Alter Plenarsaal des Demokratischen Rates

[Dr. Edvart Šcodar]

Der Plenarsaal des Demokratischen Rates dient den Sitzungen und den Debatten des Rates für die Vollversammlungen. Das größte Merkmal des Saales ist, dass es keinen Zuschauerrang gibt, da sich alle Bürger an den Sitzungen beteiligen können.

[Dr. Edvart Šcodar]

Schlägt drei-mal mit dem Hammer auf den Block."Die heutige Sitzung findet unter der Anwesenheit des Senates und des Rates statt, Tagesordnungspunkt 1 Vereidigung der Anwesenden, dazu erteile ich das Wort dem Chief Justice."
Erklärt Edvart und schlägt erneut mit dem Hammer auf den Block

[Julian Sokol]

"Ich denke Euch, Heer Präsident, verehrte Mitglieder des Parlamentes und hohe Gäste, ich bitte nun alle sich zu erheben, Mitglieder des Parlamentes, Herr Präsident und Herr Vizepräsident, ich bitte Euch bitte den Eid zu wiederholen:
"Ich schwöre feierlich, dass ich die Verfassung der Föderativen Republik Pentapolis erhalten und gegen alle Feinde, von außen wie von innen, verteidigen werde; dass ich ihr in treuem Glauben und mit Loyalität folgen werde; dass ich diese Pflicht freiwillig, ohne geheimen Vorbehalt oder die Absicht, mich ihr zu entziehen, auf mich nehme und dass ich die Pflichten des Amtes, das ich antrete, gut und treu erfüllen werde."
Sie sind nun alle offiziell beschlussfähig, vielen Dank.

[Dr. Edvart Šcodar]

"Ich Danke Euch Euer Ehren,
gibt es Wortmeldungen oder Anträge zu Tagesordnungspunkt 1?..... Dem scheint nicht so, dann schließe ich den Tagesordnungspunkt.", erklärt Edvart mit einem Hammerschlag.
"Ich eröffne damit Tagesordnungspunkt 2, Anerkennung des Ministers für Kultur und des Ministers für Wirtschaft, Soziales und Arbeit.
Damit eröffne ich Unterpunkt 1, die Befragung des vorgeschlagenen Ministers für Kultur Marcus Didius Falco, bitte tretet vor und sprecht mir nach: "Ich schwöre, dass ich die Wahrheit sagen werde, nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, und dass ich dabei nichts verschweigen oder verändern werde." ", erklärt Edvart mit einem Hammerschlag worauf er anschließend seinem Kandidaten den Eid vorspricht.

[Marcus Didius Falco]

Marcus Didius erhebt und verneigt sich.



"Exzellenzen! Hohes Haus! Es ist mir eine Ehre!

Ich schwöre, dass ich die Wahrheit sagen werde, nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, und dass ich dabei nichts verschweigen oder verändern werde."



Dann setzt er noch hinzu:



"So wahr mir die Götter helfen."

[Dr. Edvart Šcodar]

"Würdet Ihr etwas mehr über Euch erzählen und wieso Ihr für das Amt geeignet seid?", fragt Edvart.

[Marcus Didius Falco]

"Gerne! Ich lebe derzeit als freischaffender Künstler in Pseudopolis im Königreich Syrene. Gemeinsam mit Seiner Majestät dem Kaiser arbeite ich an einer Grammatik der Neuhochladinischen Sprache, habe klare Vorstellungen zu einem Schulsystem und würde, so das Hohe Haus dies beschliessen sollte, mich auch um die Kodifizierung der pentapolitanischen Sprache zu kümmern. Insbesondere um die Fassung des hiesigen Alphabetes."



Sagt er lächelnd

[Jan Svoboda]

"Was sind Ihre Spezialgebiete und was wird Ihr Hauptziel in Pentapolis sein bzw . Ihr Leitfaden, Ihre Hauptdirektive?", fragt der Prokonsul (Vorsitzende) des Senates der Republik.

