Die Kaiser riefen...

[Anna Komnena]

Handlung:
Erhebt sich.

Ich danke meiner guten Freundin und Amtsschwester Anna Komnena für  ihre Frage. Eure Majestäten, ehrenwerte Väter und Mütter des Reiches , mein Gesundheitszustand lässt wieder eine Übernahme der vollen Amtspflichten durch mich zu.

Handlung:
Hatte für Anna Komnena nicht ohne Grund die Anrede "gute Freundin" gewählt, schließlich verstand er sich als Konservativer auch als Traditionalist in des Konzeptes der Kollegialität zwischen den Consuln. Welche weit über den Kleinlichkeiten der Politik standen,  seit jeher war dieses Konzept eine der tragenden Säulen des Verständnisses und des Erfolges des Imperiums: Das Reich zuerst, danach man selbst. Politische Empfindlichkeiten ob der Fraktionsangehörigkeit störten dieses Erfolgskonzept nur.   

"Das freut mich zu hören. So stellt sich die Frage nach der Verlängerung der Legislatur bis zum neuen Jahr... *SO*In Ladinien beginnt das neue Jahr am 05.06.*SO*...und damit einhergehend nach einer Kabinetsreform bis dahin. Gibt es Vorschläge?"

[Niketas Choniatés]

"Einen Vorschlag hätte ich: Das Reich hat zwei Imperatores Augusti, zwei Consules. Sie vertreten das Reich nach Aussen. Den Posten eines Praefectus de Re Externaae gibt es aber nur einmal.
Daher schlage ich vor, einen zweiten Praefectus de Re Externaae zu wählen. Ihm sollten die Länder Anticas, Astors und Hanars anvertraut werden, ich würde mich, so es das Hohe Haus erlaubt, auf Arethanien, Aurora und Ozeania sowie Renzia konzentrieren. Selbstverständlich würden sich beide Praefecti im Bedarfsfall auch gegenseitig vertreten.
Und um die Arbeit aller drei Parteien als Regierungsparteien zu verdeutlichen, möchte ich vorschlagen, dass das Hohe Haus für diesen neu zu schaffenden Posten einen Vertreter der ASUL wählen würde. Nicht weil ich Amtsmüde bin, sondern weil es an der Zeit ist, anderen eine Chance zu geben, sich für unser gemeinsames Reich sich erneut zu bewähren. Meinem künftigen Kollegen stünde ich gerne mit Rat und Tat zur Seite, wir wären einander in jedem Fall gleichberechtigt."

[Anna Komnena]

"Ich finde Euer Ansinnen höchst begrüßenswert."

[Zenobia von Palmyra]

Handlung:
Hebt erstaunt die Augenbrauen, lächelt dann aber zufrieden.

"Palmyra könnte dem zustimmen. Es passt ganz gut zur Struktur des Reiches."

[Emil Pivonka]

"Dies ist ein guter Vorschlag und ich kann im Namen meiner Partei erklären, dass wir uns geehrt fühlen würden diese Aufgabe zu übernehmen.

Was den Rest des Kabinetts angeht würde ich vorschlagen, dass wir den status quo beibehalten und die aktuell geschäftsführenden Präfekten bis zu den baldigen Parlamentswahlen in ihren geschäftsführenden Positionen belassen. Jetzt eine vollständige Neustrukturierung vorzunehmen würde nur unnötiges Chaos veranstalten, sollten sich nach der Wahlen die Ressortverteilungen wieder ändern wären das zwei große Wechsel innerhalb von wenigen Monaten, das würde die Verwaltungen nur unnötig belasten, besonders da die geschäftsführenden Präfekten aller drei Parteien ihre Verwaltungsaufgaben bisher gut und getreulich auszuführen scheinen."

[Anna Komnena]

"Ich höre Eure Worte und empfinde darüber Freude!
Würde die ASUL nun ihren Kandidaten für das Amt des Praefectus de Re Externaae benennen? Ich bin sicher, das Hohe Haus wird per Acclamatio zustimmen."

[Emil Pivonka]

Handlung:
Sieht zu Frederico Morak, der defacto Chefdiplomat der Volksrepublik Pentapolis, der dann nickt.

"Majestäten und Exzellenzen, die ASUL schlägt Frederico Morak für den Posten des Co-Außenpräfekten vor."

[Anna Komnena]

"Eine gute Wahl. Ich vermute, das Hohe Haus ist einverstanden?"

[Teohari Atreus Decebaléscu]

"Majestäten und Exzellenzen im Namen von Dacia befürworte ich die Ernennung von Frederico Morak zum Co-Präfekten für Auswertige Angelegenheiten."

[Comagena]

Die Schwester des Comagenischen Königs wägt ab: Einerseits fühlt es sich seltsam an, als Vertreterin einer absoluten Monarchie einen Kommunisten zu befürworten, andererseits hatte die ASUL letztens vollkommen überraschend in Comagena gewonnen und die ASUL ist dafür bekannt den Status der Föderaten bestens zu erhalten und eine solche Vertretung in der Regierung zu stärken ist im besten Interesse eines Föderates.

