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Hektisch wird alles für den Besuch aus Illyria vorbereitet. Wenigstens der berühmte Ladinerwein und etwas Obst. Man will sich doch nicht schämen müssen!
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die Außenministerin trifft, sichtlich von der ladinischen Gastfreundschaft erstaunt, mit einigen Sekretären ein
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Einige Hofbeamte tauchen auf und verneigen sich.
"Exzellenz, der Praefectus wird gleich erscheinen. Wir hoffen, es ist alles Zu Euer Exzellenz Zudriedenheit?"
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verneigt sich und begrüßt den Hofbeamten
Die illyrianische Delegation und auch meine Wenigkeit sind sehr zufrieden und äußerst beeindruckt, vielen Dank der Nachfrage.
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Da erscheint auch schon der Präfekt. Statt die Hand zu reichen, verneigt er sich. Nicht aus Unhöflichkeit, denn das "Händereichen" ist in Ladinien eher ein Handschlag und dient der Besiegelung von Vertragsabschlüssen.
"Willkommen, damiséla Bratl. Ihr und Eure Begleitung erfreuen die Augen des Reiches. Und die meinen. Nehmt doch bitte Platz."
Dann folgt eine lässige Handbewegung, die Diener und Hofbeamten verschwinden. Er wird den Besuch selbst bewirten.
Νικήτας Χωνιάτης
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verneigt sich ebenfalls
Vielen Dank Euer Exzellenz, die Freude ist ganz meinerseits.
nimmt Platz
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Lächelt. Wie Ladiner überhaupt gerne lächeln.
"Etwas Wein, vielleicht?
Er deutet auf mehrere Karaffen.
"Nach all den Jahren der gegenseitigen Sprachlosigkeit freut mich Euer Exzellenz hier, am südlichen Rand der bewohnten Welt, umso mehr.
Schenkt sich etwas von dem duftenden, alten Wein ein und hebt sein Glas, ohne zu trinken, denn der Gast ist ja noch nicht versorgt.
Νικήτας Χωνιάτης
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Gerne doch. In Illyria hat es der ladinische Wein noch nicht auf den Markt geschafft.
lacht und und schenkt sich etwas vom Wein ein
Nun, es freut mich ebenfalls unsere Differenzen beiseite legen zu können. Und im Vergleich zu dem eisigen Wetter in der Bundeshauptstadt ist es hier eine nette Abwechslung.
hebt ihr Glas
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Lächelt.
"Differenzen beilegen, ja.
Übrigens vergesse ich gelegentlich, dass es ja auch eine Nordhalbkugel gibt. In Illyria nähert sich derzeit der Winter? Unsere Weine haben also noch keine Marktanteile? Da wird es aber Zeit, Handelsbeziehungen aufzunehmen!"
Hebt sein Glas erneut und trinkt einen Schluck dieses Weines, der sehr nach Rosinen duftet. Ein Wein, der auf Lößboden gediehen ist, entsprechend aromatisch ist er auch.
Νικήτας Χωνιάτης
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nach einem Schluck schmeckt sie die Rosine raus, ärgert sich aber gleichzeitig über ihre unzureichenden Weinkenntnisse
Das ist richtig, wir erleben derzeit eine Kaltfront und angeblich wird diese demnächst von Schnee begleitet.
Was die Handelsbeziehungen betrifft, so wird es durchaus Zeit welche aufzunehmen. Dazu können wir dann im Laufe der Gespräche diskutieren.
hält das Glas und lächelt ihren Gegenüber an
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Schaudert ein wenig.
"Schnee? Bei uns nur in den Gebirgen und ganz im Süden. Und im südlichsten Süden nur im Winter, von dem wir hier ja noch weit entfernt sind. Und auch da nicht regelmässig. Was mich wieder auf die künftigen Beziehungen einstimmt: Hier haben wir Frühling, dass könnte für den Tourismus von Vorteil sein,
Handelstechnisch haben wir allerdings praktisch keine Industrieerzeugnisse zu liefern. Wir sind Agrarnation und bräuchten Abnehmer für unser Getreide, unsere Oliven, Olivenöl und unsere Weine. Olivenöl und Wein gibt es natürlich auch auf der Nordhalbkugel, aber, alles was wir liefern - zu sehr günstgen Preisen, die auf dem Weltmarkt Bestand haben - ist nachweislich "öko". Dagegen brauchen wir Lieferanten für moderne Medikamente. Schilddrüsentabletten, Antibabypillen, etc., all dies stellen wir nicht selbst her. Penicilnium stellen wir her, Schilddrüsenerkrankungen sind eher selten und unser Kinderreichtum fast schon legendär. Trotzdem gehört zu einer freien Lebensart eben auch die freie Wahl. Dann gibt es noch die DNS-Forschung. Wer ist mit wem verwandt? Oder die Radiokarbonmethode. Wie alt ist ein archäologischer, organischer Fund? Da brauchen wir Partner."
