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Besuch aus Heijan
#1
Für den hohen Besuch aus Heijan wurde alles vorbereitet: Edele Speise und Weine, Musik, sanft aus dem Hintergrund. Natürlich ist die Präfektur ein Teil des Palastes, leise plätschern Springbrunnen, sanft gedämpft singen die Nachtigallen...
Νικήτας Χωνιάτης
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#2
Ein (kleiner) Teil des Palastes.

[Bild: i1972bwgr5d.jpg]
Νικήτας Χωνιάτης
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#3
Eindrücke.

[Bild: i3624bk8uqq.jpg] [Bild: i3623b3swki.jpg]



[Bild: i3619b83q1e.jpg] [Bild: i3621baps7b.jpg]
Νικήτας Χωνιάτης
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#4
Man erfreut sich von weitem schon der schönen Landschaft und bereitet sich innerlich auf die bevorstehenden Gespräche vor
Fujiwara no Shinshima
Minister des Auswärtigen Heijans
Kuge des 4. Hofranges Shonin

[Bild: 350j514.png]
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#5
Es ist Herbst aber immer noch warm. Sogar angenehmer als im Hochsommer, dem der Ladiner eher ausweicht. Der Präfekt erwartet den Gast. Man hat sich Mühe gemacht, der Duft von Jasmintee durchdringt einen kleinen Raum am Rande eines naturbelassenen Gartenhäuschens innerhalb eines naturbelassenen Gartens, der natürlich nur naturbelassen wirkt. Hier ist alles dem Wunsch des Landschaftsgärtners unterworfen. Die Hofbeamten hoffen inständig, nichts falsch gemacht zu haben. Eine unehrenhafte Entlassung aus kaiserlichem Dienst käme dem Anspruch auf Sozialhilfe gleich! Big Grin

"Da wären wir. Erweist mir bitte die Ehre mein Gast zu sein."
Νικήτας Χωνιάτης
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#6
Ihr Garten ist in einem hervorragenden Zustand, Exzellenz. Selbstverständlich erweise ich Ihnen die Ehre und bedanke mich Ihr Gast sein zu dürfen.

Betrachtet noch ein wenig dabei den schön anmutenden Garten des Palastest
Fujiwara no Shinshima
Minister des Auswärtigen Heijans
Kuge des 4. Hofranges Shonin

[Bild: 350j514.png]
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#7
"Habt Dank!"
Eine Verneigung folgt, vielleicht ein wenig tiefer, als es seine Stellung bei Hofe erfordern würde.

"Gehen wir doch hinein, ja?"

Sie betreten ein Atrium. Auch hier Springbrunnen. Säulen, Mosaike, alles sehr klassisch, aber dennoch intim und keineswegs protzig.
Νικήτας Χωνιάτης
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#8
Nickt anerkennend und ist angetan von dieser Höflichkeit. Er wird das Benehmen der Gastgeber lobend erwähnen bei der Regierung Heijans. Auch er verbeugt sich höflich.


Ich folge Ihnen sehr gerne Exzellenz. Erlaubt mir eine Frage zu Ihrer Architektur?

Fragt er, während Sie das Atrium betreten
Fujiwara no Shinshima
Minister des Auswärtigen Heijans
Kuge des 4. Hofranges Shonin

[Bild: 350j514.png]
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#9
Der Präfekt deutet lächelnd auf ein Ensemble aus Korbstühlen und kleinen, filigranen Beistelltischchen aus Bronze. Wie beiläufig sind kleine Schalen mit Früchten postiert, Karaffen mit Wasser und Fruchtsäften stehen ebenfalls bereit.

"Gerne, fragt mich nur, ich antworte Euch gerne. Nehmen wir Platz?"

Er bietet dem Gast einen Korbstuhl an. *SO*Ich vermute, Heijaner sind im Allgemeinen auch nicht grösser als wir? 178 cm sind bei uns schon ziemlich groß. Dadurch wären die Möbel dann wie für den Gast gemacht. Wink *SO*
Νικήτας Χωνιάτης
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#10
Während sie sich setzen schaut er sich schon den lecker anmutenden Saft als erstes Getränk aus


Wie teuer war diese Architektur? Ich würde gerne einiges von hier ebenfalls in unsere übernehmen, sofern dass möglich ist.

*so*Denke mal ähnlich wie die Japaner bzw Asiaten. Nicht so groß Tongue *so*
Fujiwara no Shinshima
Minister des Auswärtigen Heijans
Kuge des 4. Hofranges Shonin

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#11
Ein Diener will gerade herbeieilen, wird aber von seinem Vorhaben durch ein leises, verneinendes Kopfschütteln und ein Augenzwinkern abgehalten. Die Dienerschaft zieht sich zurück. Der Präfekt bedient den Gast mit grösster Selbstverständlichkeit selbst.

