.

"Onkel Sulla? Wie schön! Er möchte bitte zu mir kommen. Macht ein paar Erfrischungen parat."

Er nennt Sulla "Onkel", denn sein Vater und Sulla sind enge Freunde und die Flavier hatten sich schon Sorgen gemacht, was aus der Gens Cornelia denn geworden sei.

[Functionarius]

Ein Beamter tritt vor:

"Der Imperator Occidentalis freut sich, Euch wieder bei Hofe begrüssen zu können. Tretet doch bitte ein."

[Lucius Cornelius Sulla]

Dankt dem Beamten, tritt dann ein und verneigt sich vor dem jungen Kaiser erst einmal ehrerbietig bevor er ein freundschaftlich zu lächelt.

[Arcadius Flavius Aelianus]

Reagiert jungenhaft, nicht "imperial".

"Komm rein, Onkel Sulla. Wo warst du so lange? Ging es dir nicht gut?"

[Lucius Cornelius Sulla]

Ich danke dir, für die nette Begrüßung mein lieber Junge. Ja, ich war im Ausland, meiner Gesundheit wegen, gewesen aber nun ist meine Krankheit ausgestanden und ich bin zurückgekehrt. Nur das ich erfahren musste, dass ein Magistrat meine Abwesenheit versucht hat schamlos auszunutzen war ein Schock. Meine Familie ist dir zu tiefen Dank verpflichtet.

[Arcadius Flavius Aelianus]

Macht grinsend eine "wischende" Handbewegung.

"Ach was. Ich muss doch meine Arbeit machen, genauso, wie Papa uns das beigebracht hat. Den Comes habe ich schon nach Alba Longa zitiert. Der soll mir Rede und Antwort stehen. Einer patrizischen Gens einfach so das Land zu nehmen...ausserdem kann ich mir nicht denken, dass du deine Arbeiter, Bauern und Pächter nicht ordentlich behandelt hast. Da hätte ich schon Beschwerden gehört. Nach einer solchen Handlung, wie sie der Attalaíde jetzt ausgeführt hat...da muss deren Gens selbst aufpassen. Ich kann ja mal prüfen, was ihnen wirklich gehört. Möglicherweise betrachten sie das ganze ehemalige Königtum Edonia immer noch als ihren Privatbesitz.

Aber davon abgesehen: Geht es dir denn auch wirklich wieder gut?"

[Lucius Cornelius Sulla]

Viele der Verbindungen zu unseren Arbeitern und Bediensteten bestehen schon seit Generationen, so ein Verhältnis gäbe es nicht, wenn ich diese Leute schlecht behandeln würde. Und ja, mein lieber Junge, ich bin wieder gesund.

[Arcadius Flavius Aelianus]

"Das ist gut!
Was du da sagst, ist ja unser Geheimrezept: Bindungen und Verpflichtungen in beide Richtungen, über Generationen. Soziale Unruhen hatten wir hier nie. Ausserdem haben wir inzwischen so eine Art "Sozialstaat". Mindestlohn, Mindestente. geändert hat sich eigentlich nichts, es wurde nur verschriftlicht."

Mit diesen Worten sagt er schlicht aus, dass die Jugend des Reiches deutlich konservativer ist, als die Generation der Väter. Ausserdem deutlich monarchistischer! Sie kennen die Res Publica nur noch aus Erzählungen - und die klingen nicht wie Gutenachtgeschichten! §$%

[Arcadius Flavius Aelianus]

Dann werden seine Augen schmal und er ähnelt in seiner Entschlossenheit mehr seiner Mutter als seinem Vater.

"Wenn der Comes Alexandriais sich bis morgen Abend nicht äussert, werde ich ihn - und seine Schwester als Ducessa! - des Amtes entheben!"

[Lucius Cornelius Sulla]

Genau so ist es richtig mein Junge, solch ein Verhalten wäre eines Beamten unwürdig.

Muss an die Kaiserin-Mutter denken-die auch wenn sie wollte einen den kalten Schauer über den Rücken jagen konnte.

