30.12.2017, 01:51
Die Krone wird weggetragen und der König erhebt sich, er und der Erzbischof begeben sich zu einem Zentraleren Punkt des Saals. Sie wenden sich dem Süden zu: "Dem Süden präsentiere ich Carolus, euren unbestrittenen König, wofür ihr hier her gekommen seid, um eure Huldigung und Treue kundzutun. Seid ihr willens dazu?", erklärt der Erzbischof und die Angesprochenen erklären lautstark: "Gott schütze König Carolus!" Es folgen: Osten, Westen und Norden, alle Seiten erklären Carolus ihre Treue und huldigen ihm.
Carolus wird zurück zum Thron geführt und nimmt Platz.
Erzbischof: "Versprecht und schwört Ihr feierlich das Volk Comagenas gemäß seinen Gesetzen und Bräuchen zu beherrschen?"
Carolus: "Ich verspreche feierlich, das zu tun."
Erzbischof: "Werdet Ihr, mit aller Macht, Recht, Gerechtigkeit und Gnade in all Euren Entscheidungen walten lassen?"
Carolus: "Das werde ich."
Erzbischof: "Werdet Ihr mit größter Kraft die Gesetze Gottes und die wahre Bekenntnis des Evangeliums aufrechterhalten? Werdet Ihr die Institution der Comagenisch-Reformierten Kirche und deren Doktrin, Verehrung, Disziplin und Regierung schützen und unantastbar aufrechterhalten? Werdet Ihr den Bischöfen und dem Klerus von Comagena und den Kirchen, welche an ihre Pflichten gebunden sind, all jene Rechte und Pflichten schützen, die ihnen und jedem einzelnen von ihnen gewährt werden sollen?
Carolus: "Ich verspreche, all das zu tun"
Carolus erhebt sich erneut, er und der Erzbischof schreiten zu einem speziell für die Krönung vorbereiteten Altar zur Rechten des Throns. Carolus kniet vor dem Altar auf einem Kissen nieder.
Dem Erzbischof wird vom Bischof von Ninive die Bibel gereicht, der Reichsjustikar macht sich ebenso bereit.
Der Erzbischof beugt sich herab und Carolus legt die rechte Hand auf die Bibel: "Alles, was ich hier versprochen habe, werde ich ausführen und erhalten. So wahr mir Gott helfe." Carolus küsst das Buch, ehe der Erzbischof zurück tritt. Der Reichsjustikar kniet vor Carolus nieder, mit silbernem Schreibzeug und Carolus unterschreibt seinen eben geleisteten Eid. Carolus und der Erzbischof kehren zum Thron zurück, Carolus nimmt Platz und der Erzbischof reicht ihm die Bibel.
"Unser barmherziger König:
Um Euer Majestät stehts vor den Gesetzen und Evangelien Gottes achtsam zu halten, dem Regelwerk für das leben und die Herrschaft aller christlicher Fürsten, überreichen wir Euch dieses Buch, das wertvollste, das diese Welt besitzt. Hier ist die Weisheit, dies ist das königliche Gesetz, dies sind die lebendigen Worte und Prophezeiungen Gottes."
Carolus reicht die Bibel dem Bischof von Isin, der Bischof übergibt sie dem Bischof von Nippur am Altar. (Der Bischof von Nippur hatte auch zuvor dem Bischof von Ninive die Bibel vom Altar gereicht)
Der Erzbischof kehrt zurück zum Altar:
"Gott, unser Schild, schaue doch;
sieh doch an das Antlitz deines Gesalbten!
Denn ein Tag in deinen Vorhöfen
ist besser als sonst tausend.
Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist,
besuch das Herz der Menschen dein,
mit Gnaden sie füll, denn du weißt,
daß sie dein Geschöpfe sein.
Denn du bist der Tröster genannt,
des Allerhöchsten Gabe teu'r,
ein geistlich Salb an uns gewandt,
ein lebend Brunn, Lieb und Feu'r.