"Majestäten und Exzellenzen, im Namen meines Bruders, von Gottes Gnaden König von Comagena, unterstütze ich die Ernennung des ehrenwerten Frederico Morak ebenfalls."

[Arsinoë VII. von Syrene]

"Ich habe mit der ASUL in Syrene gute Erfahrungen gemacht und schätze die ruhige und besonnene Art des Dóm Pivonka. Syrene stimmt gerne zu."

[Aubriacus]

"Aubriacus für die Autonomie Gallia: Gallia stimmt dem Vorhaben zu. Eine Bemerkung hätte ich: Da die anderen Autonomien parteigebunden regiert werden, setze ich deren Einverständnis voraus."

[Arcadius Flavius Aelianus]

"Dann erklären Wir, Unser Bruder und ich, Dóm Morak zum Praefectus Praetorio de Re Externaae. Wir wünschen Euch ein gutes Gelingen."

Handlung:
Die beiden kaiserlichen Brüder hatten sich schon mittels Blickkontakt des gegenseitigen Einverständnisses versichert.

[Frederico Morak]

Handlung:
Der neue Präfekt erhebt sich und verneigt sich vor der versammelten Kammer leicht oder ehrerbietend. 

"Majestades y excelencias,

ich fühle mich sehr geehrt durch diese Ernennung. Ich erkenne die Bedeutung dieses Schrittes, der zum ersten Mal einen Bürger eines Föderates an die Spitze der Außenpolitik des Imperiums setzt. Ich hoffe sehr, dass ich mich dieser besonderen Verantwortung würdig erweisen und das Imperium würdig und effizient vertreten werde. Ich globe feierlich nach meinem besten Wissen und Gewissen handeln zu werden und in meiner Amtsführung allein die besten Interessen und das Wohl der Völker unseres Imperiums im Blick zu haben.

Abschließend bleibt mir nur zu sagen, dass ich diesem Senat für diese Ernennung danke."

Handlung:
Erneut erfolgt eine Verneigung und der neue Präfekt nimmt wieder Platz.

[Honorius Flavius Julianus]

"Dann wäre das geklärt und Wir sind mehr als zufrieden. Ich möchte nun die ehrenwerte Praefectissa Helena Justina Falcata bitten, uns allen Einblick in die wirtschaftliche Situation des Reiches zu verschaffen."

[Helena Justina Falcata]

Handlung:
Verneigt sich vor den Herrschern und dem Kleinen Senat.

"Imperatores Augusti, Hohes Haus.
Der Aedil des Reiche Aegidius und ich, haben gerechnet und gerechnet. Und Vorsorge getroffen. Wir alle wissen um die Terra Nigra *SO*Terra Preta*SO*
mit der unsere Vorfahren fruchtbare Böden schufen. Wir haben diese Bodenverbessung wieder aufgenommen. Tonscherben, Holzkohle, ja selbst Fischgräten wurden bearbeitet und eben nicht vernichtet. In Feldversuchen konnten wir auf Mustergütern die Ernten versechsfachen! Diese Erden werden nun quasi industriell, natürlich ist dies in Anführungszeichen zu verstehen ist, hergestellt und an die Bauern ausgeliefert. Eine 6mal höhere Ernte, ganz ohne Düngung!
Wir können daher für etliche Grundnahrungsmittel die Preise senken. Deflation, also ein immer mehr steigender Geldwert, ist für die Wirtschaft ebenso schädlich wie eine galoppierende Inflation, eine Geldentwertung. 
Der Aedilis und ich empfehlen, da wir für Luxusartikel die Höchstpreise steigern werden, eine leichte Inflation von 1,6 % in Kauf zu nehmen, auch, um unseren Bürgern den Erwerb von Waren aus dem Ausland zu erleichtern. Diese Inflationsrate bezieht sich übrigens auf zwei Jahre.
Als Ausgleich möchten wir Ihrer Majestäten Regierung, dem Senat und dem Synklethos anempfehlen, die Mindestlöhne und die Renten mit einer Steigerung von ebenfalls 1,6 % anzupassen."

[Helena Justina Falcata]

"Des weiteren möchte ich das Hohe Haus bitten, unsere Nachbarvölker, so sie es wünschen, an dieser Herstellungsweise fruchtbarer Erde Teilhabe nehmen zu lassen. Aegidius und ich denken dabei zunächst an Bengali."

[Niketas Choniatés]

"Wenn das Hohe Haus dem zustimmt, werde ich für die Verbreitung dieser Technik Sorge tragen. Des Weitern lade ich meinen neuen Amtskollegen in unsere gemeinsame Präfektur ein. Es gibt ja viel zu bereden."

[Lucius Cornelius Sulla]

Ich hab keinerlei Einwände.