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Besuch aus Devon
#1
Für den Besucher aus dem Kaiserreich Devon ist das kaiserliche Gästehaus hergerichtet.
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#2
betritt das Zimmer und sieht sich um

Ich schätze die Geschichten über die ladinische Gastfreundschaft waren nicht übertrieben.

Die beiden Mitglieder der devonesischen Streitkräfte beginnen ebenfalls sich mit dem Raum vertraut zu machen, allerdings eher in Hinblick auf ihre Aufgabe als Leibwache.
Gesandter des vereinigten Kaiserreichs Devon-Cumberland
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#3
"Habt Ihr noch einen Wunsch?"
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#4
Nun, ihr könntet mir etwas über die Sehenswürdigkeiten der Stadt erzählen.

Welche Möglichkeiten gibt es hier zur Unterhaltung oder Zerstreuung ?
Gesandter des vereinigten Kaiserreichs Devon-Cumberland
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#5
"Hmmm...da hätten wir die Wagenrennen, Lupanarien, diverse Lokale. Und natürlich Sehenswürdigkeiten satt und genug. Tempel, Paläste, Villen, selbst die einfachen Wohnviertel sind zum Teil recht ansehnlich. Wir könnten einfach quer durch die Stadt tingeln?"
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#6
Wieso nicht ? Big Grin

Es gibt sicher eine Menge zu sehen.
Gesandter des vereinigten Kaiserreichs Devon-Cumberland
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#7
Natürlich interessiert mich neben der Kultur des IL auch dessen Politik. Ich hörte in Ladinien sind verschiedene Völker unter der Herrschaft ihres Kaisers zusammengefasst.
Gesandter des vereinigten Kaiserreichs Devon-Cumberland
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#8
Freut sich sichtlich ob des Interesses des Gastes
"Ja, dass ist wahr. Der Aufbau des Reiches ist der einer offenen Standesgesellschaft: Wer sich in das System einfügt, dem stehen alle Möglichkeiten offen - nur nicht der Thron! Wenn man sich aber einfügt, interessieren weder Herkunft noch "Rasse", wobei "Rasse" bei uns...na, ich werde mal sagen: Uns Strassenkötern unter den Nationen ohnehin nichts aussagt. Wir sehen das so: Was bedeutet "Reinrassig"? Richtig! Ein strunzdummer, beisswütiger Dackel! Was bedeutet "Strassenköter"? Ein urgesunder, intelligenter Mischling. So funktioniert unser Reich. Die Aristokratie wirbelt sich, genau wie die gesamte Nation, aus unterschiedlichsten Quellen zusammen. Eben eine offene Standesgesellschaft." Wink
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#9
Interessant, obwohl ich glaube, dass ein paar unserer älteren Adelshäuser da widersprechen würden Big Grin.

In Devon-Cumberland kann ein einfacher Bürger in Anerkennung besonderer Verdienste in den Ritterstand oder sogar den Stand des hohen Adels erhoben werden und jeder Angehörige des hohen Adels hat bei der richtigen Verkettung von Umständen die Möglichkeit den Thron zu beanspruchen. So gesehen steht bei uns theoretisch tatsächlich jedem einfachen Bürger ein Weg zum Thron offen auch wenn ein solcher Aufstieg extrem unwahrscheinlich ist.

Alles in allem spielen Standesunterschiede bei uns längst keine so bedeutende Rolle mehr wie noch vor ein paar hundert Jahren aber gerade in Cumberland gibt es durchaus noch ein paar Überbleibsel aus dieser Zeit.