"Mögt Ihr Kirschsaft? Ich auch.
Nun, was das kostet...schwer zu sagen, Exzellenz. Denn alleine die Lohnkosten sind wohl nicht recht vergleichbar? Unser Mindestlohn liegt bei 500,- VSA-$. Das mag als nicht viel erscheinen, erklärt sich aber aus unserem Preisgefüge. Die Materialien...nun, nicht alles, was nach Marmor aussieht, ist auch aus Marmor, zumindest nicht ganz. Wir bauen häufig in Ziegelbauweise und verblenden die Mauern dann mit Marmorplatten. Über die Gesamtkosten könnte ich allerhöchstens Schätzungen abgeben, denn diese Gebäude entstanden im Verlaufe mehrerer Jahrhunderte."
Νικήτας Χωνιάτης
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#12
Bemerkt den heraneilenden Diener und die Geste des Gastgebers. Auch er hätte in Heijan nicht anders reagiert, dementsprechend hoch schätzt er die Geste ein. Die Atmosphäre für die kommenden Gespräche könnte kaum besser sein


Für einen Laien wie mich ist der Unterschied gar nicht zu erkennen, Exzellenz. Da würde hervorragende Arbeit geleistet, denn ich denke mal, dass wollte man erreichen. Vielleicht komme ich Ihre Architekten zurück, falls ich Änderungen in meinem Ministerium vornehmen möchte. Meine Residenz sieht gegen Ihre sehr Bescheiden aus.

Sagt er freundlich lächelnd
Fujiwara no Shinshima
Minister des Auswärtigen Heijans
Kuge des 4. Hofranges Shonin

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#13
Man isst in diesem Land gerne Fisch. Wie auch anders, hat das Reich doch schier unendliche Küstenlinien, saubere Gewässer und ungezählte Inseln. Gebraten, gekocht, auch roh. Reis baut man auch an, also hofft man, es möge dem Gast munden. Ein kleines Buffet wurde aufgebaut und bisher hinter einem Vorhang verborgen. Der Vorhang wird nun vom Präfekt beiseite geschoben. Da Ladiner lieber aus Schalen als von Tellern essen, wurden Teller weggelassen. Es liegen kleine, dreizinkige, goldene Gabeln aus. Aber auch Esstäbchen. Wink

"Bescheiden?Nach allem, was ich von Heijan weiss, bedeutet "Bescheiden" eigentlich immer auch sehr schön. Ich hörte von der Kunst der Kalligraphie und des Blumensteckens. Künste die wir auch hierzulande sehr schätzen.
Ich schlage einen Austausch vor: Ein ladinischer Architekt kommt nach Heijan und ein heijanischer Landschaftsgestalter schafft mir einen neuen Garten?
Darf ich Euch etwas anbieten?"

Erneut eine leichte, von einem Lächeln begleitete Verneigung.
Νικήτας Χωνιάτης
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#14
Nimmt sich zum Essen wie selbstverständlich die bereitgelegten Stäbchen.


Da haben Sie Recht, Exzellenz. Bescheiden ist in Heijan eine sehr wichtige Eigenschaft, die gerne geschätzt wird. I abgesonderte in der Politik, wenn Sie verstehen, Exzellenz. Ich werde den Austausch gerne in die Wege leiten. Mal sehen wie viel unseren jeweiligen Personen von der anderen Seite lernen werden.

Ich nehme gerne den rohen, aber auch ein Stück gebratenen Fisch. Dazu eine kleine Schale mit Reis. Sie verstehen es sehr gut, Ihre Gäste zu versorgen, Exzellenz.
Fujiwara no Shinshima
Minister des Auswärtigen Heijans
Kuge des 4. Hofranges Shonin

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#15
"Nun, ich versuche, meinen beiden Kaisern keine Schande zu bereiten, daher tun mir Euer Exzellenz Worte wohl ."

Er trägt dem Gast auf. Lächelnd.

"Habt Dank."
Νικήτας Χωνιάτης
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#16
Also nehme ich an, dass Ihr nicht oft eine Belobigung erfährt, Exzellenz?

Hakt er nach


Sie sind mir ganz herzlich auch in Heijan willkommen Exzellenz. Ich würde mich gerne irgendwann bei Ihnen revanchieren.

Schlägt er ihm vor und hofft auf eine positive Rückmeldung
Fujiwara no Shinshima
Minister des Auswärtigen Heijans
Kuge des 4. Hofranges Shonin

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#17
Schmunzelt

"Nun, ich diene dem Reich nun schon seit vielen Jahren - das soll mir Belobigung genug sein. Ausserdem geht es mir gut, ich besitze land, eine Villa in der Hauptstadt, eine auf dem Land. So ist also alles gut, sehr gut sogar.

