06.04.2014, 22:03
Aegidius sieht sich leicht gespielt noch einmal um und lächelt.
"Oh ja, man sieht es, hier hat sich vieles getan. Und zum Guten.
Zu uns Arianern? Nun, der wichtigste Punkt, der uns von anderen Christen unterscheidet, ist der, dass wir an die Wesensähnlichkeit Jesu glauben, nicht an die Wesensgleichheit mit Gott. Das ermöglicht uns, mit den Polytheisten in Harmonie zusammen zu leben. Ihre Götter sind Götter geworden, weil sie Anteil an der Göttlichkeit erlangt haben. Jesus ist Gottes Sohn, so wie Ihr die Tochter Gottes seid. Natürlich ist seine Stellung eine besondere. Und ganz gewiß steht er über jeglichen anderen Entitäten, nenne man sie nun Götter, Engel oder Heilige. Und wichtig ist auch: Wir Arianer haben uns nie gegen das Reich gestellt - ganz im Gegensatz zu den Trinitariern, denen Manuel XIV Palaiologos angehört. Seit dem Konzil von Justinianopolis im Jahre 2762, also vor 5 Jahren, ist dieses Thema aber erledigt. Die wenigen Trinitarier, ohnehin eine kleine Minderheit unter den Christen des Reiches, erkannten ihren Irrtum an und kehrten zurück in den Schoß der gemeinsamen Kirche. Wie es auch jahrhundertelang war."
Bei den letzten Worten schaudert es ihn ein wenig, denn die trinitarische Lehre von Gott Vater, Sohn und Heiligem Geist als EINEM Wesen hat in Ladinien noch nicht lange Bestand, sie kam in den letzten 20 Jahren aus dem Ausland. Wie es scheint wurde diese Wunde aber nun geheilt.
"Oh ja, man sieht es, hier hat sich vieles getan. Und zum Guten.
Zu uns Arianern? Nun, der wichtigste Punkt, der uns von anderen Christen unterscheidet, ist der, dass wir an die Wesensähnlichkeit Jesu glauben, nicht an die Wesensgleichheit mit Gott. Das ermöglicht uns, mit den Polytheisten in Harmonie zusammen zu leben. Ihre Götter sind Götter geworden, weil sie Anteil an der Göttlichkeit erlangt haben. Jesus ist Gottes Sohn, so wie Ihr die Tochter Gottes seid. Natürlich ist seine Stellung eine besondere. Und ganz gewiß steht er über jeglichen anderen Entitäten, nenne man sie nun Götter, Engel oder Heilige. Und wichtig ist auch: Wir Arianer haben uns nie gegen das Reich gestellt - ganz im Gegensatz zu den Trinitariern, denen Manuel XIV Palaiologos angehört. Seit dem Konzil von Justinianopolis im Jahre 2762, also vor 5 Jahren, ist dieses Thema aber erledigt. Die wenigen Trinitarier, ohnehin eine kleine Minderheit unter den Christen des Reiches, erkannten ihren Irrtum an und kehrten zurück in den Schoß der gemeinsamen Kirche. Wie es auch jahrhundertelang war."
Bei den letzten Worten schaudert es ihn ein wenig, denn die trinitarische Lehre von Gott Vater, Sohn und Heiligem Geist als EINEM Wesen hat in Ladinien noch nicht lange Bestand, sie kam in den letzten 20 Jahren aus dem Ausland. Wie es scheint wurde diese Wunde aber nun geheilt.
EPISCOPUS MAGNUS ET AEDILIS IMPERIALIS μέγας λογοθέτης