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Camera Comunelor
#1
Der Plenarsaal des Camera Comunelor im Parlamentspalast

[Bild: 617px-Old_House_of_Commons_chamber%2C_F....Stuart.jpg]

Hier finden die Debatten und andere Veranstaltungen in der Camera Comunelor statt.
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#2
Das Unterhaus wählt seinen Sprecher.

Von den 4 Kandidaten bekommt letztendlich überraschenderweise der progressive Kandidat die Mehrheit der Stimmen (53%).
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#3
Der Sicherheitschef des Oberhauses bekommt die Tür vor der Nase zugeknallt, er klopft an und wird hineingelassen. Er verbeugt sich am Eingang und dann beim erreichen der ersten Sitzreihe.

"Hr. designierter Sprecher,auf Beschluss der königlichen Kommission verlangen die Lords die sofortige Anwesenheit dieses Ehrenvollen Hauses (verneigt sich nickend vor der rechten und linken Seite des Saales), im Oberhaus zur Verkündung der Zustimmung seiner Majestät zur Wahl des Sprechers."

Der Sprecher erhebt sich von seinem Platz und geht mit dem Sicherheitschef des Oberhauses voraus und wird vom Sicherheitschef des Unterhauses begleitet. Die Ganze Kammer folgt dem, hinter den dreien kommt der Premierminister und sein Kabinett zusammen mit dem Oppositionsführer und seinem Schattenkabinett, dann folgen die restlichen Delegierten und Ritter, alle Auf den Weg ins Oberhaus.
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#4
Das Unterhaus versammelt sich und der Sprecher erklärt was im Oberhaus geschehen ist:

"Ich muss das Haus darüber informieren, dass das Haus im Oberhaus anwesend war, wo durch die Kommissare Seiner Majestät in seinem Namen die Wahl dieses Haues bestätigt hat, mich zum Sprecher dieses Hauses zu machen. (Ein zustimmendes "Yea" der Kammer erklingt) Ich möchte diese Gelegenheit nutzen dem Haus erneut meinen Dank auszusprechen mich zum Vorsitzenden gewählt zu haben."

Kurz darauf beschließt das Haus ein Dankesschreiben an seine Majestät zu senden und vertagt sich auf den Nachmittag zur Parlamentseröffnung.
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#5
Das Unterhaus ist schon etwas länger versammelt und wartet auf den Sicherheitschef des Oberhauses, dieser erhielt kurz zuvor sein Signal vom König, vom Lordkanzler in Sichtweite gebracht, und ist auf den Weg zur Kammer.

Inzwischen hat sich im Unterhaus eine leichte liebe zum Alemannishen entwickelt, da es die Sprache des House of Commons in Pentapolis, was Vorbild des Sitzungssaals war und auch durch das AE und Metropolis ins IL geflossen ist und die Pentapolianer auch schon angesteckt hat. Dieser Einfluss wird jedoch von allen auf Pentapolis mit seinem Parlamentssystem zurückgeführt.

Dann Klopft es, der Sicherheitschef wird hereingelassen verbeut sich zeremoniell zwei mal auf den Weg in die Mitte des Saales und so ist es auch keine Überraschung, dass er in Alemannish verkündet:


"Mr. Speaker! The King commands this honorable House (leichtes, verbeugen-andeutendes nicken nach rechts und links) to attend his Majesty immediantly in the House of Peers!"

Das Haus erhebt sich, der Sprecher und die Sicherheitschef gehen voraus.

Es hat sich eingebürgert, dass wenn der Sprecher die Eingangshalle betritt der Chef der Parlamentspolizei erklärt, inzwischen auch auf Alemannish:

"Hats off strangers!"
Es wird von verschieden Offizieren in den drei anderen, gängigeren, Sprachen Dacias übersetzt. Während sie wie befohlen ihre Kopfbedeckungen abnehmen.
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#6
Im Parlament war es die letzten Tage ruhig, nur der Sprecher des Unterhauses, seine Familie und einige wenige Bediente sowie Wachsoldaten waren im Palast anwesend. Nach den Feiertagen haben sich die Abgeordneten und das Personal nun wieder im Unterhaus versammelt um den parlamentarischen Alltag wieder aufzunehmen, schließlich gibt es wichtige Dinge anzugehen. Über eine Stunde lang wird schon debattiert.

Sprecher: "Prime Minister!"