Setzt sich die Bevölkerung des Imperium Ladinorum zu einem großen Teil aus fremden Einwanderern zusammen oder haben die meisten gemeinsame Wurzeln ?
Gesandter des vereinigten Kaiserreichs Devon-Cumberland
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#10
räuspert sich kurz

Sagt bitte, gibt es hier eine Bibliothek oder ein Archiv in dem ich mich über die jüngere Aussenpolitik des Imperium Ladinorum informieren kann ?
Gesandter des vereinigten Kaiserreichs Devon-Cumberland
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#11
"Ein Archiv? Noch nicht, aber Ihr könnt mich gerne befragen. Bis vor kurzem war noch ein Bündnis zwischen dem Seereich, Kush und dem IL avisiert. Wir hofften auf diese Weise das Problem Kush zu neutralisieren, immerhin ein ehemaliger Föderat. Durch ein Bündnis wäre das erledigt gewesen..."
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#12
"Denn unser Reich setzt sich aus vielen Völkern zusammen: Den ladinischen Stämmen, den partheno-kushitischen Stämmen, den eturäischen Stadtstaaten, den Pentapolitanern, den Dacern, den Anatern und den Denteletern. Einige dieser Völker kamen durch eine grosse Wanderung, so die Eturäer, und andere durch kleinere Waanderungsbewegungen, so zuletzt die Anater, Denteleter, Pentapolitaner und Dacer. Ach, dann sind da noch die Syrener, schon seit über 2000 Jahre hier. Eigentlich ein ladinischer Stamm, aber mit eigenem Königreich. Das Reich bietet vielen Völkern eine Heimstatt."
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#13
Su Serva,'index.php?page=Thread&postID=8696#post8696' schrieb:"Ein Archiv? Noch nicht, aber Ihr könnt mich gerne befragen. Bis vor kurzem war noch ein Bündnis zwischen dem Seereich, Kush und dem IL avisiert. Wir hofften auf diese Weise das Problem Kush zu neutralisieren, immerhin ein ehemaliger Föderat. Durch ein Bündnis wäre das erledigt gewesen..."

Bis vor kurzem ?

Das heisst das Imperium Ladinorum hat sich inzwischen neu orientiert ?
Gesandter des vereinigten Kaiserreichs Devon-Cumberland
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#14
"Bis vor kurzem, ja. Ein Bündnis mit dem Seereich käme für uns immer noch in Frage, eines mit Kush, in der Form eines gleichberechtigten Partners, sicher nicht mehr. In Kush hat man unseren Handelsschiffen die Versenkung angedroht, die Bürger unseres Reiches, ja den gesamten Staat, zur Persona non Grata erklärt. Wahrscheinlich beruht dies auf der Auswanderung einiger Adelsfamilien des Imperiums, die in Kush eine neue Heimat fanden. Diese Auswanderer sind nicht unvermögend, könnten also wirtschaftlichen Einfluss auf König Idris I genommen haben. Diese Familien sind dem Untersuchungsrichter auch nur entgangen, weil sie rechtzeitig das Land verliessen. Sie stehen nämlich in Verdacht, die alte Adelsrepublik reinstallieren zu wollen, ihre alten Machtbefugnisse, insbesondere auch das ehemalige Föderatenkönigreich Parthenien erneut in ihre Fänge zu bekommen. Hinter verschlossenen Türen haben die Häuser der Attalaíden, der Dejaniden, einige Mitglieder des Hauses Argea und selbst der Pontifex Maximus versucht, Druck auf den Kaiser auszuüben, sie haben schlicht und einfach versucht, dass Kaiserhaus zu erpressen. Und wohin konnten diese Personen nun fliehen? Nur ins stammverwandte Kush, wo sie den König offenbar gekauft haben.

Aber nun gut! Was das Seereich und seine Klientelstaaten betrifft, so muss ich sagen, dass nach der Verschlechterung der kushitisch-ladinischen Beziehungen auch das Seereich kein Bündnis mehr wollte - weder mit uns noch mit Kush.
Also schauten wir uns in der Welt um: Kush bandelt mit der Asistencia an, dass sogenannte Königreich Victorien und das Principado Montania bilden diese Asistencia, wenn Kush auch noch beitritt, sind unsere Stammlande gefährdet. Da das AE unser nächster Nachbar ist, zudem die Beziehungen zwischen Victorien und dem AE nicht zum Besten standen, war es nur logisch ein Bündnis zwischen dem IL und dem AE zu schliessen. Zu unserer grossen Überraschung stellen wir derzeit fest, dass die königliche Regierung in Victorien an Einfluss verliert, die legale Regierung ins Amt zurückgekehrt ist. Die Asistencia wurde aufgekündigt, somit gibt es auch nicht mehr die Einkreisung durch diese. Ich hoffe, damit etwas zur Klarstellung beigetragen zu haben."
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#15
hört Su Servas Ausführungen aufmerksam zu, hohe Adelshäuser die intrigieren um an Einfluss zu gewinnen und wenn sie können sogar Druck auf die Krone ausüben... in Devon nennt man sowas Dienstag Big Grin

