Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Ungewöhnlicher Besuch
#21
Lässt MFC ein wenig in Gedanken und nimmt zwei Schlücke von dem Saft ehe er wieder das Wort ergreift:

"Wo liegen denn die Schwächen der beiden? Sowohl charakterlich, als auch taktisch und persönlich?"
Zitieren
#22
"Beide reagieren auf ungewollte Ereignisse, auf alles, was nicht in ihre Pläne passt, sehr unüberlegt. Lucius reagiert eher zu lasch, ist subtiler in seinen Mitteln, aber eben nicht konsequent. Lucilla reagiert auf Schläge durch den Gegner geradezu beleidigt. Sie scheint der Meinung zu sein, dass Schicksal müsse ihre Gegner so handeln lassen, wie sie es wünscht. Ich weiß nicht, ob es sich nach all den Jahren geändert hat, aber: Beide sind leicht aus der Reserve zu locken, reizbar und im Zorn völlig unüberlegt."
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
Zitieren
#23
Der Großadmiral legt sich sichtbar seine Strategien zurecht und nimmt einen weiteren Schluck von dem Saft.

"Nun, wie reizt man die beiden am besten?"
Zitieren
#24
"Nun, wenn wir Leute festnehmen, die ein wenig...sagen: unterbelichtet wirken. Und wenn wir gleichzeitig erklären, dies seien Partigänger dieser Herrschaften...das wird beide über die Maßen reizen."
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
Zitieren
#25
"Aber wir können doch nicht einfach wahllos Menschen festnehmen, oder?" Huh
Zitieren
#26
"Nein, aber eigene Leute als deren ausgeben. Natürlich werden sie wissen, dass es nicht ihre Leute sind. Aber die Öffentlichkeit wird es zunächst GLAUBEN. Und das mag sie zur Raserei führen. Dann werden sie unbesonnen handeln. Die eigene Stärke liegt immer darin, den Kontrahenten dazu zu bringen, sich so zu verhalten, dass es den eigenen Interessen nutzt, nicht wahr?" Wink
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
Zitieren
#27
"Ich dachte mir das schon und wollte nur sicher gehen, in der Tat, dass ist eine Strategie, die wir zu gerne fahren können. Sagt, hat das IL einen Geheimdienst, der etwaige... Maßnahmen veranlassen kann?"
Zitieren
#28
Antwortet mit sichtlich gespielter Unschuld - was ihm genauso ersichtlich Vergnügen bereitet.

"Nun, wir haben keinen Geheimdienst..."

Kein Ladiner würde je zugeben, dass es die Angerona gibt! Big Grin

"...aber ich kann mit Arsini sprechen."

"Arsini", die familiäre Anrede der Königin von Syrene. Warum muss er mit "Arsini" sprechen, wenn es doch keinen Geheimdienst gibt? MFC hat erneut sichtlich Vergnügen an der Konversation. Dann, ganz besorgter Gastgeber:

"Mögt Ihr die Speisen und Getränke nicht?"
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
Zitieren
#29
Dieser Satz erinnert ihn daran, dass er noch Traubensaft in seinem Becher hat und nimmt sofort einen Schluck: "Doch, doch. Keine Sorge."

Er schließt aus der "Unschuldigkeit" des Kaisers, dass das IL einen Geheimdienst hat, der aber so geheim ist, dass es ihn offiziell nicht gibt, da geht/spielt er einfach mit:

"In der Tat, die Königin Syrenes hat ja einen großen Einflussbereich sie wird sicher schnell und diskreter als die Kaiserliche Familie... Freiwillige rekrutieren können." Wink
Zitieren
#30
Lächelt zufrieden

"Ihr sagt wahre Worte! Die Königin kann und wird alles in die Wege leiten. Arsini ist eine sehr entschlossene Frau. Und meiner Familie ebenso ergeben, wie meine Familie der ihren."

Da sind sie sichtbar: Die uralten Beziehungsgeflechte der Hohen Häuser untereinander. Mächtiger als jegliche Neuerung, denn diese Beziehungsgeflechte ziehen sich auch durch das gesamte Volk. Wink
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
Zitieren
#31
Plötzlich kommt dem Admiral ein Gedanke auf.

"Sagt, was ist aus der Residenz beziehungsweise den Residenzen der Familie geworden? Existiert bzw. existieren sie noch?"
Zitieren
#32
"Aber natürlich existieren sie noch! Und sie werden bewohnt, nämlich vom Hause der Argeaden in und um Tolosa. Mit denen die Flavier übrigens verwandt sind...Verwandtschaft schützt vor Ärger nicht! Ein Palaiologe, meine Mutter ist eine geborene Palaiologina, wollte mir ans Leder, ein Argeade, mit denen ich väterlicherseits verwandt bin, ebenfalls. Und weil beide Familien nicht vor Bürgerkriegen zurückschreckten, war, bei Wiedereinführung der Monarchie, ganz schnell klar, wer die herrschende Dynastie stellen würde: Eine Familie, die zwar Erbansprüche anmelden konnte, weil sie mit zwei Kaiserhäusern verwandt ist, die aber selbst unbelastet da steht."
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
Zitieren
#33
"Ich würde sehr gerne dieses Anwesen aufsuchen, außer es wurde seit den beiden groß verändert, ich würde so viel über die beiden lernen indem ich ihre ausgewählte Kunst, ihre Einrichtung und ihre architektonischen Vorlieben gesehen habe. Es wäre ein direkter Blick in ihr Innenleben."
Zitieren
#34
"Dazu müsstet Ihr nach Tolosa und die Argeaden fragen. Allerdings: Ihr werdet mehr über sie erfahren, wenig über ihn. Sie wuchs im Reichtum auf, im Stolz auf ihre Familie. Er wusste anfangs gar nichts über seine Abstammung. Eigentlich hätte aus ihm etwas werden können. Götter! Ich habe versagt!"
Er gibt sich selbst die Schuld daran, dass der Junge so missraten ist.
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
Zitieren
#35
"Selbst mit den besten Intentionen passiert so etwas, jeder muss seinen eigenen Weg gehen und er hat sich nun einmal für einen schlechten Weg entschieden. Es ist ja nicht so, als sei er Euer leiblicher noch Euer Adoptivsohn gewesen, ihr wart Freunde und ich denke Ihr wart ihm ein guter Freund.

Aber wo hat Lucius dann die meiste Zeit gelebt?"
Zitieren
#36
"Danke für Eure Worte..."
Er wandert gedankenverloren durch den Raum, bleibt stehen und überlegt.

"Aufgewachsen? In Comagena, im Gebirge..."
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
Zitieren
#37
"Das ist auch von Wert, aber wo hat er die meiste Zeit seines Lebens verbracht?"
Zitieren
#38
"Eben in Comagena. Später Alba Longa und Tolosa. Aber: Sein Leben als gewöhnlicher Mann, in Freiheit und nicht als Politiker - in Comagena, im Gebirge."
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
Zitieren
#39
"Nun, ich würde seine Wohnstätten gerne besichtigen, in der Hoffnung noch etwas über ihn zu erfahren. Außer die... Überreste von ihm sind bereits verschwunden, dann wäre das Zeitverschwendung."
Zitieren
#40
"Vielleicht lebt der Mann noch, der ihn in Comagena aufzog."
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
Zitieren




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 33 Gast/Gäste