[Konferenzsaal II] Koalitionsgespräche

[Anna Komnena]

"Dann bräuchten wir nur noch die Verteilung der Ressorts erörtern?"

[Emil Pivonka]

"Ich dachte, die hätten wir gerade schon geklärt gehabt?

Bezüglich der Juristischen Kompetenzen der Kaiser möchte die ASUL anmerken, dass sie eigentlich den Rückschritt der Kaiser aus dem staatsführenden  Funktionen unterstützt und fortsetzen möchte, zumindest ihren Alleingang.

Dazu hätten wir konkretere Ideen, falls bei den anderen Parteien Interesse besteht."

[Anna Komnena]

"Nun, wenn die Parteien allgemein einverstanden sind, sind die Ressorts verteilt. Die PPP möchte, so scheint mir, die Kaiser wieder etwas in die Regierungsgeschäfte zurückführen. Mindestens, was die Rechtsprechung anbetrifft."

[Lucius Cornelius Sulla]

Ita est. Unsere Kaiser sind nicht nur Symbol, ihren Tun und Handeln liegt Weisheit inne. Wir wissen alle um das fatale Scheitern der Res Publica. So etwas darf es nie mehr geben.

[Emil Pivonka]

"In der Tat, aber einen Alleingang der Kaiser, die durchaus herrschen, doch eben nicht regieren, würde nicht in das Bild passen, dass das Kaiserhaus im Moment von der Zukunft des reiches zu haben scheint.

Daher schlägt die ASUL vor, dass die Kaiser die Rechtsprechung durchführen, aber nicht allein, sondern dass neben den Kaisern der Senat noch drei zusätzliche Personen schickt, die zusammen mit den Kaisern über das Recht beraten."

[Lucius Cornelius Sulla]

Für die PPP ist vor allem die  Sittlichkeit vorrangig. Von mir aus kann der Senat ruhig 2 oder 3 Mitglieder entsenden, die die Kaiser bei der Urteilsfindung unterstützen sollen. 

Nur eines möchte ich deutlich herausstellen: Wenn der Pöbel herrscht dann fließt Blut auf unseren Straßen. Die PPP wird sich dem entgegen stellen.

[Anna Komnena]

Anna ist im Ostreich aufgewachsen - Diese! - Einstellung versteht sie.

"Die Kaiser sind das lebendige Reich. Es ist daher nur selbstverständlich, dass sie der erste und letzte Quell der Rechtsprechung sind."

[Helena Justina Falcata]

"Mit gutem Grund haben die konservativen Kräfte bei den Wahlen so gut abgeschnitten. 
Zu den Autonomien möchte ich anmerken, dass ich es befürworten würde, wenn diese nicht, wie die Dioecesiae bislang, nach ihren Hauptstädten benannt, sondern nach den Landschaften, die ihren Kern ausmachen. Für die Dioecesis Alexandria, in der ja auch die Lucomonie Tarraco liegt, wäre die Benennung nach der Provinz Baëtica passend, möchte ich meinen."

[Zacharias Hajek]

"Dann darf ich das als Zustimmung Eurerseits sehen, werter Kollege?

Die Kaiser als oberstes Gericht und zu ihrer Unterstützung drei von dem Senat benannte Rechtsberater?"

[Anna Komnena]

"Berater ist das treffende Wort. Wenn wir unsere Kaiser bitten, in Zukunft nicht mehr die Hälfte der Statthalter der Dioecesiae zu ernennen, also auf ein essentielles Recht zu verzichten, muss die Stellung der Kaiser einen Ausgleich erfahren. Die Imperatores Augusti als Oberste Richter."

[Zacharias Hajek]

"Sehr schön, dann scheinen wir uns ja einig zu sein."

[Anna Komnena]

"Ich sehe, wir haben ein Regierungsprogramm. Der Senat sollte zusammentreten."

[Lucius Cornelius Sulla]

Ita est.