Einberufung des Senates!

[Helena Justina Falcata]

"Wenn ich etwas dazu sagen darf - und natürlich darf ich das - Fügt die Senatorin selbstironisch ein dann möchte ich bemerken, dass gerade die Senatslösung einen besseren Ansatz bietet. Erstens bleibt die traditionelle Würde und Einzigartigkeit des Senates gewahrt. Zweitens strotzt der Senat nicht gerade vor Initiative, sodass ein Senator aus Pentapolis mal ordentlich für Putz sorgen würde. Wir brauchen also keine zweite Kammer. Und asserdem möchte ich bemerken, dass beide Kammern den Kaiser lediglich beraten würden, nicht aber entscheiden! Da können sich die Interessenvertreter auch gleich hier einigen, bevor sie die Regierung belästigen anrufen."

Auf ihre typische, leich schnodrige Art.

[Julian Sokol]

Lächelt, er hat bereits von Metropolianern von Helena gehört und sie macht ihrem Ruf ihre Meinung klar zu äußern aller Ehre.

"Das ist Interessant und die Senatorin hat tatsächlich einen neuen Blickwinkel geschaffen. Wir favorisieren nun vollständig den Vorschlag von Señor Agrippa.", erklärt Julian und Emil gibt ebenfalls seine Zustimmung kund, obwohl beide sich noch unsicher sind. In der Heimat angekommen werden sie dem Demokratischen Rat Rede und Antwort stehen müssen, unter den Augen der Öffentlichkeit und auch gewisser Gruppierungen, die ihnen sicherlich vorwerfen werden "eingeknickt zu sein". Auf der anderen Seite gibt es Gruppierungen geben, die ihnen vorwerfen überhaupt eine Zweite Kammer gehabt haben zu wollen und dies als Bestätigung sehen werden Pentapolis gleich dem Kaiser zu unterstellen.

[Helena Justina Falcata]

Helena setzt sich zu den Pentapolitanern und raunt ihnen zu:

"Danke für Eure Zustimmung. Ich denke wirklich, ihr Pentapolitaner bringt hier mal ein bisschen Leben in die Bude!"

[Emil Pivonka]

"Dafür werden wir schon sorgen.", erklärt Emil lächelnd und übernimmt wieder die Führung.

[Arsinoë VII. von Syrene]

Ganz leise sagt die Königin von Syrene

"Dann passiert ja endlich mal was in diesem Schnarchnasenpalast Hohen Hause."

Während sie sich die Fingernägel von einer Dienerin (die zu ihren Füßen kniet) feilen und lackieren lässt.

[Claudius Asparagus Globus]

*Wispert der Basilissa zu*

Majestät, ich will nicht ungebührlich erscheinen.
Aber ist Eure Körperpflege zumal bei dieser Körperhaltung Eures Dieners hier im hohen Haus beim Besuch aus Pentopolis, diesem - äh- demo - *räusper* kratischen Föderatenstaat der Sache dienlich?
Ich könnte mir vostellen, dass dies -ähem- diplomatisch ungeschickt ist...

[Arsinoë VII. von Syrene]

Während die Dienerin sorgfältig darauf achtet, dass nur ja nichts von dem göttlichen Fingernagelstaub ungeweihten Boden berühre, indem sie vorher eine güldene Schale darunter applizierte (auf einem kleinen Dreibein) antwortet die Königin

"Ich werde meine Rücksicht gegenüber modernen Regierungsmethoden sicher nicht überstrapazieren. Es ist eher die klare Ansage "Syrene ist absolute Monarchie und bleibt es auch fürderhin.".

und sie antwortet recht fröhlich.

[Emil Pivonka]

Versucht nicht hin zu sehen, sicherlich, die Monarchie hat ihre gewissen Züge, doch als Kommunist und Vertreter des kommunistischen und demokratischen Pentapolis fällt es ihm schwer nicht sofort aufzuschreien was für eine menschen-verachtende, unzumutbare, unfaire Behandlung von Arbeitern dies ist.

"Majestät, wie steht es um die Bezahlung Eurer Arbeiterschaft?", fragt er seine Sitznachbarin, rechts von ihm. Diese Frage konnte er sich nicht verkneifen. Julian sieht schon leicht beunruhigt zu seinem Vizepräsidenten und der Königin.

[Arsinoë VII. von Syrene]

Die Basilissa reagiert nur mässig beeindruckt.

"Eudokia, Du magst doch sicherlich selbst antworten?"

Woraufhin sich Eudokia erhebt, sich vor diesem komischen Pentapolitaner seltsamen Herren verneigt und antwortet.

"Nun, abgesehen davon, dass ich in Samt, Seide und Byssus gekleidet bin, die edeldelsten Speisen von der Tafel meiner Basilissa esse, die edelsten Weine kosten kann und mit Fug und Recht eine Freundin meiner Herrin genannt werde, habe ich auch noch die Ehre dem lebenden Abbild unserer Göttin Isis dienen zu dürfen und dafür ein Gehalt zu erhalten, welches doppelt so hoch ist, wie der gesetzlich verbriefte Mindestlohn. Ich hoffe, ich konnte Euer Exzellenz dienlich sein."

Woraufhin sie mit ihrer Arbeit weitermacht und die Königin amüsiert den Pentapolitaner anlächelt, denn offensichtlich hat Eudokia, die "Dienerin", leicht "genervt" reagiert.