Nach Heijan reisen? Nur zu gerne! Ein Angebot, dass ich gar nicht ablehnen könnte, dazu ist Euer Exzellenz Heimat viel zu interessant.
Es verhält sich so, dass wir Heijan schon länger fasziniert betrachten. Mit gutem Grund: Wir erkennen nicht jedes sogenannte Kaiserreich als Kaiserreich an. Lediglich Chinopien, Dreibürgen und Heijan sind in unseren Augen als Kaiserreiche und damit zivilisatorisch- kulturell zu uns gleich. Das mag ein wenig arrogant klingen, aber...beispielsweise Kush und Caledonien, unsere barbarischen Nachbarn im Norden, würden wir niemals als Kaiserreiche bezeichnen. Wir sehen uns selbst als in einer Reihe mit den anderen, kultivierten Nationen, von denen eben nicht alle Kaiserreiche sind. Das Königreich Livornien ist zum Beispiel ebenfalls ein kultureller Leuchtturm in einer Nacht, die grossenteils von Öllampen erhellt wird."

Ein typisch ladinischer Vergleich. Big Grin
Νικήτας Χωνιάτης
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#18
Dann wurde der Richtige für dieses Amt gewählt. Wie lebt es sich in soviel es Gebäuden?


Möchte er interessiert wissen


Wir sehen es ähnlich wie Euer Reich. Wobei in Heijan bezüglich Chinopiens Kaiser keine einheitliche Meinung gibt. Offiziell kann es nur einen Sohn des Hinmels geben. Vielleicht sollten wir ein Bündnissystem der großen Kaiserreiche in Angriff nehmen? Wir würden uns freuen, Sie in Heijan willkommen heißen zu dürfen. Wobei genau kann Ihnen Heijan allerdings bezüglich Kush und Caledonien behilflich sein?
Fujiwara no Shinshima
Minister des Auswärtigen Heijans
Kuge des 4. Hofranges Shonin

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#19
"Nun in diesen Gebäuden lebt es sich eigentlich gar nicht. Dieser Palast ist über Jahrhunderte gewachsen und dient der Verwaltung und Repräsentation des Reiches. Hier läuft alles zusammen: Die Verwaltung der Dioecesiae, die Finanzen des Reiches, die Interessen der Foederatii, kurz und gut: Hier wird verwaltet und regiert. Die kaiserliche Familie selbst bewohnt nur einen kleinen Teil des Palastes in dessen Zentrum. Eine Villa, wie sie wohlhabenden Adeligen und Bürgern auf dem Lande zur Verfügung steht. Umgeben von Gärten. Dort kann man vergessen, dass man sich im Zentrum einer Großstadt mit 2.800.000 Einwohnern befindet.
Und meine eigene Villa befindet sich in den Aussenbezirken Alba Longas.

Ein Bündnissystem...würde unsere Neutralität berühren, müsste also ein Handelsbündnis sein. Über Euer Exzellenz Einladung freue ich mich sehr!

Wie kann man das Reich unterstützen hinsichtlich der Nördlichen Barbaren? Mit ihnen nach Möglichkeit keine Verträge schliessen - und wenn doch, dann keine, die dem Imperium das Gesicht verlieren liessen.

Der Titel "Sohn des Himmels" wäre einer, den auch wir beanspruchen könnten, wir würden es aber niemals tun.

Ich erinnere mich an eine Szene während der Olympischen Spiele in Chinopien: Dort wurde allen Ernstes erwartet, unser Kaiserpaar, damals Claudia Flavia Reata und Marcus Flavius Celtillus, sollten sich tief vor dem chinopischen Kaiser verneigen. Sie, die Chinopen, schienen recht empört darüber, dass beide dies nicht taten. Unser Kaiserpaar verneigte sich, aber nur leicht, von Gleich zu Gleich.
Es gibt über unseren Kaisern nur die Himmlischen Mächte - und so betrachten wir auch die anderen Kaisereiche.
Aber: ich muss noch viel lernen. Zum Beispiel: Wie geht man mit Stäbchen als Werkzeug zur Nahrungsaufnahme um? Denn, diese Art zu speisen erscheint mir überaus kultiviert."

Seine Aussage ist: "Ich will lernen!"
Νικήτας Χωνιάτης
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#20
Ein Hofbeamter betritt den Raum. Es sit ihm sichtlich peinlich stören zu mussen, daher verneigt er sich tief und reicht dem Präfekten ein Schreiben.

"Herr, verzeiht..."
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