Aufenthaltsraum

[Anthony Colin Smithcombe]

Der Aufenthaltsraum dient als Wohnzimmer.

[Anthony Colin Smithcombe]

Führ seinen Besuch in den Aufenthaltsraum, bietet ihm einen bequemen Platz und etwas zu trinken an, setzt sich danach selbst:

"Was verschafft mir die Ehre deines Besuchs?"

[Marcus Flavius Celtillus]

Nimmt lächelnd Platz.

"Tja weißt Du, mein Sohn, also der jüngste, Gaius, hat in Tir eingebürgert. Hier hat er ja als Pontifex nicht sooo viel zu tun, ausserdem soll er die Welt kennenlernen.Und was soll ich sagen? Er hat einen wissenschaftlichen Vortrag an der Großrat-Axel-Universität gehalten..."

Reicht dem Freund eine Abschrift.

"Ich bin richtig stolz auf ihn! Und weil die wissenschaftliche Arbeit so gut funktioniert, möchte ich der Uni dort die Zusammenarbeit mit unserer Uni anbieten. Und da kommst Du ins Spiel: Ich möchte eine Forschungsexpedition in den Sudanik vorschlagen. Tirsche Schiffe und ladinische Schiffe. U-Boote, Forschungsschiffe und Forschungswolkengaleeren. Hättest Du Lust a.: An dieser Expedition Teil zu nehmen und b.: Diesen Vorschlag in Tir zu unterbreiten?"

[Anthony Colin Smithcombe]

Sieht sich die Abschrift an. Oh! Ozeanologie, überhaupt nicht sein Fachbereich.

"Nun, ich könnte gerne den Kontakt zu Tir herstellen, aber die Frage ist, was ein Kulturwissenschaftler im Sudanik zu suchen hat."

[Marcus Flavius Celtillus]

Lacht gutmütig.

"Na ja, Du könntest mit meinem Sohn gemeinsam Schriften verfassen. Und wenn Dir Kenntnisse fehlen sollten - was ich in dieser Form erstmal nicht vermute - dann kannst Du sie Dir aneignen. Wir wissen über unsere Meere weniger als über die Oberfläche des Mondes. Darum geht es ja bei dieser Expedition. Wüssten wir schon alles, müssten wir ja nicht forschen. Es ist ja auch nur ein Vorschlag... schön aber, dass Du den Kontakt aufnehmen möchtest."

[Anthony Colin Smithcombe]

Drei Monate später ist MFC erneut bei Anthony zu Besuch. Anthony hat ihn eingeladen, um etwas wichtiges kennen-zulernen: Die Ladinische Etikette, für den normalen Alltag und für formale Zwecke.

[Marcus Flavius Celtillus]

Der Gast nimmt Platz.

"Nun, was kann ich für Dich tun?"

[Anthony Colin Smithcombe]

"Mir ist aufgefallen, dass ich noch nicht gelernt habe, wie man sich im Imperium eigentlich zu Verhalten hat. Ganz allgemein gefragt: Wie funktioniert eigentlich die alltägliche und formale Etikette im IL? Im Gegenzug sollte und werde ich dir, als Botschafter für die Republik, erklären, wie sie Etikette der Republik und besonders von Metropolis funktioniert. "

[Marcus Flavius Celtillus]

Sinnt kurz nach und antwortet dann

"Nun, wir sind ein sehr höfliches Volk. Bevor wir zum Beispiel verhandeln, auch mit Vertretern Auswärtiger Mächte, bieten wir erst einmal Speis und Trank an. Dann sind da die Standesunterschiede. Es wird "geihrt" und "geeucht", wenn jedoch ein im Rang Höherstehender einen Rangniederen Duzt, so gilt dies nicht als unhöflich, sondern berechtigt den Angesprochenen dazu, ebenfalls zurück zu dutzen.
Und wie erkennt man nun die Aristokraten? Sie haben an ihren Schuhen elfenbeinerne, rotgefärbte Halbmonde befestigt. Man hört die Aristokraten meist schon, bevor man sie sieht. Und wer solchen Schuhschmuck trägt, ohne dazu berechtigt zu sein, gilt schlicht als Hochstapler und wird verlacht. Das Wort "Tinnisteres", "die, die klimpern" (ohne dazu berechtigt zu sein) ist somit zum Synonym für Hochstapler geworden."

[Anthony Colin Smithcombe]

"Mhm. Das mit den Aristokraten wusste ich bereits. Mach ruhig weiter." ^^