Ein Besuch in Reate

[Emil Pivonka]

Handlung:
Der Vorsitzende des Zentralkomitees der ASUL trifft in Reate ein, leicht ratlos steht er vor dem kaiserlichen Anwesen. Normalerweise hätte ihn schon ein Hofbeamter empfangen, doch er weiß, dass dies eher ein Familienanwesen ist, daher geht er einfach weiter auf den Fronteingang zu.

[Ariadne Flavia Reata]

Handlung:
Eine ältere Dame spaziert durch den Garten, "bewaffnet" mit Rosenschere und Bindedraht. Freundlich lächelt sie den Fremden an:

"La bùn dí! Kann ich Euch helfen?"

Handlung:
Statt "Á la bùn dí" lediglich ein "La bùn dí", in etwa das Äquivalent zu "Tach!". Man ist hier ja auf dem Lande.  

[Emil Pivonka]

"¡Muy buenas! Ich bin Emil Pivonka, Vorsitzender des Zentralkomitees der ASUL, man sagte mir, dass mich die Kaiser hier empfangen könnten?"

[Ariadne Flavia Reata]

"Dóm Pivonka? Oj ja, Ihr wurdet uns schön angekündigt. Kommt mit, ich sage meinen Söhnen Bescheid. Mögt Ihr mit uns essen?"

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"Oh, wo bleiben meine Manieren? Gestatten? Ariadne Flavia Reata."

Handlung:
Sie ist es schlicht nicht gewohnt, sich hier, auf dem Lande, vorzustellen.  

[Emil Pivonka]

"Sehr gerne."

Handlung:
Nickt seiner Gastgeberin freundlich und höflich zu.

"Keine Sorge. Natürlich weiß ich, wer Ihr seid, trotzdem vielen Dank für die Vorstellung."

[Ariadne Flavia Reata]

"Sehr fein. Natürlich seid Ihr mir ebenfalls bekannt."

Handlung:
Ein freundliches Lächeln und eine einladende Geste.

"Gehen wir hinein?"

[Emil Pivonka]

"Gerne."

Handlung:
Emil folgt seiner Gastgeberin.

[Ariadne Flavia Reata]

Handlung:
Sie führt ihn ins Atrium, wo bereits die Familie versammelt ist. Die beiden Kaiser sind zugegen, nehmen im Kreise ihrer Lieben keine Sonderstellung ein. Im Gegenteil: Beide wirken hier wie ganz normale jungs von der Straße. Bei Arcadius sitzt dessen Galan Alexander, alles sehr familiär und entsprechend fröhlich und laut.

"Alle mal herhören: Wir haben Besuch. Dóm Emil Pivonka von der ASUL."

Handlung:
Was mit einem allgemeinen und ebenso fröhlichen...

"Hallooooo!"

Handlung:
...quittiert wird.  

[Alexander Helios]

Handlung:
Offensichtlich wird Alexander als Familienmitglied betrachtet. Lächelnd läd er Emil ein, doch Platz zu nehmen. Stühle werden ein bisschen zusammengerückt.

"Möchtet Ihr etwas essen? Eine kleine Erfrischung? Reich doch mal das Wasser ´rüber..."

Handlung:
Wendet er sich dann an Arcadius.

[Arcadius Flavius Aelianus]

"Aber ja. Bitte."

Handlung:
Reicht Alexander eine kleine Karaffe - begleitet von einem hingehauchten Knutscher.  

[Emil Pivonka]

Handlung:
Nimmt Platz.

"Habt ihr vielleicht etwas Limonade? Es muss nicht zwingend welche aus Odessos sein, doch, ehrlich gesagt, ist das die beste."

[Claudia Flavia Rufina]

"Limonade aus Odessos? Wenn das die beste ist, sollten wir uns einen Hoflieferanten zulegen"

Handlung:
Scherzt die Mutter der drei kaiserlichen Brüder.  

"Nehmt unsere hausgemachte. Ach was: "Nehmt", nimm. Hier geht es familiär zu. Ich bin Claudia."

Handlung:
Wenn in Ladinien jemand geduzt wird, erlaubt das dem Angesprochenen ebenfalls zu duzen.   Und das hat nichts mit Respektlosigkeit zu tun. Eher im Gegenteil.    

[Emil Pivonka]

"Vielen Dank."

Handlung:
Nimmt sich ein Glas von der hausgemachten Limonade, dann einen Schluck.

"Wirklich gar nicht schlecht."

[Claudia Flavia Rufina]

"Hört ihr das? "Gar nicht schlecht" sagt er. Jetzt muss ich die aus Odessos aber mal probieren!"

Handlung:
Sie lacht dabei. Meint es also garantiert nicht böse.  

[Honorius Flavius Julianus]

Handlung:
Lacht ebenfalls gutmütig.

"Etwas Brot und Salat? Was führt Dich denn zu uns?"

[Emil Pivonka]

"Gerne, habt Ihr auch Käse dazu?"

Handlung:
Als er versorgt war, fährt er fort.

"Ich wurde gestern von der Konsulin des Ostens aufgesucht, Ihr wisst ja sicherlich, dass der Staat aktuell ohne Parlament geführt wird, da der Senat aufgelöst wurde und aufgrund der Probleme wie die Stimmen der Asai umzuverteilen sind, die Wahl nicht auf die Kammern verteilt werden konnte. Daher gibt es aktuell weder einen Senat noch wurde die zweite Kammer jemals gebildet.

Nun ist auch der westliche Konsul nicht mehr aufzufinden und das ist die Situation in der mich die Konsulin um Rat gefragt hat und hier ist die Lösung auf die sich alle Regierungsparteien einigen konnten:

Eure Majestäten ernennen einen provisorischen Senat mit einem Vertreter pro Regierungspartei und laden die Föderaten ein ebenfalls einen Vertreter zu entsenden, sollten sie dies wünschen. Dieser Senat wählt einen neuen westlichen Konsul und übernimmt bis zu den Neuwahlen zu Neujahr die Kontrollfunktionen gegenüber der Regierung und im Falle von dringlichen, unaufschiebbaren, Angelegenheiten auch eine vorläufige legislative Funktion, die allerdings einer Überprüfung durch das dann neu gewählte Parlament erfordern wird.

Was meinen Eure Majestäten? Was meint ihr alle zu dieser Idee?"

[Emil Pivonka]

*so* Kleiner Hinweis *so*

[Honorius Flavius Julianus]

"Da die Parteien auf uns zugegangen sind, also das Initiativrecht wahrgenommen haben, wäre dies eine gute Lösung. Ich bin absolut dafür. Was meinst Du, Bruder?"

Handlung:
Schaut zum Imperator Occidentalis, eben seinem Bruder.

[Arcadius Flavius Aelianus]

"Absolut dafür! Auf diese Weise kommen wir aus dem Dilemma: Denn wenn wir von uns aus tätig geworden wären, dann wäre das Parlament komplett ausgehebelt worden. Da die Parteien an uns herantreten, handeln wir ja auf Wunsch der demokratischen Mehrheit. Ich bin für diese Lösung zutiefst dankbar."

Handlung:
Dann wendet er sich an seine Mutter.

"Mutter, Du hast solch eine schöne Schrift...."

[Claudia Flavia Rufina]

"Aber ja. Ich hole Papyrus und Feder."

Handlung:
Sie steht auf und holt alles Nötige. *SO*Wird heute Abend ausgefertigt.*SO*