Nun, wenn das Seereich diese Streitigkeiten als eine Sache zwischen dem IL und Kush betrachtet, und nach dem was ihr geschildert habt ist es das, dann ist kaum zu erwarten dass sie in dieser Sache Partei ergreifen.
Gesandter des vereinigten Kaiserreichs Devon-Cumberland
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#16
"Nun ja, ich bin mir sehr sicher, dass Intrigen gegen das Kaiserhaus in der Zukunft wohl eher nicht mehr geschen. Der Adel bekommt ein politisches Betätigungsfeld in Form des Senates, dass Volk ist sowieso eher monarchistisch eingestellt...



Zur Kush-IL-"Problematik"...niemand verlangt vom Seereich Stellung gegen einen anderen Staat zu beziehen, Aquatropolis entscheidet sich nach seinen eigenen Bedürfnissen. Isolationismus, Bündnisse...Wir haben den Weg eines starken Bündnisses gewählt. Und dieser Bund richtet sich nicht gegen Kush, sondern dient nur der Sicherheit der an ihm beteiligten Staaten."
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#17
Su Serva,'index.php?page=Thread&postID=8718#post8718' schrieb:"Und dieser Bund richtet sich nicht gegen Kush, sondern dient nur der Sicherheit der an ihm beteiligten Staaten."

Und ihr seid sicher dass die Kushiten das genauso sehen ? Wink

Soweit ich weiss betrachtet das Seereich nach wie vor sowohl Kush als auch das IL als befreundete Staaten. Wie ihr sagt lehnt das IL es aber ab in einem Bündnis mit Kush zu agieren womit ein Dreierbund nicht mehr in Frage kommt. Sollte das Seereich nun ein enges militärisches Bündnis mit dem IL eingehen würde Kush das höchstwahrscheinlich als strategische Einkesselung empfinden. Ob es konkrete Pläne gibt die sich gegen Kush richten oder nicht ist dabei unwichtig, die theoretische Möglichkeit reicht vollkommen aus. Würde sich das Seereich dagegen nur mit Kush militärisch verbünden nicht aber mit dem IL so würde über kurz oder lang das selbe passieren nur unter anderen Vorzeichen.

Ich gebe zu ich bin kein Experte für solche diplomatischen Feinheiten aber wenn das Ziel des Seereichs darin besteht möglichst stabile Verhältnisse im Umfeld des eigenen Kerngebiets zu bewahren, dann wäre die beste Option ein militärsiches Bündes mit beiden Nachbarstaaten. Die zweitbeste wäre zu beiden gute Beziehungen zu unterhalten aber mit keinem ein Militärbündnis einzugehen. Mit nur einem Nachbarstaat ein Bündnis zu schließen das dann mit hoher Wahrscheinlichkeit über kurz oder lang zu Spannungen mit dem jeweils anderen führt ist dagegen überhaupt nicht zielführend.

Auch das Seereich kann bei seiner Aussenpolitik nicht einfach alle Randbedingungen ignorieren Big Grin.
Gesandter des vereinigten Kaiserreichs Devon-Cumberland
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#18
"Natürlich kann es nicht. Und Kush würde sich wohl seinerseits bedroht fühlen.

An gutnachbarlichen Beziehungen zum Seereich haben wir grosses Interesse, haben uns aber eben neuorientiert, zum AE sind nun beste Beziehungen geknüpft worden." Wink
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#19
Und worin genau bestehen diese "besten Beziehungen" wenn ich fragen darf ? Smile
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#20
beschließt den Wein zu probieren der auf einem Tisch im Zimmer steht und gießt sich ein Glas ein während er über den bisherigen Verlauf seines Besuchs nachdenkt
Gesandter des vereinigten Kaiserreichs Devon-Cumberland
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