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"Nun wen würdet ihr vorschlagen? Das Land würde eher erwartet einen jüngeren Prinzen als "Maskottchen" erwarten, denn einen alten starren Monarchen welchen Geschlechtes auch immer, denn man sieht ja die Republik logischerweise als jungen Staat an und wer weiß vielleicht entwickelt sich der Monarch doch noch zu einer Repäsentantionsfigur der Republik, vielleicht auch zu einem Verfassungsorgan?
Einen männlichen Monarchen zieht man, weshalb auch immer vor, diese Tatsche ist einfach eine Willkür des Volkes.
Nun kennt ihr da jemand passendes aus dem hause der Deianiden? "
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"Und wenn wir das Haus der Argeaden nähmen? Hochadel! Und einer der Ihren hat auf die Krone des Westreiches zugunsten einer Republik verzichtet. Zwei Tage vor seiner Krönung!"
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"Das klingt sehr passend die Imperialen würden dies als Belohnung sehen und die Republikaner würden sich sicher fühlen, wer aus dem hause käme denn in Frage? Wer würde eine solche Position denn annehmen?"
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"Spontan fiele mir eine Dame ein: Fausta Roscia Argeadina ."
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"Befindet sie sich nicht aktuell in Kush? Das wird doch einen Grund haben."
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"Das war sehr seltsam. Der damalige Pontifex Maximus legte sein Amt ohne Angabe von Gründen nieder. Ich glaube daher, dass es der grösste Teil der Gens daraufhin für richtig hielt, ins Ausland abzureisen...ausserhalb der möglichen gesellschaftlichen Kritik. Aber, dass Thema ist nun wirklich längst erledigt, ausserdem ist ein Mitglied der Gens, die Verwalterin der Stadt Glanum, immer im Reich geblieben."
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Pünktlich um halb zwei machen sie sich auf den Weg zur Konferenz.
"Nun wir werden dafür schon eine Lösung finden. Doch nun auf zur Konferenz."
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"Gerne!"
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Sie fahren wieder in das Regierungsviertel, zum Parteikomplex der im Parlament vertretenden Parteien, diesmal wird das Treffen in der Parteizentrale der Demokraten abgehalten, wo die beiden auch sogleich Marek begegnen. "Majestät darf ich euch Marek Novacek vorstellen."
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Verneigt sich leicht.
"Es ist mir eine ausserordentliche Ehre, Clarissimus Novacek."
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Mit Neuling hat der Präsident vielleicht schon untertrieben, Marek hat das Mindestalter zur Kandidatur gerade vor kurzem mit 21 Jahren erreicht, doch ist er schon seit fünf Jahren in der Partei. Das junge Alter sieht man ihm an, doch bei seinen Redebeiträgen heraushören tut man das nicht.
"Herr Präsident, Euer Majestät.", Marek verneigt sich. "Das Treffen beginnt wie geplant um zwei Uhr, wollt Ihr uns etwa beiwohnen Majestät?"
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Bei diesem "etwa beiwohnen" würde man bei Hofe eine eher ablehnende Haltung interpretieren, doch er weiß inszwischen "seine" Pentapolitaner zu "nehmen". Also antwortet er:
"Es wäre mir eine wirkliche Ehre!"
Und nun verneigt sich der Kaiser vor dem jungen Mann. Er fühlt sich an sich selbst erinnert...vor langen Jahren..
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Das etwa bezog sich fragend darauf weshalb seine Majestät in der Parteizentrale anzutreffen ist.
"Aber natürlich, ich informiere die anderen darüber."
Einige Minuten später sitzen die Delegierten der Parteien am Tisch, mit dem Kaiser ebenfalls in der Runde, er sitzt zwischen den Kommunisten und Demokraten.
"Es ist noch die Namensfrage zu klären", er sieht auf seine Notizen:
Vereinigte Linke Partei VLP
Soziale Allianz SoziAl
Soziale und Demokratische Arbeiterpartei SDA
Vereinigte Demokratische Linke VDL
Vereinigte Soziale Arbeiterpartei VSA
Dann fällt ihm der Vorteil aus, jemand neutrales am Tisch zu haben.
"Was meint Ihr, Majestät, welcher Name klingt für Euch angenehmer, angemessener, passender:"
Er verließt noch-einmal die Namen:
"Vereinigte Linke Partei (VLP) Soziale und Demokratische Arbeiterpartei (SDA) Vereinigte Demokratische Linke (VDL) Vereinigte Soziale Arbeiterpartei (VSA)?"
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"Für mich? Nun, Vereinigte Soziale Arbeiterpartei, also VSA."
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Man verständigte sich ebenfalls auf diesen Namen und auf das Parteimotto: "Für Pentapolis, demokratisch und kommunistisch."
Dann wurde die heutige Sitzung geschlossen. Als bereits fast alle den Saal verlassen hatten kommentiert Marek: "Es ist nicht gerade einfach Parteien zu vereinen."
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Der Kaiser antwortet launig
"Oh ja! Das kenne ich!
Die Befindlichkeiten der Senatoren und des Adels wollen berücksichtigt werden, dass Volk will ordentlich versorgt sein - und dann noch die Interessen der Völker und Stämme...."
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Flüstert dem Kaiser zu: "Ich glaube es wäre nun der passende Zeitpunkt um meinem zukünftigen Parteigenossen das Amt vorzuschlagen."
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Nickt zustimmend
"Vai dòm Novacek, Ihr wurdet mir engagiert und enthusiastisch geschildert. Nun liegt auf der Ebene des Reiches der Sektor "Inneres" leider brach. Würdet Ihr Euch bereit erklären, Bildung und Arbeit, einschliesslich der Polizei, als Ressortchef zu übernehmen?"
Jugend ist in den Augen der Ladiner kein Fehler. Im Gegenteil: Es zeigt nur, dass der jeweilige Kandidat noch wenig an Fehlern vorzuweisen hat.
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"Ich mache doch nur meine Arbeit mit gebührendem Fleiß, das ist doch nichts besonderes und selbstverständlich, umfasst das Ressort auch den Bereich Justiz? Nur so aus neugier, ich nehme jetzt schon an.", erklärt Marek lächelnd.
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"Ihr seid sehr bescheiden. Löblich! Das mit der Justiz ist im Reich so eine Sache: Statthalter sind zugleich Staatsanwaltr und Richter. Zunächst auf Provinzebene, die nächste Berufungsinstanz ist entweder ein kaiserlicher Comes oder ein senatorischer Dioketes auf Diözesanebene. Die daran anschliessende Berufungsinstanz ist entweder der Senat oder aber ich selbst. Wir verfügen über nur ein Weniges an geschriebenem Recht - wir lösen solche Aufgaben mittels Präzedenzfällen. Und die Föderaten regeln dies ohnehin nach eigenem Gusto. Lediglich die Menschen- und Personenrechte sind eindeutig festgelegt."
Der ladinische Hang zum Pragmatismus...
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