Premierminister: "Mr. Speaker, die Frage die ich der Kammer stellen muss ist ganz klar: Verfassung oder ein Gesetzeskatalog mit Verfassungsrang?"

Sprecher: "Leader of the Opposition!"

Oppositionsführer: "Unsere Antwort ist ganz klar: Eine Verfassung muss her, kein instabiles Gebilde!"

Sprecher: "Leader of the Reactionists!"

Reaktionärenführer: "Mr. Speaker, was von Konservativ über Liberal bis Progressiv hier im Hause mit einer Verfassung geplant wird mag zwar noch von Seiner Majestät bewillig und gewünscht sein, aber es ist der Anfang vom Ende, die Reaktionäre fordern daher einen Gesetzeskatalog mit Verfassungsrang, sonst wird das ganze noch in einer Republik enden!"

Der Sprecher sieht sich um, keiner steht: "Der erste Antrag der mir vorliegt ist ein Antrag auf einen Gesetzeskatalog mit Verfassungsrang. Alle die für diesen Antrag sind sagen nun Aye." Entsprechendes erklingt recht leise im Saal. "Alle die dagegen stimmen erklären nun no." Entsprechendes ist erheblich lauter zu vernehmen.
"Die Neins haben es, die Neins haben es. Der Antrag wurde damit abgelehnt.
Der Zweite Antrag ist der auf die Debatte über eine Verfassung. Alle die für eine Verfassung sind sagen Aye." Ein sehr lautes, fast synchrones "Aye" erklingt im Saal. "Alle dagegen sagen No." Ein erheblich leiseres "No" ertönt im Plenarsaal. "Die Ayes haben es, die Ayes haben es. Das Haus wird sich damit das Ziel setzen eine Verfassung zu beschließen."
Der Sprecher sieht den Premierminister stehen: "Prime Minister!"

Premierminister: "Mr. Spreaker, da das Haus sich gerade entschieden hat bitte ich um eine Sitzungspause, damit sich die Fraktionen absprechen können."

Sprecher: "Leader of the Opposition!"

Oppositionsführer: "Die Opposition schließt sich dem Antrag an."

Sprecher: "Mir liegen von beiden Seiten des Hauses die Anträge auf eine Sitzungspause vor. Alle dafür sagen Aye." Entsprechendes erklingt von fast allem im Haus. "Alle dagegen erklären No." Das ist nur von einigen wenigen zu hören.
"Das wird nicht reichen, die Ayes haben es, die Ayes haben's. Die Sitzung wird für eine Stunde unterbrochen.", verkündet der Sprecher und verlässt seinen Platz, alle erheben sich und kurz darauf verlassen die meisten Abgeordneten den Plenarsaal.
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#7
Nach der Pause hitzt sich die Stimmung auf, als es um die Grundwerte der Verfassung geht. Zum Beginn der dritten Stunde der Sitzung seit ende der Pause muss der Sprecher erneut für Ruhe in der aufgeheizten Stimmung der Kammer sorgen.

Das Haus wird langsam wieder ruhig.

Speaker: "Wir werden diese Sitzung fortführen, egal wie lange es dauert, manche müssen sich daran gewöhnen, aber dass ist was die Öffentlichkeit aus dem House of Commons sehen will. Leader of the Opposition!"

Opposition Leader (Prog.): "Mr. Speaker, die Regierung will nicht sehen, dass die Verfassung für die Zukunft gerüstet sein muss. (Ein "Yea" der Opposition erklingt) Es ist der Regierung wichtiger die Staatsreligion festzulegen, als die Arbeiter zu schützen (Ein "Yea" der Opposition erklingt), es ist ihnen wichtiger welche Ministerien durch die Verfassung vorgegeben werden, als ein starkes Parlament zu schaffen (Ein "Yea" der Opposition erklingt) und es ist ihnen wohl auch wichtiger festzulegen, dass die 'Lords' wichtiger sind als die 'Commons', anstatt sich Gedanken über einen vollständigen Menschenrechtskatalog zu machen! (Ein "Yea" der Opposition erklingt) Das ist unmöglich Mr. Speaker und damit wird die Regierung nicht so einfach davon kommen! (Ein "Yea" der Opposition erklingt) Wobei ich ganz klar sagen muss, dass mir das lieber ist, als die Ideen der Reaktionäre, die letztendlich diese Kammer mit einem Maulkorb sprechen lassen würde, aber vollständig entmachten würde!"

Ein unterstützendes "Yea!" Von beiden Seiten erklingt.

