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Sondersendung!
#1
Ein vertrautes Sendesignal ertönt - und dann die hörbar erschütterte Stimme einer Reporterin:

"Zuhörerinnen und Zuhörer! Volk des Imperiums! Seine Majestät haben Wichtiges zu verkünden! Ich glaub´es selbst fast nicht..."
im Hintergrund hört man leises Schluchzen der Rührung.....die Reporterin ist offenbar nicht in der Lage weiter zu sprechen...
Reporterin des Radio télevisiô ladín
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#2
Erwacht und schaltet das Radio ein,oh falscher Sender ...
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#3
schraubt am Radio
Ja DAS passt für uns ...Arsinoe......
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#4
wundert sich
Was denn hier los ne heulende Moderatöse und Christen die singen und schunkeln - ja bin ich denn in Gran Frevel ?
wippt mim Füsschen und knabbert am Brötchen
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#5
Tritt vor das Mikro und klopft dagegen.

"Ein, zwei. Eins, zwei...."

Man hört eine leise weibliche Stimme sagen:
"Majestät...wir sind bereits auf Sendung...."

dann die Stimme des Kaisers...

"Ach ja? Ja...natürlich...weiss ich doch...."


Ein Räuspern.....
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
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#6
"Mein Volk!"

Mit salbungsvollem Unterton....

"Mein Volk! Heute ist ein wichtiger, ja geradezu hyster...historischer Moment.
Ebenso wichtig wie der Beschluss, die alte Heimat zu verlassen, ebenso wichtig wie die Gründung des Kaiserreiches, die Unterzeichnung des Konkordates zwischen Reich und Priesterschaft, die Unterzeichnung der Föderatenverträge zwischen Reich und den ...dingens...den Kleinen Völkern und dem Reich...."

Trinkt einen Schluck Wasser...
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
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#7
"Unser Volk hat in seiner gesamten Geschichte in Mischformen der Regierung gelebt.
Begonnen hat die erste Republik mit der Gründung Alba Longas als Sitz eines Städtebundes vor 2763 Jahren.
Aus dem Städtebund wurde ein Reich, dass vom Senat regiert wurde.
Aus Provinzen wurden im Osten des Reiches kleinere Landschaften, aus diesen wiederrum die Föderatenkönigreiche.
Je nachdem, wie stark die Zentralregierung in Alba Longa war, desto schwächer oder stärker waren die Könige.
Zeitweise hatten die parthenischen Könige den gesamten Küstenstrich bis hinauf nach Comagena inne. Dann waren es die syrenischen Monarchen, die ihren Einflussbereich bis auf Inseln ausdehnten.
Hatten die Senatoren in Alba Longa genügend Stärke, so waren die Könige im Osten entsprechend abhängiger.
In der Antike wanderten die Grenzen auch zwischen den grossen Reichen: Zeitweise waren grosse Teile Targas im Besitz der parthenischen Könige...auch wenn von manch einem die Geschichtsschreibung im Nachhinein verfälscht wird...."

...trinkt erneut einen Schluck Wasser...
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
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#8
"Vor sehr genau 1500 Jahren wanderten die Eturäer in unser Land ein. Ein armes, nunmehr missbrauchtes Volk, gebeutelt und unter fremder Knute heutzutage erstickend!

Diese Eturäer wurden im Osten zu einer herrschenden Minderheit, deren Angehörige in die Herrscherhäuser der Föderatenkönigreiche einheirateten.

Als dann die erste Republik in drei Kaiserreich geteilt wurde, wurden die Föderatenkönigreiche des Ostens unter dem Namen "Eturäisches Reich" zum ostladinischen Reich zusammengefasst, der Mittelteil wurde das Kaiserreich von Alba Longa und der Westen zum "Tolosanischen Reich", nach seiner Hauptstadt Tolosa benannt.

Nach Wiedervereinigung der drei Reiche wurde der Versuch einer zweiten Republik gemacht - ein Versuch, der letztlich scheiterte, auch darum, weil die Minderheit der Eturäer von den Boshaften zur Bevölkerungsmehrheit im Osten des Reiches deklariert wurde. Dies noch vor der Auswanderung!"

...trinkt erneut einen Schluck Wasser und setzt sich die Brille auf der Nase zurecht...
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
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#9
"Warum nun dieser Excurs in die Geschichte?

Das Schicksal hat es gewollt, dass nach der Besetzung des Landes ca. 30.000.000 Menschen flohen - und das in Aller Herren Länder - etliche eben auch auf diese Inseln, auf denen wir das Reich von Ephèbe gründeten.

Inzwischen treffen mehr und mehr diese Ausgewanderten bei uns ein, wissen sie sich doch hier willkommen geheissen und im eigenen Land!
Nun stieg die Einwohnerzahl von gerade mal 250.000 Menschen auf über eine Million an und ich bin sicher: Sie wird weiter steigen!

Gestern erhielt ich frohe Kunde: Mit einem der Flüchtlingstrecks kam hier Berenike von Pontika, Pantikapaion und Edonia an!!!

Da ich die frühere Königin von Gross-Syrene zur Präfektin der grossen Süd-Insel ernannt hatte und mit der Rückkehr der Attalaíden nunmehr eine zweite regierende Königin des Alten Reiches hier ankam, habe ich mich entschlossen, die Strukturen des Neuen Reiches zu ändern, so wie es der Geschichte unseres Volkes zukommt:

Die drei Präfekturen Edonia, Vitellia und Syrene, die grosse Nord-Insel einschliesslich der Nördlichen Äusseren Insel, die mittlere der drei grossen Inseln einschliesslich der Inneren Inseln und die grosse Süd-Insel einschliesslich der Südlichen Äusseren Inseln, werden in den Rang von Königreichen erhoben!

...trinkt erneut einen Schluck Wasser...
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
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#10
"Die Herrschaft über das Königreich Vitellia behalte ich mir selbst vor, auch an der Struktur des Kaiserreiches wird nicht gerüttelt, im Gegenteil das monarchische Herrschaftsprinzip durch die Wiedereinführung der Königstitel noch gestärkt!

Zur Herrscherin von Edonia ernenne ich Berenike aus dem ehrwürdigen Hause der Attalaíden!
Zur Herrscherin über Syrene ernenne ich Arsinoé aus dem ehrwürdigen Hause der Antiocheíden!

Mögen die Götter Ihrer Majestäten Regentschaft stützen, segnen und leiten!

Gegeben zu Ephèbe, den 18.07.2763!"

Es erklingt die Nationalhymne "Tu eres Ladinia" - "Du bist Ladinien!"
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
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