[Marcus Didius Falco]

Sinnt kurz nach und antwortet



"Die Föderative Republik Pentapolis ist noch jung - und sie gehört zu einer Welt, die ihren Menschen noch fremd erscheinen mag. Mein Ehrgeiz ist es, die beiden Welten mittels des Austausches von Kunst und Kultur miteinander vertraut zu machen. Die Pentapolitaner haben viel zu erzählen - auch hinsichtlich der Bildenden Künste - die ladinischen Völker ebenso. Die Pentapolis soll ihren Beitrag zum kulturellen Erbe des Großreiches leisten - und sie kann dies, dessen bin ich gewiss. Und das Reich wird auch die Republik beeinflussen. Es soll sich alles mischen, Neues entstehen und Altes erhalten bleiben. Die Kulturpolitik sehe ich als Drahtseilakt zwischen Antike und Moderne. Aber dieser Drahtseilakt wird gelingen! Er muss gelingen!"

[Emil Pivonka]

Als sich Jan für die Antwort bedanke ergriff Emil sofort das Wort.

"Nun gut das verstehe ich, das man sich natürlich nicht vom Imperium kulturell isoliert. Aber was ist mit dem Fortschritt, besonders wir, die als Schleuse zwischen dem Imperium und der Republik Metropolis agieren wollen, sollten den Anstoß zum Fortschritt geben und ihn niemals ablehnen, oder seht ihr das anders?", fragt der Prätor (Vorsitzender) des Rates von Pentapolis.

[Marcus Didius Falco]

"Wir sollten hier sehr, sehr behutsam vorgehen. Wenn wir innerhalb einer Generation von der Antike zur Postmoderne durchstarten, dann werden die Völker des Reiches einen Kulturschock erleiden. Einen Kulturschock, der zu Blutvergiessen führen würde. Militärisch haben wir uns den neuen Zeiten weitestgehend angepasst, die Automobile sind ein weiterer Schritt. Aber hübsch langsam! Alles will durchdacht sein!"



Die Angst vor zu eiligen, hastigen, vielleicht von der Jugendlichkeit eines neuen Volkes geprägten Schritten, steht ihm ins Gesicht geschrieben. Keine Hektik! Festina lente! Dieses Reich muss und wird sein Wesen wahren!

[Emil Pivonka]

"Ich meine ja nicht, dass wir nun schon morgen die Raumfahrt durchführen sollen oder Ähnliches, ich meine, dass wir den Anstoß dazu geben sollten das sich das Imperium entwickelt und, dass wir immer einen Tick moderner sein können, ohne die Tempel gleich für die Moderne abzureisen. Stattdessen sollten wir die Moderne neben die Tempel stellen, versteht Ihr was ich meine? Fortschritt ja und damit das Imperium etappenweise in die Moderne führen auch kulturell beispielsweise die Trennung zwischen Kirche und Staat ist ja eine gelungene Sache in der Republik und sicherlich auch im Imperium oder?", erklärt Emil.

[Marcus Didius Falco]

"T...ttt...tttt...Ttttrrrräääähnung von Tempel und Staaaaahaaat?"



Verschluckt sich , hustet, seine Augen tränen, nur mühsam fasst er sich...



"Aber....das ist doch UNDENKBAR!!!!!"

[Emil Pivonka]

Als tiefer Anhänger der Trennung zwischen Kirche und Staat und allgemein der Ideale der Linken Parteien der Föderativen Republik Pentapolis nutzt er sein Fragerecht weiter.

"Euer Exzellenz, Ihr habt doch nichts gegen die Trennung zwischen Kirche und Staat einzuwenden oder?", fragt Emil.

[Marcus Didius Falco]

"Nichts dagegen einzuwenden - auf dem Gebiet eines Föderaten! Im Imperium selbst? Da hätte ich sicherlich Einwände! Schon weil der Kaiser der Oberpriester unserer polytheistischen Religion ist."

[Emil Pivonka]

Beruhigt lehnt sich Emil zurück in den Stuhl und erklärt: "Keine weiteren Fragen Heer Präsident."