[Emil Pivonka]

"Majestät, ich wollte weder Euch noch Eurer Dienerin zu nahe treten, doch wie steht es um die durchschnittlichen Arbeiter, außerhalb des Hofes?", er führt seine Fragen weiter, während Julian sich abwendet, sich wünschend im Gerichtshof zu sitzen und lieber seine Alltägliche Arbeit zu verrichten, mit der Frage im Kopf: "Wie bin ich eigentlich noch einmal an ihn geraten?"

[Arsinoë VII. von Syrene]

Die (absolute!) Herrscherin erwidert lächelnd

"Arbeiter ausserhalb meines Hofes? Nun das, was ihnen aufgrund des Gesetzes zukommt: Der Mindestlohn für alle, die man als "Anfänger" bezeichnen kann, je nach Leistung auch mehr, Renten- und Krankenversicherung etc. WIR..."

Sie benutzt den Pluralis Majestatis!

"...gelten nicht als geizig!"

Hinter ihrem Lächel mag sich eine gewisse ...nennen wir es...Unduldsamkeit verbergen.

[Emil Pivonka]

"Das beruhigt mich.", Emil ist Julians Reaktion nicht entgangen, das wird noch Ärger geben zwar nicht juristisch aber persönlich.

Dieser scheint es auch nicht erwarten zu können, Julian schreibt eine Nachricht an die Königin:
"Entschuldigt meinen Kollegen, aber immerhin merkt man dem Gründer der Kommunistischen Partei (von Pentapolis) an das er es ernst meint nicht wahr?"

P.S.: "Die Partei ist nebenbei nicht Antimonarchistisch."

[Arsinoë VII. von Syrene]

Die Königin schreibt zurück:

Da wird es Euch freuen zu hören, dass weite Teile meines Landes von Bauern bewirtschaftet werden, die in Cooperativen organisiert sind...

[Julian Sokol]

Lächelt zurück und fragt sich wie es nun in der Sitzung weitergeht.

[Helena Justina Falcata]

Helena, pragmatisch wie immer, tritt vor und erklärt:

"Hohes Haus! Die Verfassung schreibt vor, dass der Senat seine Mitglieder selbst wählt. Um nun nicht die Verfassung ändern zu müssen, schlage ich daher vor, die Föderaten sagen uns, wer sie in Zukunft hier vertreten soll, damit wir dieser Wahl nachkommen können."

[Arsinoë VII. von Syrene]

Arsinoé lässt unterdessen ein Schriftstück ausfertigen. In einer Sitzungspause, sozusagen.



[brief=Syrene,750]

Die erhabene Königin, βασίλισσα Ἀρσινόη, Tochter der Isis, aus dem erlauchten Hause der Antiocheíden, nach dem Willen der Götter, des Volkes und des Senates Ladiniens Königin von Syrene, Hohepriesterin der Isis, Herrin des östlichen und des westlichen Landes, Herrin beider Länder, Herrin von Binsen und Biene, Θεά Φιλοπάτωρ, Herrin des Nördlichen und Herrin des Südlichen, Arsinoé VII von Syrene und Herrin von Accon, Bactria und Suenet

ordnet an!

Unser Hochverdienter Kartograph Pericles Agrippa, wohnhaft in Berenikeía, wird seiner grossen Verdienste wegen mit dem Landgut Pompeji bei Berenikeía beschenkt. Gleichermassen soll ihm die Summe von 1.000.000,-Ð zukommen, auf das er fürderhin ein standesgeässes Leben als Aristokrat führen könne.

Möge er sich wohlbefinden alle Tage!

Gegeben zuEphèbe-Stadt, den 06.04.2768, im achten Jahre Unserer Herrschaft.

[Arsinoë VII. von Syrene]

Die Basilissa erhebt sich und verliest obigen Text und überreicht Pericles die Urkunde.

"Herzlichen Glückwunsch, Clarissimus Agrippa!
Gleichzeitig möchte ich dem Senat bitten, er möge Pericles Agrippa zum Senator für Syrene wählen, da er nunmehr im Besitz der vorgeschriebenen Summe Geldes ist."

[Pericles Agrippa]

Verneigt sich tieeeeef!

"Ich danke Euch, Erhabene Königin!"

[Julian Sokol]

"Exzellenzen, Majestäten und Hoheiten,

es könnte dabei zu einem kleinen Problem kommen, erstens sind der Vizepräsident und ich nicht befugt diese Entscheidung zu treffen und zweitens aufgrund unseres Status als demokratische Republik könnte sich die Regierung ändern und damit müsste auch unser Vertreter wechseln können, wie sollte dies geregelt werden?"

[Aulus Flavius Dentatus]

"Exzellenzen, Majestäten und Hoheiten,

es könnte dabei zu einem kleinen Problem kommen, erstens sind der Vizepräsident und ich nicht befugt diese Entscheidung zu treffen und zweitens aufgrund unseres Status als demokratische Republik könnte sich die Regierung ändern und damit müsste auch unser Vertreter wechseln können, wie sollte dies geregelt werden?"

"Kann man nicht innerhalb der Pentapolis festlegen, dass, im Falle eines Regierungswechsels, besagter Senator zurücktreten muss? damit wäre dieses Thema doch geregelt? Viel eher interessiert mich aber, woher der Senator Pentapolis die notwendigen 500.000,- Ð nehmen will? Er könnte natürlich ein zinsloses Darlehen von der Republok bekommen und das Geld der Republik im Falle der Amtsaufgabe erstatten. Das muss natürlich die Republik selbst entscheiden...hoffentlich bald..."