Νικήτας Χωνιάτης
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Nun, in unseren Breitengraden ist es eher unüblich, zumindest in diesem Monat, wogegen es im Norden des Landes schon jährliche Routine darstellt.
Man könnte über die touristischen Attraktionen unser beider Länder nachdenken, jedoch mögen viele Illyrianer die kalte Jahreszeit, so seltsam es auch klingt. Jene, die es nicht tun, bevorzugen unsere südlicheren Bundesstaat Jade. Doch ich bin mir sicher, dass es auch welche hierher verschlagen würde. Man weiß ja nie bei fast 100 Millionen Einwohnern.
grinst und setzt wieder eine ernste Mine auf
Was Olivenöl und Wein betrifft so bin ich mir sicher, dass man da durchaus ladinische Produkte am illyrianischen Markt als vorteilhaft sehen würde. Immerhin beruht unsere freie Marktwirtschaft auch auf Vielfalt. Vor allem auf Jade dürfte es einen guten Absatzmarkt für ladinische Produkte geben.
Die Bundesrepublik ist eine Industrienation, welche zwar den Großteil der Agrarproduktion für sich selbst produziert, aber durchaus auf Importe gewisser Waren angewiesen ist. Industrielle Güter werden allerdings in Massen erzeugt, von der Schwerindustrie, über die Stahlverarbeitung, bis über zur Petrochemie, Automobilen, Pharmaka und noch viel mehr. Lediglich unser Dienstleistungssektor ist eher bemängelt. Da ist man schon auf ausländische Kräfte angewiesen. Prinzipiell ist die illyrianische Geburtenrate rückläufig, doch die Wirtschaft verlangt nach mehr Arbeitsplätzen, sodass man auf Zuwanderung setzen muss die kommenden Jahre.
Als Lieferant für Arzneimittel gibt es in Illyria einen teil-staatlichen Konzern, welcher bereits de facto ein Monopol darstellt, auch wenn man es rechtlich nicht wahrhaben möchte. Jedenfalls entgeht der staatlichen Kontrolle dort nichts, sodass man vor dubiosen Machenschaften sicher ist. Dieser Konzern ist derzeit auf der Suche nach einem Absatzmarkt und würde sich freuen mit dem Imperium Handel betreiben zu können.
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"Das klingt nach vielversprechenden Möglichkeiten. Gegenseitige Eröffnung von Absatzmärkten. Derzeit haben wir hier keine Arbeitslosigkeit, aber ich denke, etliche unserer jungen Leute würden gerne im Ausland studieren und arbeiten. Und wenn wir Medikamente importieren könnten, steigert das die Lebenserwartung und Lebensqualität. Ausserdem möchten wir Polykliniken bauen und dabei bräuchten wir Hilfe. Und natürlich könnten wir unsere bereits bestehenden Luftschifflinien und Flugverbindungen auch nach Illyria ausbauen. Morgen wird übrigens eine neue Luftschifflinie nach Nerica, nach Tir eröffnet. Es geht also voran."
Lächelnd malt er sich die Zukunft aus.
Νικήτας Χωνιάτης
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Eure Studentinnen und Studenten sind in der Bundesrepublik sehr willkommen. Beim Bau solcher Polykliniken wäre Illyria durchaus bereit zu assistieren, da man bereits Erfahrung hat, beispielsweise beim Universitätsklinikum in der Bundeshauptstadt.
Die Lieferungen der Arzneimittel können demnächst beginnen, es müsste sich nur der illyrianische Hersteller von der Liefermenge auf den ladinischen Markt einstellen, was ein wenig Zeit in Anspruch nehmen könnte. Nach einer gewissen Zeit wäre die Eröffnung einer Fabrik durchaus denkbar.