[Benedicta Minna Vesley]

Da es Ihr als Bürgerin der Republik bzw. als Bürgerin des Imperiums erlaubt ist, an Sitzungen des Demokratischen Rates bzw. des gesamten pentapolischen Parlamentes teilzunehmen, hebt sie die Karte auf ihrem Tisch, die besagt, das sie sprechen möchte. Sie bekommt das Wort erteilt, die erste die sich daran hält zunächst um das Wort zu bitten.

Mit ruhiger sanfter Stimme stellt sie ihre Fragen:
"Heer Didius Falco, als Priorin der pentapolisch-reformierten Kirche habe ich die natürlich die Frage, was Ihr für die Kirchen vorhabt? Wir akzeptieren nicht nur den Polytheismus, wir sind eine gemischte Kirche, in der Elemente beider zum Vorschein kommt. Was habt Ihr für unsere Kirche im Sinn? Was haben diese zu erwarten. was erwartet ihr von den Kirchen?"

[Marcus Didius Falco]

Er überlegt ernsthaft und sehr ruhig bevor er antwortet



"Tja, was erwarte ich von Eurer Kirche? Das hängt davon ab, wie weit die Trennung von Kirche und Staat in der Republik geht? Im Rest des Reiches führen die Glaubensgemeinschaften eigene Schulen, es existiert keine einzige staatliche Schule. Das Reich beaufsichtigt lediglich die Lehrinhalte, um einen gemeinsamen Standard zu garantieren - und das nicht eine Glaubensgemeinschaft sich anderen gegenüber als überlegen erklärt. Falls die reformierte Kirche in der Pentapolis keine eigenen Schulen eröffnen darf, so bliebe immer noch die Selbstdarstellung der Kirche. Im Verein mit anderen Glaubensrichtungen könnten beispielsweise Theaterstücke aufgeführt werden, die um gegenseitiges Verständnis werben. Überhaupt sehe ich Religion und Philosophie natürlich als integralen Bestandteil einer kulturellen Identität - und der Erhalt der kulturellen Identität unserer Völker ist immerhin Verfassungsziel des Reiches. So bleibt mir zunächst nur, die Pentapolitanisch-Reformierte Kirche besser kennen zu lernen."



Sagt er mit charmantestem Lächeln.

[Benedicta Minna Vesley]

"Ich Danke Euch für Eure Erklärung.", bedankt sich Benedicta und setzt sich.

[Dr. Edvart Šcodar]

"Gibt es noch fragen?", fragt Edvart. "Dann schließe ich die Befragung.", erklärt Edvart mit einem Hammerschlag. "Ich eröffne die Abstimmung zur Ernennung des Kulturministers.", verkündet Edvart mit einem Hammerschlag. "Ich stelle fest, das zu den 90 vollständig anwesenden Mitgliedern des Pentapolischen Parlamentes 17 Bürger im Parlament anwesend sind. Damit stelle ich fest, das es damit 107 Stimmen gibt un eröffne die Abstimmung.", stellt Edvart mit einem Hammerschlag fest. Die verschiedenen Volksvertreter treten an die 4 Urnen in dem Plenarsaal und werfen ihre Stimmen rein, anschließend zählt das Präsidium die Stimmen öffentlich im Saal aus und unterschiebt (Eides-Statt) das Ergebnis.
"Die abschließende Stimmenauszählung ist abgeschlossen, ich bitte Euch nun wieder Platz-zu-nehmen.
Dem Minister haben das Vertrauen in der Form Ihrer Zustimmung ausgesprochen: 103 Abgeordnete und Bürger, Gegen den Minister stimme niemand, 4 enthielten sich, es gab keine ungültigen Stimmen, alle 107 Personen stimmten ab. Damit ist Marcus Didius Falco zum Minister für Kultur der Föderativen Republik Pentapolis gewählt worden, da die Ernennung abgesegnet wurde. Herr Chief Justice, darf ich bitten?", verkündet Edvart.