Du bist mit Gaben siebenfalt
der Finger an Gotts rechter Hand;
des Vaters Wort gibst du gar bald
mit Zungen in alle Land.
Zünd uns ein Licht an im Verstand,
gib uns ins Herz der Lieb Inbrunst,
das schwach Fleisch in uns, dir bekannt,
erhalt fest dein Kraft und Gunst.
Des Feindes List treib von uns fern,
den Fried schaff bei uns deine Gnad,
daß wir deim Leiten folgen gern
und meiden der Seelen Schad.
Lehr uns den Vater kennen wohl,
dazu Jesus Christ, seinen Sohn,
daß wir des Glaubens werden voll,
dich, beider Geist, zu verstehn.
Dies bewirke, liebster Vater,
Und, dem Vater gleich, du Einziger,
Zusammen mit dem Beistand Geist
Herrschend in alle Ewigkeit.
Gott Vater sei Lob und dem Sohn,
der von den Toten auferstand;
dem Tröster sei dasselb getan
in Ewigkeit alle Stund.
Zadok der Priester und Nathan der Prophet, gesalbter König Salomon,
und das ganze Volk frohlockte und sagte:
Gott schütze den König!
Lang lebe der König!
Möge der König für immer leben!"
Carolus wird die königliche Robe abgenommen, in einer weißen Albe sitzt er im Thron, symbolisch einem Taufkleid gleich, ein Baldachin aus goldener Seide wird über den Thron gehalten, während der Erzbischof und der Bischof von Ninive ihre Plätze einnehmen. Aus einer Ampulle in form eines Adlers tropft der Bischof Öl in einen goldenen Löffel. Der Erzbischof salbt den Monarchen mit dem Öl:
"Seien Eure Hände gesalbt mit heiligem Öl.;
Sei Eure Brust gesalbt mit heiligem Öl;
Sei Euer Kopf gesalbt mit heiligem Öl;
Wie Könige, Priester und Propheten vor Euch gesalbt wurden.
Und wie Salomon zum König von Zadok dem Priester und Nathan dem Propheten gesalbt wurde, so sollst du gesalbt, gesegnet und geweihter König deines Volkes sein, das dir vom Herrn, deinem Gott, auf dass du über es herrscht und regierst.
Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heilgen Geistes. Amen"
[i]Chor und Orchester schließen direkt an das Amen der Salbung an.
Carolus wird zurück zum Thron geführt und nimmt Platz.
Erzbischof: "Versprecht und schwört Ihr feierlich das Volk Comagenas gemäß seinen Gesetzen und Bräuchen zu beherrschen?"
Carolus: "Ich verspreche feierlich, das zu tun."
Erzbischof: "Werdet Ihr, mit aller Macht, Recht, Gerechtigkeit und Gnade in all Euren Entscheidungen walten lassen?"
Carolus: "Das werde ich."
Erzbischof: "Werdet Ihr mit größter Kraft die Gesetze Gottes und die wahre Bekenntnis des Evangeliums aufrechterhalten? Werdet Ihr die Institution der Comagenisch-Reformierten Kirche und deren Doktrin, Verehrung, Disziplin und Regierung schützen und unantastbar aufrechterhalten? Werdet Ihr den Bischöfen und dem Klerus von Comagena und den Kirchen, welche an ihre Pflichten gebunden sind, all jene Rechte und Pflichten schützen, die ihnen und jedem einzelnen von ihnen gewährt werden sollen?
Carolus: "Ich verspreche, all das zu tun"
Carolus erhebt sich erneut, er und der Erzbischof schreiten zu einem speziell für die Krönung vorbereiteten Altar zur Rechten des Throns. Carolus kniet vor dem Altar auf einem Kissen nieder.
Dem Erzbischof wird vom Bischof von Ninive die Bibel gereicht, der Reichsjustikar macht sich ebenso bereit.