Der Oppositionsführer setzt sich, einige stehen auf, der Speaker sieht sich um: "Liberal-Leader!"

Liberal-Leader: "Thank you Mr. Speaker! Unserer Meinung nach geht es hier alle um die falsche Sachen. (Es wird lauter im Saal) Es ist unserer Meinung nach wichtiger die Freiheiten aller zu fördern, als restriktive Maßnahmen in die eine oder andere Richtung zu machen. Es ist wichtig die Freiheiten und die Wirtschaft auszubauen. Wir sollten Beweisen, was in unserem Volke und unserem Land an Potential für wirtschaftliches Wachtum und größere Freiheiten hat!"

Er bekommt allein von seinem Kollegen ein: "Yea."

Es ist während der Rede des Liberalen immer lauter geworden:

Speaker: "ORDER! ORDER! Calm Down! Prime Minister!"

Prime Minister: "Mr. Speaker, die Progressiven wollen zu weit gehen (Ein unterstützendes "Yea" erklingt hinter dem Premierminister), wir stehen am Anfang und müssen uns auf das wichtigste Konzentrieren. Die Religion unseres Staates, die Struktur unseres Staates und die grundlegenden Bürgerrechte. Was the right honorable gentleman, the Liberal-Leader hier vorschlägt steht vollkommen außer Frage: Was Sie vorhaben ist die Privatisierung der Wirtschaft und das steht außer-Debatte!
(Ein lautes und starkes "Yea!" von Reaktionäre über Konservative bis zu den Progressiven erklingt.)
Was die Reaktionäre fordern ist auch unmöglich wir haben dem Kronprinzen diesen Vorstoß zu verdanken, ich habe für ein starkes House of Lords plädiert, als ausgleich für sein House of Commons, was ich dann auch mitgetragen habe. Der König wird eine Einschränkung der Rechte dieser Kammer nicht zulassen und auch keiner der Prinzen, besonders unser Thronfolger nicht! (Ein weiteres lautes und starkes "Yea!" von den Konservativen über die Progressiven bis zu den Liberalen erklingt.)
Mr. Speaker, wir sollten den Status Quo beibehalten und ihn auch in der Verfassung verankern! (Ein "Yea!" von den Konservativen und der Premierminister sitzt wieder.)

Speaker: "Leader of the Opposition!"

Oppositionsführer: "Mr. Speaker, wir sind nicht am Ende, sondern erst am Anfang! Nach so langer Zeit haben wir nun ein Parlament! Nach so langer Zeit die Chance an der Gesetzgebung des Landes mitzuwirken! Bei uns liegt die Initiative! (Ein lautes "Yea!" erklingt bei Progressiven und Liberalen.) Bei uns soll alles starten, wir sollen dem House of Lords einen Vorschlag vorlegen, die Lords lassen uns den Vortritt, wir müssen ihnen ganz klar zeigen, dass die Commons es drauf haben und nicht einfach lächerlich den Status Quo präsentieren! (Erneut ein klares "Yea!" der Opposition) Wir müssen Forderungen stellen, den Fortschritt vorantreiben, versuchen mit den Lords auf eine Stufe zu kommen! (Und wieder ein lautes, klares, jubelnd zustimmendes "YEA!" der Opposition.) Mr. Speaker hat der Premierminister vielleicht vergessen wen dieses Haus repräsentiert? Dass er nur hier sitzt, weil er ein gesetzliches und kein Volksmandat hat? (Jubel von der Opposition, Gegenkommentare von der Regierungsseite und den Reaktionären) Es sieht ganz so aus, ja, das hat er! Mr. Speaker die Liberalen schlagen einen eigenen Kurs ein, ist ihr Recht, glücklicherweise sitzen sie mir nicht gegenüber. (Lachen und "Yeas" von Konservativen, Reaktionären und Progressiven) Die Forderungen der Liberalen nach mehr wirtschaftlicher Freiheit, Privatisierung und Unternehmertum sollten wir ganz klar außer-acht lassen, aber beim Thema politische Freiheit sind wir ganz klar auf einer Linie, es muss weiter gehen!

