Vertragsbruch

[Aulus Flavius Dentatus]

Der General lässt dem Praefectus de Re Militaria, dass Kush mittels Drohnen - militärischer Drohnen! - sowohl Malacandra als auch Pangaea ausspioniert hat! Ein eklatanter Bruch der Souverainität des Reiches! Aulus wird, sollten die Kushitten es erneut wagen, in ladinischen Luftraum einzudringen, sofort den Abwehrbefehl geben. Ganz nebenbei hat Kush damit den Malacandra-Vertrag gebrochen, denn die Insel soll "auf ewig enmilitarisiert" bleiben. Der entmilitarisierte Status Malacandras wurde von Kush selbst gebrochen...Und was hat das Vereinigte Königreich überhaupt vor? Den Südpol in Besitz nehmen?

[Aulus Flavius Dentatus]

*SO*Davon, dass das IL längst über eine Luftwaffe und Radar verfügt, scheint der Oberkushite nichts zu wissen. Wenn sich fremde Drohnen über unserem Territorium aufhalten, dann werden wir diese auch bemerken. Zu behaupten, wir hätten dazu keine Möglichkeiten, ist schlicht - wieder einmal! - eine SIM-Schweinerei (zumal wenn man bedenkt, dass ER hier an verantwortlicher Stelle mitgemacht hat). Und wenn Matrosen auf einem kushitischen Träger die Küste der Insel Pangaea SEHEN können, müssen sie zwangsläufig in unsere Hoheitsgewässer eingedrungen sein. Aber gut, der Mann hinter Kush hat keine Ahnung, also werden wir in Zukunft auch solche SIM-Schweinereien nicht beachten. Offenbar ist für den Ober-Kushiten die Zeit, die er hier verbracht hat, solcherart unvergesslich, dass er ständig reizen muss. Wenn wir dann auf Provokationen reagieren...aber gut! Am besten: Ignorieren! *SO*

[Juona Phar]

Ein gesicherter Anruf der Botschaft der Vereinigten Republik geht ein.

[Lucius Cornelius Sulla]

hebt ab.

Ja, Präfekt Sulla am Apparat.

[Juona Phar]

"Exzellenz, gut, dass ich Euch so schnell erreichen konnte. Wir haben die Meldung erhalten, dass Kush in das Territorium des Reiches eingedrungen ist. Stimmt das?"

[Lucius Cornelius Sulla]

Wundert sich, woher diese Jedi das schon wieder her wissen wollen....

Nun, Exzellenz, das ist noch nicht wirklich klar.

[Juona Phar]

"Seit wir dem Imperium seine Neutralität garantieren, haben wir die imperialen Grenzen im Auge. Es scheint so, als seien Schiffe und Drohnen Kushs auf der ladinischen Seite gewesen bzw. sehr nahe dran. So wurde es mir zumindest vom Senat gemeldet. Außerdem sollte ich fragen, was das Imperium unternehmen will, wenn es tatsächlich so passiert ist. Der Administrator für Verteidigung und auch der Staatsadministrator haben bereits erklärt, dass die Republik zu ihrem Versprechen steht, dem Imperium zu helfen."

[Aulus Flavius Dentatus]

Schaut zu seinem Präfekten und ergreift dann das Wort:

"Es ist leider genau so. Die Kushiten haben Drohnen sowohl über Malacandra als auch über Pangaea fliegen und spionieren lassen. Sie scheinen der Meinung zu sein, wir hätten kein Radar und keine Luftraumüberwachung - was natürlich hanebüchener Blödsinn ist. Sie müssten es eigentlich wissen... Damit haben sie unmittelbar unser Territorium und unsere Neutralität verletzt. Jegliche anderslautende Äusserungen Kushs sind, ich sagte es bereits, Blödsinn! "

[Anna Komnena]

Die Consulissa Orientalis lässt sich melden.

[Juona Phar]

Hört den kaiserlichen "commander-in-chief" klar und deutlich, auch wenn er den Höhrer anscheinend nicht übernommen hat und antwortet entsprechend.

"Nun, Exzellenz, Hoheit, es freut mich einerseits zu hören, dass unsere Alarmsysteme ausgezeichnet funktionieren, doch ich bin sehr betrübt dem galaktischen Senat und dem Hohen Rat des Ordens, melden zu müssen, dass der ladinische Luftraum und damit die ladinische territoriale Integrität und Neutralität verletzt wurde.

Was für Konsequenzen sieht das Imperium Ladinorum vor? Wie gesagt: Die Republik steht zu ihrem Versprechen."

[Anna Komnena]

Tritt vor und "mischt sich ein".

"Sua Exçença! Hier spricht Anna Komnena, regierende Consulissa Orientalis..."

Natürlich kennt man in der Galaktischen Republik die Verteilung der Verantwortlichkeiten innerhalb des Reiches, also erläutert sie nicht weiter.