In Illyria gibt es zwar keine Luftschifflinien, doch normale Verkehrsflugzeuge und Flughäfen. Eine interkontinentale Fluglinie würde dem interkulturellen Austausch beider Staaten sehr vorantreiben. Ich bin über die Umstände hier nicht sehr informiert, aber unsere staatliche Fluglinie IllyriaAir kann wöchentliche Flüge für den Anfang einrichten.
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"Das klingt, als könnten wir bereits zu einem Vertragsentwurf kommen..."
Klatscht in die Hände, auf das in Hofbeamter herbeieile.
Νικήτας Χωνιάτης
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Da bin ich der gleichen Meinung...
lächelt und nimmt noch einen Schluck Wein
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Diktiert dem Hofbeamten:
[brief=Reich, 750]
Umfassender Vertrag zwischen der Bundesrepublik Illyria und dem Reich der Ladiner!
WIR, die Regierung der Bundesrepublik Illyria und Wir, Honorius Flavius Julianus, αὐτοκράτωρ, σεβαστóς, Imperator Augustus Orientalis, ὁ μέγας βασιλεύς, Rex Regum, διάδοχος, und Wir, Arcadius Flavius Julianus, Imperator Augustus Occientalis, αὐτοκράτωρ, σεβαστóς, Rex Regum,ὁ μέγας βασιλεύς, διάδοχος
schliessen einen
Allumfassenden Vertrag, einen Foedus universalis, einen σύμβολαιον καθολικός
Ad I.
Die Bundesrepublik Illyria und das Imperium Ladinorum, im Folgenden als "Die Vertragspartner"bezeichnet, sichern sich gegenseitig die Anerkennung ihrer staatlichen
und territorialen Integrität, insbesondere und ausdrücklich die Unverletzlichkeit ihrer Grenzen zu.
Ad II.
Die Freiheit des Handels zwischen staatlichen und privaten Partnern beider Staaten ist gewährleistet. Umweltschutzbestimmungen, allfällige Hafen und Flughafen-, Maut- und Wegenutzungsgebühren sind und bleiben Angelegenheit der jeweiligen Vertragspartner.
Ad III.
Die Beziehungen zwischen den Vertragspartnern gelten fortan als gutnachbarlich. Kultureller, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Austausch zwischen den Vertragspartnern ist von beiden Seiten erwünscht und wird von beiden Staaten gefördert.
Im Falle von Naturkatastrophen und humanitären Krisen sichern sich beide Vertragspartner schnelle und unbürokratische Hilfe zu. Diese Hilfestellungen verbleiben
unter der Hoheit desjenigen Staates, der diese Hilfe in Anspruch nimmt.
Ad IV.
Die diplomatischen Beziehungen zwischen den Vertragspartnern gelten als aufgenommen, Gesandtschaften in den Hauptstädten Illyria City und Alba Longa werden eingerichtet.
Ad V.
a. Die Vertragspartner nehmen den gegenseitigen Fähr- Luftschiff- und Flugverkehr auf.
b. Die Air Illyria erhält Start- und Landerechte für die Flughäfen Alba Longa und Justinianopolis. Für die Monate Januar, Februar, März und April bzw. Ancylus, Enea und Decalus gelten diese Start- und Landerechte an drei Tagen je Woche. Für die restlichen Monate des Kalenderjahres gelten diese Start- und Landerechte an einem Tag je Woche.
c. Die S.A.E. erhält Start- und Landerechte für Strahlflugzeuge, geltend für den Flughafen Illyria City, an zwei Tagen in der Woche.
d. Die S.A.E. erhält Start- und Landerechte für Wolkengaleeren.
Ad VI
Schlussbestimmung: Dieser Vertrag kann im beiderseitigen Einverständnis der Vertragspartner jederzeit erweitert werden.
[/brief]
Νικήτας Χωνιάτης
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"Wäre dies annehmbar?"
Νικήτας Χωνιάτης
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liest sich den Vertrag durch
Das klingt in der Tat sehr annehmbar.
lächelt ihren Gegenüber an
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"So annehmbar, dass Ihr ihn Eurem Bundesparlament vorlegen könnt?"
Lächelt ebenfalls.
Νικήτας Χωνιάτης
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