Sondersitzung zu den Barbarenstaaten Kush und Caledonia

[Lucius Cornelius Sulla]

Hoch verehrte Mütter und Väter des Reiches,

Viel zu Lange hat sich das Vaterland zu gütig gegenüber Kush und Caledoniaverhalten. Viel zu lange waren wir der Ansicht, dass Koexistenz in Frieden mit den nördlichen Ausland möglich wäre, dass Handel und Stabilität zu Wohlstand und Glück für alle Seiten führen würde. Damit! Ist! Jetzt! Schluss! Das Reich hat es statt, satt mit den ständigen Eskapaden und Verletzungen unserer Souveränität durch unsere Nördlichen Nachbarn! Erst senden sie Drohnen über UNSER Staatsgebiet und haben die Dreistigkeit zu behaupten wir würden das nicht bemerken, dass unser Land und unser Seegebiet von ihnen missachtet wird. Nun spionieren diese βάρβαροι uns auch bei Gesprächen mit Freunden des Imperiums aus!

Er nutzte bewusst Eturäisch für den Ausdruck "Barbaren", da im Ladinischen der Ausdruck zu schwach wäre für die Verachtung, die der ehemalige Consul empfindet.

Die Barbarenstaaten Kush und Caledonen sind nun endgültig einen Schritt zu weit gegangen. Ich habe genug von den paranoiden Getue seitens dieser beiden Staaten. Deshalb habe ich als Praefectus de Re Militaria die Grenzen im Norden schließen lassen. Fahrzeugen unter kushitischer Flagge ist es untersagt ladinischen Luftraum, ladinische Gewässer oder ladinisches Land zu nutzen beziehungsweise sich dort aufzuhalten. Dies gilt für sämtliche Fahrzeuge ob diese nun zivil oder militärischen Zwecken dienen.
Jedoch ist dies noch zu wenig, ich ersuche daher den Senat um die Billigung folgender Maßnahmen:
1. Erstellung einer Proskriptionsliste kushistischer und caledonischer Staatsangehöriger Zwecks deren Ausweisung und Beschlagnahme ihres Besitzes.
2. Unterbrechung sämtlichen Handelsverkehrs beider Babarenstaaten, welcher über das Imperium abgewickelt wird.
3. Die Untersuchung der kushitisch-caledonischen Spionageaktivitäten gegen unser Land sowie Festnahmen und Aburteilung der Verantwortlichen für diesen Akt der Feindschaft.

Väter und Mütter des Reiches, hier geht es nicht um verschiedene politische oder ideologische Gesellschaftsauffassungen und Vorstellungen für das Optimum für unser Land und sein Volk. In dieser Sache müssen wir über den Parteiengräben hinweg zusammenstehen, als große Reichsfamilie. Der Heimat das Herz und dem Feinde die Stirn, dass muss und ist die Losung für uns alle jenseits irgendeiner Parteizugehörigkeit.
Wie gesagt die Zeit der Milde ist vorbei, muss vorbei sein. Auf die Barbarei von Kush und Caledonia kann nur auf eine Art und Weise reagiert werden: Mit Entschlossenheit und wenn nötig mit der Faust.

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.

[Anna Komnena]

Die Regierende Consulissa Orientalis meldet sich zu Wort

"Mütter und Väter des Reiches!
Ich billige nachdrücklich ALLE Maßnahmen des Präfekten!
Einen kleinen Einwand habe ich dennoch: Im Reiche halten sich Kushiten auf, die vor der Tyrrannei des Kranken Mannes am Djel geflohen sind. Wir sollten ihnen die Wahl lassen, im Reiche bleiben können, dafür aber die ladinische Staatsangehörigkeit anzunehmen. Nach dem "Recht" des Kranken Mannes am Djel erlischt damit deren kusitische Staatsangehörigkeit."

[Lucius Cornelius Sulla]

Dem Vorschlag der Consulissa Orientalis kann ich so zustimmen.

[Anna Komnena]

Nickt bedächtig.

[Cosmin Marius Radu]

"Als Innenminister des Reiches und in Absprache mit meinem Genossen dem Konsul des Westens und damit Censor billige ich die Einbürgerung der kushitischen Flüchtlinge.

Mitglieder des Senates, Bürger des Reiches!

Die ASUL bekennt sich zum Pazifismus und der Toleranz, wir ergeben uns nicht irgendwelchen Hetzern oder Kriegstreibern. Wir werfen nicht einfach so unteren internationalistischen Charakter und unsere antimilitaristische Politik über Bord. Doch wir können unsere Augen nicht vor der Tatsache verschließen, dass unsere Genossen der Vereinigten Republik für ihre Friedensarbeit aus Kush rausgeschmissen wurden! Wir können nicht untätig bleiben, wenn unsere Genossen so unachtsam behandelt werden. Wir können nicht untätig bleiben, wenn unsere Grenzen verletzt werden und unsere Seefahrer für ein abkommen vom Kurs geentert oder abgeschossen werden können, weil der Kranke Mann am Djel sich persönlich attackiert fühlt!

