Chez Bratfix

[Bratfix]

Handlung:
Das "Chez Bratfix", eines der besten Restaurants der Hauptstadt des Westens!

[Lord Reis]

Handlung:
Schon spürbar in Feierlaune kommen der pottyländische Außenminister und die Delegation Ladiniens rund um den Reis-Maske-tragenden Imperator Arcadius und Su Serva an

[Bratfix]

Handlung:
Die Gäste werden ehrerbietig begrüsst. Im Restaurant befinden sich Gäste von offensichtlich multiethnischer Herkunft: Da gibt es hellhäutige und blauäugige, welche mit tiefdunklen Augen und der Hautfarbe von Oliven, Menschen mit "Schlitzaugen", offensichtlich Nachfahren der Tainos, mit denen sich die Ladiner schon vor Tausenden von Jahren zu einem neuen Volk mischten (denn die Vorfahren der namengebenden Ladiner stammen aus Antica, während die Tainos schon während der Eiszeit hier eingewandert sind.), Menschen mit tiefdunkler Haut und Anzeichen eindeutig nericanicher Herkunft, Menschen, denen man ihre kushitische Herkunft ansieht, denn sie stammen von Einwanderern ab, die der damaligen Tyrannis ihrer Heimat entfliehen konnten, und die jüngste Einwanderergruppe: Victorianer. Das ladinische Wunder besteht nicht darin, dass hier ein "Einheitsbrei" entstanden wäre, sondern darin, dass alle Gruppen sich sowohl mischten, als auch ihre Eigenständigkeit bewahren konnten. Was sich dominierend erhalten hat ist die ladinische Sprache - allerdings durchsetzt mit Worten und Begriffen sämtlicher Völker, die hier eine Heimat fanden. Und natürlich spielt die zweite Sprache des Reiches, das aus dem Osten des Reiches stammende Eturäische, eine bedeutsame Rolle. Alle amtlichen Dokumente sind in mindesten zwei Sprachen verfasst.

[Lord Reis]

Handlung:
Verwirrt von der ehrerbietenden Begrüßung schaut er den Imperator an

Muss ich mich jetzt verneigen oder irgendwas Besonderes machen?

Handlung:
Dabei schaut er sich unauffällig im Raum um und sieht viele verschiedene Leute verschiedensten Ursprungs. Und er freut sich darüber.

[Arcadius Flavius Aelianus]

"Eine angedeutete Verneigung genügt. Das Restaurant ist was für feine Gäste, daher ist man hier besonders höflich."

Handlung:
Er deutet ein leichte Verneigung an.

"Á la bùn dí! Wir hätten gerne einen Platz für unsere Gruppe."

[Lord Reis]

Handlung:
Er deutet ebenfalls eine Verneigung an

Moin.

[Bratfix]

Handlung:
Reagiert auf das "Moin" mit einem kurzen Heben der Augenbrauen. Er hat natürlich sofort erkannt, dass zwei der Gäste an ihren Schuhen rote Halbmonde aus Elfenbein tragen. Also gehören sie zur Aristokratie. Der eine Gast, der wohl ein Ladiner sein dürfte, sieht dem "Moin-Mann" zum Verwechseln ähnlich. Dennoch kommt er ihm bekannt vor...wenn er nur wüsste...Na aber egal: Er bittet die G#ste an einen großen Tisch mit Ausblick auf den Ephèbe-See. Derzeit besonders schön anzusehen, denn die Bäume tragen Herbstlaub. Nach kurzer Zeit werden den Gästen auch schon Karten gereicht.

[Lord Reis]

Handlung:
flüstert zu dem reisähnlichen Arcadius

Kennt man das Wort "Moin" hier nicht?

Handlung:
Sichtlich verwirrt lässt er sich zu dem Tisch führen, genießt aber sofort den Ausblick

[Arcadius Flavius Aelianus]

"Ach was. Der Typ ist einfach versnobt. So nennt man das doch? Aber er ist eben auch ein fantastischer Koch. Also was soll es? Der Ausblick ist schön, nicht wahr?"

Handlung:
Währenddessen nähert sich ein ca. 16-jähriges Mädchen, mit einer etwa 25 cm durchmessenden Öllampe, in der Mitte geziert von der Darstellung einer Säbelzahnkatze und versehen mit 8 brennenden Dochten, die kreisförmig um den Säbelzahn gruppiert sind. Das Mädchen lächelt scheu und zieht sich dann zurück. Die Lampe hat einen Sinn: Es dämmert bereits.

[Lord Reis]

Handlung:
Er muss über Arcadius' Kommentar grinsen - und lächelt dem Mädchen freundlich und dankend zu

Dankeschön, sehr aufmerksam

So, mein lieber Zwilling, der garantiert nicht der Imperator Ladiniens ist - was würdest du mir hier empfehlen zu essen?
Und kannst du mit der Maske überhaupt was essen?