[Arcadius Flavius Aelianus]

Lächelt wieder, nun wieder ganz der Sohn des MFC.

"Die Sanduhr läuft...Was hieltest du übrigens davon, mich in Zukunft zu beraten? Ich bin zu jung, um einfach mal so zu regieren, ohne mich zu beraten. Ich habe vor beide Consules verstärkt nach deren Meinun zu befragen. Und auch Honorius sieht dies übrigens ganz genau so.

Holt dann tief Luft, bevor er fortfährt:

"Was ich jetzt sage, bleibt natürlich unter uns. Ich plane einen kleinen "Staatsstreich"! Der Consul Orientalis, Maximus Minus Deja, geht mir seit einiger Zeit gründlich gegen den Strich. Statt mit seinem Kollegen Hajek zusammen zu arbeiten, geiffert er ihn fortwährend an.
Ich gebe ja zu, dass Hajek, was sein Umweltbewusstsein angeht, manchmal ein wenig schneller handelt, als unsere Völker überhaupt nachvollziehen können, ja. Ihm aber böswilliges Verhalten zu unterstellen ist nach meiner Meinung selbst böswillig.

Worauf ich hinaus will, worauf Honorius und ich hinaus wollen: Wir möchten eine Regierung, in der die beiden Consules, der des Ostens und der des Westens, sich miteinander für das Wohl des Reiches einsetzen. Und natürlich sollen sie sich auch streiten dürfen, aber doch bitte intern! Und wenn die Consules dann etwas planen, kommen sie zu Honorius und mir, natürlich auch zum Senat - und dann kann entschieden werden. Keine Rangeleien in aller Öffentlichkeit! Ausserdem hat es sich eingebürgert, dass beide Consules die Regierungsmitglieder, die Präfekten für das Militär, für die Finanzen, für den Umweltschutz, für das Soziale und den Präfekten der Föderaten und des Auswärtigen, zu Statusberichten, Kabinettssitzungen einladen.

Natürlich wird es im Senat auch weiter hin die eine oder andere scharfe Debatte geben, aber generell möchten Hoorius und ich, dass Regierung und Senat stärker in die Verantwortung um Wohl und Wehe des Imperiums einbezogen werden.

Und das für mich zum "Kleinen Staatsstreich": Maximus Minus Deja muss weg, muss ersetzt werden! Er WILL keine konstruktive Arbeit leisten, er WILL Hajek besiegen!

Honorius, Papa und ich haben uns da was ausgedacht..."

*SO*Dieser "Coup d'état" wird per PN erläutert. *SO*

[Lucius Cornelius Sulla]

Deja? Wenn ich mich recht erinnere, war der immer schon ein unverbesserlicher Querulant, in allen Belangen. Aber natürlich stehe ich dir bei dem Vorhaben, als auch als Berater zur Verfügung, es ist mir sogar eine Ehre.

[Arcadius Flavius Aelianus]

"Gelegentlich frisst er Kreide, aber dann bricht sich alles wieder Bahn, was wir nicht gebrauchen können.
Ich danke dir, denn, wie gesagt, mein Bruder und ich brauchen Rat."

Dann erläutert er Sulla den Plan und wartet ab, was dieser dazu zu sagen hat.

[Lucius Cornelius Sulla]

Hat schweigend und interessiert zugehört und an einigen Stellen zustimmend genickt.

Der Plan ist sehr gut. Ich denke er wird erfolgreich umzusetzen sein.

[Lucius Cornelius Sulla]

Kann ich sonst noch etwas für dich tun, mein Junge?

[Arcadius Flavius Aelianus]

Hat "mal eben schnell" ein paar Landschenkungsurkunden für Veteranen der Legion unterzeichnet....

"Oh verzeih! Ich war unaufmerksam. Nein, im Moment eigentlich nicht. Ausser natürlich im Senat zu erscheinen."

Lächelt leicht verlegen.

[Lucius Cornelius Sulla]

Dann entschuldigt mich, mein Kaiser. Wir sehen uns dann im Senat.

verneigt sich dann noch mal kurz und verlässt dann den Palast.