03.03.2017, 21:39
"In der Wirtschaft wird niemand benachteiligt. Im Gegenteil: So hat zum Beispiel die Königin von Syrene - und nicht nur sie! - Land aus ihren Krongütern abgezweigt, um den Bauern die Gelegenheit zu geben, Kooperativen zu gründen. So arbeiten die Kleinbauern zusammen und teilen sich die Landmaschinen, was sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvoll ist. In der Kultur? Wie könnte es da Trennlinien geben? Die Kulturen des Reiches gehören doch allen Menschen? So auch in der Bildung. Wir haben eine allgemeine Schulpflicht. Sicher, Reiche können sich eine gesonderte Erziehung erlauben, leichter haben es die Zöglinge dadurch aber auch nicht. Und Hochbegabte kommen auch an den Schulen der Reichen unter. Wir vergeuden doch keine Talente. Immerhin haben wir die Sklaverei und die Ungleichheit von Mann und Frau schon vor 800 Jahren abgeschafft, was zu einem ungeheuren wissenschaftlichen und technologischen Aufschwung führte. Wir waren technisch jahrhundertelang führend. Erst als wir vor etwa 250 Jahren mit einer ökologischen Katastrphe konfrontiert wurden, schreckten wir zurück und bauten Technologien wieder ab. Eine ökologische Katastrophe, die wir derzeit auf den gesamten Planeten zukommen sehen. Wir sind...nun...eben...speziell."
Endigt er schmunzelnd seine Ausführungen.
Endigt er schmunzelnd seine Ausführungen.
Νικήτας Χωνιάτης