Der Erzbischof beugt sich herab und Carolus legt die rechte Hand auf die Bibel: "Alles, was ich hier versprochen habe, werde ich ausführen und erhalten. So wahr mir Gott helfe." Carolus küsst das Buch, ehe der Erzbischof zurück tritt. Der Reichsjustikar kniet vor Carolus nieder, mit silbernem Schreibzeug und Carolus unterschreibt seinen eben geleisteten Eid. Carolus und der Erzbischof kehren zum Thron zurück, Carolus nimmt Platz und der Erzbischof reicht ihm die Bibel.
"Unser barmherziger König:
Um Euer Majestät stehts vor den Gesetzen und Evangelien Gottes achtsam zu halten, dem Regelwerk für das leben und die Herrschaft aller christlicher Fürsten, überreichen wir Euch dieses Buch, das wertvollste, das diese Welt besitzt. Hier ist die Weisheit, dies ist das königliche Gesetz, dies sind die lebendigen Worte und Prophezeiungen Gottes."
Carolus reicht die Bibel dem Bischof von Isin, der Bischof übergibt sie dem Bischof von Nippur am Altar. (Der Bischof von Nippur hatte auch zuvor dem Bischof von Ninive die Bibel vom Altar gereicht)
Der Erzbischof kehrt zurück zum Altar:
"Gott, unser Schild, schaue doch;
sieh doch an das Antlitz deines Gesalbten!
Denn ein Tag in deinen Vorhöfen
ist besser als sonst tausend.
Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist,
besuch das Herz der Menschen dein,
mit Gnaden sie füll, denn du weißt,
daß sie dein Geschöpfe sein.
Denn du bist der Tröster genannt,
des Allerhöchsten Gabe teu'r,
ein geistlich Salb an uns gewandt,
ein lebend Brunn, Lieb und Feu'r.
Du bist mit Gaben siebenfalt
der Finger an Gotts rechter Hand;
des Vaters Wort gibst du gar bald
mit Zungen in alle Land.
Zünd uns ein Licht an im Verstand,
gib uns ins Herz der Lieb Inbrunst,
das schwach Fleisch in uns, dir bekannt,
erhalt fest dein Kraft und Gunst.
Des Feindes List treib von uns fern,
den Fried schaff bei uns deine Gnad,
daß wir deim Leiten folgen gern
und meiden der Seelen Schad.
Lehr uns den Vater kennen wohl,
dazu Jesus Christ, seinen Sohn,
daß wir des Glaubens werden voll,
dich, beider Geist, zu verstehn.
Dies bewirke, liebster Vater,
Und, dem Vater gleich, du Einziger,
Zusammen mit dem Beistand Geist
Herrschend in alle Ewigkeit.
Gott Vater sei Lob und dem Sohn,
der von den Toten auferstand;
dem Tröster sei dasselb getan
in Ewigkeit alle Stund.
Zadok der Priester und Nathan der Prophet, gesalbter König Salomon,
und das ganze Volk frohlockte und sagte:
Gott schütze den König!
Lang lebe der König!
Möge der König für immer leben!"
Carolus wird die königliche Robe abgenommen, in einer weißen Albe sitzt er im Thron, symbolisch einem Taufkleid gleich, ein Baldachin aus goldener Seide wird über den Thron gehalten, während der Erzbischof und der Bischof von Ninive ihre Plätze einnehmen. Aus einer Ampulle in form eines Adlers tropft der Bischof Öl in einen goldenen Löffel. Der Erzbischof salbt den Monarchen mit dem Öl:
"Seien Eure Hände gesalbt mit heiligem Öl.;
Sei Eure Brust gesalbt mit heiligem Öl;
Sei Euer Kopf gesalbt mit heiligem Öl;
Wie Könige, Priester und Propheten vor Euch gesalbt wurden.
Und wie Salomon zum König von Zadok dem Priester und Nathan dem Propheten gesalbt wurde, so sollst du gesalbt, gesegnet und geweihter König deines Volkes sein, das dir vom Herrn, deinem Gott, auf dass du über es herrscht und regierst.
Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heilgen Geistes. Amen"
[i]Chor und Orchester schließen direkt an das Amen der Salbung an.