[Arcadius Flavius Aelianus]

"Zum Glück kann ich mich mit dem Rücken zum Rest gewendet setzen. Sonst müsste ich schmählich Hungers sterrrben!"

Handlung:
Die letzten Worte spricht er absichtsvoll theatralisch aus, mit starrrkkkk gerrrolllltttemmmm "Rrrrrrrr"

"Und ich bin ja auch nicht DER Imperator, sondern EIN Imperator. Im Norden muss der Titel so bombastisch klingen, als wären wir ein Weltreich. Gut, waren wir auch mal. Daß diese Zeiten vorbei sind, bedaure ich durchaus nicht. Heutzutage sind wir Mitglied sowohl der UVNO..."

Handlung:
Er spricht es, weil "V" im ladinischen ein "W" ist, als "UWNÓ" aus, mit starker Betonung des "Ó!"

"...als auch des Internationalen Rates. In beiden Organisationen nicht allzu aktiv, möchte ich meinen. Aber wir hatten auch anderweitig viel zu tun: Kush und Caledonien drohten uns unverhohlen mit Krieg, danach hatten wir Terroranschläge zu verkraften...aber wir haben uns gewappnet, unsere bewaffnete Neutralität wahren zu können. Entschuldige, ich hole zu weit aus.

Handlung:
Er muss sich ob der Erinnerungen zusammen reißen. Sichtlich! Ein tiefes Durchatmen...

"Was ich empfehle? Wildschwein. In Rotweinsauce. Aber hier gibt es auch richtig gute Fischgerichte. Der Ephèbe-See ist groß, tief und sauber. Und das Meer ist ja auch ganz in der Nähe."

[Lord Reis]

Wildschwein klingt nach etwas, das man bei "Chez Bratfix" unbedingt essen sollte. Hauptsache, es gibt dazu keine lauwarme Cervisia und es ist nicht gekocht. Das arme Schwein...

Handlung:
Er ist erstaunt, dass Arcadius doch noch politisch wird, findet das aber okay

Ich gebe nichts auf Titel, muss ich gestehen. Habe selbst viel zu viel davon. Aber ich weiß, dass du für das Volk Ladiniens wichtig bist und im Licht der Öffentlichkeit stehst. Dabei ist es aus meiner Sicht egal, ob du Imperator, Senator, Penetrator, Transformator, Urinator oder Garagentor genannt wirst - Titel sind letzten Endes Schall und Rauch. Es kommt auf die Menschen an, die sie ausfüllen.

Handlung:
Über die Aussprache des Wortes "UVNO" wundert er sich nur kurz, versteht aber, was gemeint ist. Er spricht es wie geschrieben aus - mit "Vogel-F"

Die UVNO, ja... Ich werde neulich in Drakestrin gewesen geworden sein gehabt und dort mit dem Kaiser Veuxin drüber gesprochen werden geworden sprechen gehabt sein.

Handlung:
Er hofft, dass er den richtigen Tempus - Futur IV Perfekt - verwendet hat, um ein zukünftiges Ereignis zu erklären, das aus einer entfernteren Zukunft eine abgeschlossene Vergangenheit darstellt, die zum jetzigen Zeitpunkt eine unklare Zukunft ist, zumal unklar ist, ob diese Zukunft überhaupt eintreten kann. Und sim-off war er einfach schon da, während es Sim-On immer noch ein Tag vor dem Jubiläum Pottylands ist

Sowohl UVNO, als auch Internationaler Rat und Völkerbund sind in meinen Augen zum Scheitern verurteilt. Es ist schlicht unmöglich, alle Völker und Regierungen zu einen, es läuft auf schlechte Kompromisse hinaus - für die man dann Ewigkeiten diskutieren muss. Pottyland war selbst Mitglied der UVNO und des UC, aber letzten Endes ist es für uns immer eher von Nachteil, denn von Vorteil gewesen. Und gerade der Internationale Rat wird ja geradezu aggressiv beworben, ohne dass er auch nur ansatzweise irgendetwas böte, das ihn attraktiv macht.

Entschuldige. Beim Thema "internationale" Organisationen habe ich eine sehr feste Meinung. Ich bin da mehr der Freund kleiner, aber effektiver Bündnisse mit kurzen Dienstwegen.

[Arcadius Flavius Aelianus]

"Lauwarme Cervisia? Bääääh!!! Gekochtes Wildschwein? Wir sind hier doch nicht bei den Briten Victorianern!
Auf Titel gebe ich auch nicht viel, meine Brüder auch nicht. Das haben wir von unseren Eltern gelernt. Es wird Dich vielleicht wundern, aber unsere Völker verehren die Frauen meiner Familie geradezu. Wenn Du sie kennen lernst, wirst Du das wohl sogar verstehen. Mutter ist die Imperatrix Augusta, die Erhabene Kaiserin. Sollte jemand sie angreifen, ich glaube die allermeisten Bürger würden sich dazwischen werfen.