Genossen, Senatsmitglieder, Bürger des Imperiums!

Wir hoffen natürlich, dass Kush und Caledonien sich irgendwann wieder besinnen und eine friedliche Koexistenz möglich ist, ich erlaube mir für alle Anwesenden zu sagen, dass eine kontinentale Einheit für uns alle wünschenswert wäre, doch bis dahin muss und wird die ASUL diesen Maßnahmen zustimmen!"

[Anna Komnena]

Noch während die Sitzung läuft, erhält man Nachricht

"Kush droht uns ganz offen!"

[Anna Komnena]

Steht auf und hält eine Rede, wobei sie durch den Plenarsaal schreitet, einzelnen Senatoren dabei in die Augen bickend...

"Bürger! Freunde! Ladiner!
Wie lange wollen wir den Prinzen der Lüge noch walten lassen?
IHN, der schon vor Monaten für uns den Luftweg nach Norden abschnüren wollte? IHN, der schon vor Monaten die Grenzen zum Reich hat schliessen lassen? IHN, der unseren Schiffen mit Gewalt droht, sobald sie in seine Gewässer eindringen?
IHN, der Drohnen von einem Kriegsschiff aus in unseren Luftraum eindringen liess? IHN, der dem Reiche droht, weil es nun seinerseits die Hoheitsgewässer des Imperiums für die Schiffe des Tyrannen sperrt, weil es nun seinerseits seinen Luftraum für sein unsägliches Königreich sperrt, weil das nun seinerseits die Grenzen schliesst und selbst verstärkt kontrolliert? Der den Malacandra-Vertrag brach?
Was soll man von solch einem Unterkönig halten? Der glaubt, eine ganze Welt betrügen zu können? Der lügt, lügt und nochmals lügt?
Ehrenwerte Väter und Mütter des Reiches! Ich will es Euch sagen!
Der Alte, Kranke Mann am Djel! Er hat Angst! Angst, auch noch sein letztes bisschen Verstand an die Göttin des Vergessens zu verlieren! An die Dementia!!!
Ich sage: Erklären wir den Tyrannen, nicht sein Reich, zum Feind des Ladinischen Volkes!

Idris: Populi ladini hostis!"

[Lucius Cornelius Sulla]

Die Fraktion der PPP stimmt dem mit frenetischen Applaus zu.

[Helena Justina Falcata]

"Idris populi ladini hostis!"

[Anna Komnena]

"Idris populi ladini hostis!"

[Kleopatra Selene]

"Idris populi ladini hostis!"

[Zacharias Hajek]

"¡Idris es el enemigo del imperio y sus pueblos!"

[Lucius Cornelius Sulla]

"Idris populi ladini hostis!"

[Cives]

Vor dem Senat tauchen einige Bürger mit Protestplakaten auf.

[Anna Komnena]

Da der Kranke Mann am Djel ganz offen mit Krieg droht, geht die Sitzung natürlich weiter.

[Lucius Cornelius Sulla]

Väter und Mütter des Reiches,

jetzt gilt es. Als Senator, der die Kronkolonien vertritt, bitte, nein, verlange ich, den voll umfänglichen militärischen Schutz Malacandras vor den barbarischen Horden, welche unser Land bedrohen!

[Anna Komnena]

"Ich sage: Der ehrenwerte Lucius Cornelius Sulla hat Recht! Schützt die Heilige Insel!"

[Helena Justina Falcata]

"Der Kranke Mann am Djel soll nicht einen Quadratfuß unseres Bodens erhalten!"

[Lucius Cornelius Sulla]

Ehrenwerte Väter und Mütter des Reiches,

der Kranke Mann am Djel greift uns an. Mit seinen Ubooten. Damit wurde Uns der Krieg von Seiten Kushs erklärt! Es ist eindeutig die Rede davon, dass die Uboote zwischen Kush und Malacandra patrouillieren-nicht zwischen Kush und der Grenze. Das können wir nicht tolerieren!

[Anna Komnena]

"Ich sage - nein: Ich fordere! Mobilisiert unsere eigene U-Boot-Flotte! Die U-Boote sind, im Gegensatz zur obermeerischen Marine, stets auf dem neuesten Stand gehalten. Die Kushiten werden unsere Kleinst-U-Boote erst dann orten können, wenn die Torpedos bereits unterwegs sind! Halten wir unsere Gewässer von ungeladenen Gästen frei!"