22.05.2016, 14:33
[brief=Pergament]Nachdem ich die Gastfreundschaft der hiesigen Gemeinde lange genug in Anspruch genommen hatte, wandte ich mich erneut dem Hafen zu.
Hier traf ich auf den Kapitän einer Corbita, der "Lysimacheía", ein palmyrenischer Frachter, der Silphium und Getreide aus Leptis Magna geladen hatte. Welch kostbare Fracht also!
Hinaus aus dem Golf von Seleucia und auf nach Norden, dem Promontorium Gratianum zu. Hier treffen sich das westliche und das östliche Mediterraneum, weshalb es zu heftigen Strömungen kommen kann, darum der Kapitän unser Schiff so weit als möglich in der Mitte der Fahrrinne hielt, auf das wir den Küsten nicht zu nahe kämen.
So gelangten wir zum Promontorium Iretasianum, jenem Kap, welches die die Strasse von Ireta markiert, dieser Wasserstrasse zwischen der grossen Insel Vitellia und der kleineren Insel Ireta. Tiefdunkelgrün sind diese Gewässer, gut kenntlich also. Weil hier ebenfalls viele Wale ihre Bahnen ziehen, sollte man die Strasse möglichst ohne zu Ankern durchqueren.
Das Ziel der Reise, Gergovia, der Hafen der Caput Mundi, kam nach weiteren eineinhalb Tagen in Sicht. In Sicht sage ich, denn wir konnten in Gergovia nicht sogleich an Land gehen, da der quirlige Hafen gerade wieder einmal überfüllt war. Was Wunder! Das Haupt der Welt will versorgt sein mit Getreide, Wein, Olivenöl, Glas, Pergament und Papyrus, Seide und Byssus, mit Gemüse und Obst, mit Holz und Ziegelsteinen, Marmor und anderen Baumaterialien. Also noch einmal zwei Stunden warten, dann waren wir aber endlich an Land!
Hier traf ich auf den Kapitän einer Corbita, der "Lysimacheía", ein palmyrenischer Frachter, der Silphium und Getreide aus Leptis Magna geladen hatte. Welch kostbare Fracht also!
Hinaus aus dem Golf von Seleucia und auf nach Norden, dem Promontorium Gratianum zu. Hier treffen sich das westliche und das östliche Mediterraneum, weshalb es zu heftigen Strömungen kommen kann, darum der Kapitän unser Schiff so weit als möglich in der Mitte der Fahrrinne hielt, auf das wir den Küsten nicht zu nahe kämen.
So gelangten wir zum Promontorium Iretasianum, jenem Kap, welches die die Strasse von Ireta markiert, dieser Wasserstrasse zwischen der grossen Insel Vitellia und der kleineren Insel Ireta. Tiefdunkelgrün sind diese Gewässer, gut kenntlich also. Weil hier ebenfalls viele Wale ihre Bahnen ziehen, sollte man die Strasse möglichst ohne zu Ankern durchqueren.
Das Ziel der Reise, Gergovia, der Hafen der Caput Mundi, kam nach weiteren eineinhalb Tagen in Sicht. In Sicht sage ich, denn wir konnten in Gergovia nicht sogleich an Land gehen, da der quirlige Hafen gerade wieder einmal überfüllt war. Was Wunder! Das Haupt der Welt will versorgt sein mit Getreide, Wein, Olivenöl, Glas, Pergament und Papyrus, Seide und Byssus, mit Gemüse und Obst, mit Holz und Ziegelsteinen, Marmor und anderen Baumaterialien. Also noch einmal zwei Stunden warten, dann waren wir aber endlich an Land!
[/brief]
EPISCOPUS MAGNUS ET AEDILIS IMPERIALIS μέγας λογοθέτης