Tja, internationale Organisationen...auch so eine Sache...wir gehören ihnen an - und wenn sie nichts bewirken, so schaden sie auch nicht. Du wirst Dich also mit dem Kaiser getroffen gehabt zu haben? Er vertritt die Uff-No! Warten wir es ab..."

[Lord Reis]

Zum Glück. Ich glaube, zu solch einer Barbarei wäre nicht einmal Dreibürgen fähig.

Dass Frauen verehrt werden, finde ich per se nicht sonderlich verwunderlich. Und auch wenn es komisch ist, dass mir der Imperator sagt "Du musst unbedingt meine Mutter kennenlernen", freu ich mich schon drauf! Jemand, der ein so hohes Ansehen beim Volk hat, wird auch viel für das Volk getan haben und dazu auch noch sehr nett sein.

Naja, ich hoffe, der Kaiser wird gewest gehabt hätt Zeit gehaben hatten werden, auf jeden Fall steht es auf meiner Agenda. Dass der Kaiser großer Fan der Uh-Vau-Enn-Oh ist, weiß ich ja noch. Unsere alten Freunde in Tír Na nÓg sind da ja auch sehr nostalgisch unterwegs - leider.
Und internationale Organisationen können nicht schaden? Das sehe ich anders... Nehmen wir zum Beispiel an, ein Mitglied des Internationalen Rates würde einfach seine Armee irgendwo hinschicken, ohne den Rat zuvor zu fragen... und der Rat würde das auch unkommentiert lassen. Schadet das nicht dem Ruf jedes einzelnen Mitglieds?

[Arcadius Flavius Aelianus]

"Das wäre WIRKLICH barbarisch!!! Und keine Angst: Ich möchte Dich nicht heiraten..."

Handlung:
Lacht - aber freundlich.  

"Mutter ist eine sehr energische Frau. Sie hat aus den Mitteln der kaiserlichen Familie mal eben so - während der Kush-Krise - zwei Schlachtschiffe finanziert. Aber eben auch die Familienförderung. Aber das ist es eigentlich nicht. Sie ist jederzeit ansprechbar. Wenn ich wissen will, wie es dem Volk geht, was unser Volk will, dann frage ich sie. Sie ist eben energisch und sehr warmherzig. So wie unsere Großmutter. Großmutter unterrichtet übrigens als Lehrerin in Reate ladinische Sprache. Und meine Tante, die Fürstin von Aigai, geht ohne jeglichen Schutz durch ihre Stadt und ist nun wirklich für jedermann zu sprechen.

Was den Internationalen Rat angeht: Da habe ich das Gefühl, dass wir nicht immer unterrichtet werden, was da so im Rat vorgeht. Gut, wir haben dort einen Botschafter, dennoch gehe ich davon aus, dass der Rat unsere Regierung von sich aus informieren SOLLTE."

[Lord Reis]

Handlung:
Er lacht mit

Entschuldige - bei uns heißt "jemandem seine Mutter vorstellen" nicht, dass man jemanden heiraten möchte. Das sind die kleinen kulturellen Unterschiede, die die Diplomatie so interessant machen. Darum muss ich auch immer ein bisschen schmunzeln, wenn jemand einem Futunen die Hand schütteln möchte

Ich finde es schön, dass du deiner Familie so verbunden bist und so von deiner Mutter und Großmutter schwärmen kannst. Es scheinen wirklich zwei sehr tolle Frauen zu sein, die viel für ihr Ansehen getan haben.

Und was den Internationalen Rat angeht... Naja, zumindest über die Einberufung einer Sitzung sollte man die Mitgliedsnationen schon informieren, sofern keine permanente Sitzung stattfindet. Im Übrigen kennst du ja jetzt meine Meinung dazu

[Niketas Choniatés]

"Was den Internationalen Rat anbetrifft, so darf ich als Ihrer Majestäten Präfekt der Äußeren Angelegenheiten durchaus mein Missfallen ausdrücken."

Handlung:
Das er sich derart formell ausdrückt zeigt dieses Missfallen umso deutlicher!!!

[Lord Reis]

Handlung:
erschrickt

Niki! Du warst so ruhig zuletzt... Und du redest so ungewohnt offiziell. Heißt das was?

[Niketas Choniatés]

"Sagen wir es so: Der Internationale Rat scheint eine innerarchipelische Angelegenheit zu sein. Hätten wir dort nicht unseren Botschafter, Graf Lukas Notaras, so bekämen wir von dort überhaupt keine Informationen. Wir hatten uns eine grössere Interaktion erhofft. In diesem Sinne trifft Deine Einschätzung zu solchen Organisationen wohl zu."

[Lord Reis]

Handlung:
Er muss grinsen

Ja, so ungefähr sieht das aus.
Ist der hiesige Gastwirt eigentlich livornischer Abstammung?