Reisewarnung.

[Niketas Choniatés]

[brief=Reich,750]

Offiçiaô dle Praeféct extraordinár
OFFICIUM DE PRAEFECTUS DE RE EXTERNAE
γραφείο της μέγας δομέστικος

Ephèbe-Stadt, den 16.12.2766, zur achten Stunde.
Nach einer "Richtigstellung" durch den kushitischen Gesandten Omar Jussuf im Seereich Aquatropolis, die Meldung über die Verminung der kushitischen Gewässer sei unwahr, es handele sich lediglich um ein ""Szenario* aus dem Verteidigungsressort das als Manövergrundlage der Tage der Ertüchtigung dienen sollte", gibt die ladinische Regierung bekannt, die Reisewarnung bestehe nicht mehr.



Seiner Majestät Regierung zeigt sich aber leicht verwirrt darüber, daß besagte Meldung direkt von König Idris selbst stammte. Der König hat offenbar die Medien verwechselt und statt der internen militärischen Känale die der Öffentlichkeit genutzt.



Da gleichzeitig verkündet wird, Kush habe sogenannte "Raketenabwehrbatterien" mit einer Reichweite von 1013,5 Meilen (1500 km) zur "Verteidigung" installiert, die natürlich ebenso zu Angriffszwecken mißbraucht werden können, wird das Imperium entsprechende Konsequenzen ziehen und sich mit den Verbündeten beraten. Eine solche Aufrüstung im orceanischen Raum in Verbindung mit Truppenverlegungen wird nicht unerwidert bleiben. Sollten diese Truppenverlegungen in das kushitische Mutterland hinein erfolgen, so werden die ladinischen Militärstellen dies als kushitische Teilmobilisierung betrachten und entsprechende Pläne zur erhöhten Verteidigungsbereitschaft des Imperiums ausarbeiten.

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