"Es ist wahr. Die territoriale Integrität des Reiches wurde verletzt - und dies würde einen kriegerischen Akt unsererseits rechtfertigen. Wenn wir kriegslüstern wären! Im Gegensatz zum offensichtlich senilen Shah schätzen wir Leben - intelligentes Leben! - zu sehr, als das wir auf eine solch dumme Herausforderung anders als juristisch reagieren werden. Noch! Noch eine weitere Provokation und wir greifen an! Und Kush soll uns nicht unterschätzen! Unsere U-Boot-Waffe kann und wird dann jeden kushitischen Hafen verminen. Das Land Kush kann dann nur noch über Caledonia versorgt werden. Noch eine einzige Provokation seitens das Kranken Mannes am Djel und ich rufe zum Volkskrieg auf! Dies wäre dann ein wahrhaft tragischer Konflikt! Kush könnte ihn nicht gewinnen, Ladinien würde Schaden nehmen!
Wir rufen daher die Galaktische Föderative Republik zum Richter auf.

Ein ordentliches Gericht soll über die kushitische Aggression - und deren möglich Bestrafung! - beraten und entscheiden. Wir sind noch nicht Mitglied im Internationalen Rat der Erde, daher legen wir eine Entscheidung vertrauensvoll in die Hände unserer Freunde. Und Kush soll dankbar sein, dass wir nicht irdische Großmächte zu Zeugen rufen!"

[Juona Phar]

"Exzellenz, diesen Vorstoß finde ich ideal und es zählt ebenfalls zu den Verantwortlichkeiten, die wir zu unserer Rolle als Garantiemacht zählen. Um eine wirklich neutrale Vermittlung in diesem Konflikt zu haben, die beide Seiten anerkennen, wird die Republik sicherlich den Rat der Schlichtung des Iedi Ordens um Vermittlung bitten. Kush dürfte den Obersten Gerichtshof der Republik leider nicht akzeptieren, weil es der Schlichtungsgerichtshof war, der den Vertrag aufgelöst hat.

Wenn Kush versteht, dass die Iedi und die Republik nicht ein- und dasselbe sind, dann werden sie wohl den Rat der Schlichtung anerkennen, der das höchste Gericht des Ordens darstellt. Alternativ wird ihnen natürlich auch die Ordentliche Gerichtsbarkeit angeboten werden, Kush soll entscheiden."

[Anna Komnena]

"Sua Exçença, ich danke Euch! Die Iedi gelten als wahrhaft neutal, zumindest innerhalb des Reiches. So ist es gesprochen, so wird es geschrieben, so wird es sein! Ich hoffe, Kush kommt zur Vernunft! Wofern nicht: Das Imperium ist nicht einmal halb so hilflos, wie manche Mächte vielleicht glauben! Der Kranke Mann am Djel muss gewarnt sein! Auch auf diesem Planeten gibt es Mächte, die am Erhalt unseres Reiches sehr interessiert sind und die sofort reagieren würden, würde das Reich den Verteidigungsfall ausrufen. Kush könnte ohne Weiteres einen grossen Konflikt auslösen. Aus schierer Dummheit!"

[Juona Phar]

"Genau das befürchten wir auch. Ich werde den Senat und Hohen Rat über Euren Vorschlag informieren und mich bei Euch melden, wenn es Neuigkeiten gibt.

Bis dahin,

möge die Macht mit Euch und Euren Völkern sein."

[Anna Komnena]

"Gott sei mit Euch und gewähre Euch Frieden alle Tage!"
Sie ist ehrlich überzeugte Christin!

[Lucius Cornelius Sulla]

hebt eine Augenbraue, dass er bei diesem Gespräch so übergangen wurde missfällt ihm.

Aulus, könntest du bitte kurz den Raum verlassen? ich möchte mit der ehrenwerten Consulissa unter vier Augen sprechen.

[Aulus Flavius Dentatus]

"Aber ja!"

Er ist gaaaanz schnell weg!

[Lucius Cornelius Sulla]

Was war das gerade Consulissa Orientalis? Wir dürfen nicht die Nerven verlieren und schon gar nicht einen Volkskrieg ankündigen!!

[Anna Komnena]

Muss schmunzeln.

"Mein lieber Lucius Cornelius Sulla! Wir mögen ja unterschiedlichen Parteien angehören, wir vertreten aber die selben Interessen, so denke ich. Wie werden wir wohl den Senat überzeugen, unsere Streitkräfte umfassend zu modernisieren? Ich, als Frau, mache ein wenig auf Panik, Ihr gebt den vernüftigen Part. Und bekommt so eine moderne Streitmacht. Ohne ein Feindbild wird der Senat wieder mal zögerlich entscheiden. Wir müssen den Senat überzeugen, jede Menge Geld in die Hände zu nehmen. Wenn wir uns nach Aussen angiften, so ist dies nur um so überzeugender. Meint Ihr nicht auch?"
Sie offenbart ganz offen ihr Kalkül.

[Lucius Cornelius Sulla]

Natürlich Exzellenz, Euer Plan ist auch gut jedoch müssen wir da behutsamer im Gespräch mit unseren Verbündeten vorgehen. Ich will nicht, dass der Kushisitsche Falafelschubser sich ins Fäustchen lacht, dass er es wieder geschafft hat uns zu provozieren.