Mr. Speaker der Premierminister wird sicher wieder sagen, zu große Reformen lassen sich mit den Lords nicht durchsetzen, wir dürfen ihren Vorsitzenden jedoch nicht vergessen! (Ein klares "Yea!" der Progressiven und einen der Liberalen.) Der Kronprinz sitzt dem House of Lords vor! Jener Kronprinz, der dieses House of Commons vorangebracht hat, jener der es geschafft hat, dass der Mehrheitsführer des Houses einer unserer Lords, ein Progressiver ist! Mr. Speaker unsere größte Hoffnung ist seltsamerweise der Lord Chancellor und wir sollten dem Kronprinzen unsere Reformwünsche anvertrauen, er wird sein bestes tun! (Der Speaker vernimmt "Yea!"-Rufe nicht nur von seiner Linken.) Mr. Speaker an dem Erfolg von Reformen zu zweifeln ist Rückwärts-gewandt, wie diese ganze Regierung!" (Zwischenrufe von der Rechten des Speakers, Yeas von der Linken.)

Speaker: "Wir werden die Debatte nach einer Pause wieder aufnehmen, die Sitzung wird für eine Stunde unterbrochen!"
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#8
Erneut eine leichte Unruhe in der Kammer:

Speaker: "ORDER! The Leader of the Opposition has the floor!"

Leader of the Opposition (LotO): "Danke Mr. Speaker! Eine Staatsreligion? Das schlägt die Regierung als ersten Artikel unserer Verfassung vor? Nein! Ganz klar wäre das unmöglich. Mr. Speaker den König hätte ich verstanden, das Parlament, den Staat allgemein, aber doch nicht die Staatsreligion! Ich kann damit leben, dass wir eine haben, auch wenn es eine Trennung von Kirche und Staat geben sollte, aber wir könnten mit einer Staatsreligion leben, doch sie sollte keinesfalls direkt im ersten Artikel auftauchen! Das zeigt mal wieder, dass die Vorstellungen des Premierministers überholt sind und es vielleicht Zeit für einen Wandel ist!" Ein Lautes "Yea" von der Opposition, Gegenrufe der Regierungsbank, jedoch nicht so geschlossen von den Konservativen, wie von den Reaktionären.

Speaker: "Lader of the Reactionists!"

Lader of the Reactionists (LotR): "Danke Mr. Speaker, bevor ich zu dem komme was ich sagen wollte: Hab' ich Euch richtig verstanden? Will die Opposition etwa den Premierminister entfernen, den seine Majestät, der König von Gottes Gnaden unseres Königreiches eingesetzt hat? Das währe ein wahrer Missbrauch unserer Privilegien!"

CHAOS folgt darauf: Die Konservativen schreien zur Hälfte gegen die Reaktionäre, einige wenige Konservative unterstützen die Reaktionäre, während die Opposition geschlossen die Reaktionäre niederbrüllt.

Erst nach zwei Minuten kehrt wieder Ruhe ein und der Speaker handelt:
"Ich möchte dem Führer der Reaktionären die Chance geben seine Aussage zu widerrufen, dieses Haus hat die Macht den Premierminister abzuwählen, dass sogar eigenständig und es ist höchst unparlamentarisch gegenteiliges zu behaupten. Andernfalls muss ich handeln und Euch von der Sitzung ausschließen." Ein lautes, unterstützendes "Yea" erklingt lautstark im Saal.

LotR: "Nun gut, auch wenn dem nicht so sein sollte, tut es das und so widerrufe ich die Aussage." Wieder ein lautstarkes "Yea", gemischt mit Gelächter nimmt den Saal für sich ein.

LotR: "Darf ich dann weitermachen Mr. Speaker?"

Speaker: "Bitte."

LotR: "Was haben die Progressiven für ein Problem mit einer Staatskirche? Die Kirche kommt schließlich noch vor dem König, der König vor dem Adel, der Adel vor uns. Diese Reihenfolge. auf der unser Staat aufbaut, soll auch die Reihenfolge sein auf die unsere Verfassung aufbaut, darin sehe ich kein Problem! (Ein leichtes "Yea" von den Reaktionären und machen Konservativen erklingt.)" Lächelnd setzt sich der LotR.

Speaker: "Prime Minister!"

Prime Minister: "Mitglieder des Parlamentes! Unsere Nation ist christlich, unser König ist ein König von Gottes Gnaden, daher muss die Religion unseres Königreiches im ersten Artikel festgeschrieben werden, ich bleibe dabei. Das ist die Position meiner Regierung und dabei wird es auch bleiben." Das "Yea" der Regierungsbank ist überraschenderweise nicht geschlossen.

Speaker: "Die Sitzung wird vorerst vertagt."

Alle erheben sich für den Speaker, anschließend leert sich der Plenarsaal.
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