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Besuch aus Arcadia.
#1
Handlung:
Für den Gast aus Arcadia wurde ein kleiner Empfang bereitet.  
Speisen und Getränke. Auch vegetarische Speisen und alkoholfreie Getränke. Auch duftender Tee, denn man hat von Renzianern gelernt....
Νικήτας Χωνιάτης
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#2
Handlung:
Folgt dem Amtskollegen in das Büro, dort vernimmt er den Geruch des Tees. Lächelnd nimmt er Platz.
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#3
Handlung:
Mit sicheren Bewegungen, das Bedürfnis des Gastes nach gutem Tee ahnend, schenkt Niketas dem Gast und sich selbst Tee ein. Es stehen keine Tassen, sondern Schälchen dafür parat. Kein Porzellan, sondern glasierte Keramik, welche hierzulande hochgeschätzt wird.

"Nehmen wir doch Platz. Schön. dass Arcadia sich uns zuwendet. Ich hoffe, in Euer Exzellenz Land herrscht Frieden und Wohlstand?"

Handlung:
Womit er, diplomatisch verklausuliert, andeutet, dass, wenn dem nicht so wäre, das Imperium Arcadia helfend zur Seite stehen werde.
Νικήτας Χωνιάτης
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#4
Handlung:
Nimmt lächelnd den Tee entgegen. Er wird seinem Gastgeber beim ersten Schluck zusehen und dann kopieren, nur für den Fall, dass Ladiner es etwas anders handhaben.

"Auf jeden Fall. Die letzten 230 Jahre des Commonwealth brachten uns Einheit, Frieden und Aufschwung. Wir haben einen Wohlstand erreicht, der selbst die Zeit vor dem Zusammenbruch von Tawantinsuyu in den Schatten stellt. Präsident Danby hat nach seiner Wahl angemerkt, dass unsere diplomatischen Beziehungen eine große Erneuerung brauchen, deshalb hat er mich direkt nach meiner Amtseinführung hier her gesendet. Alle im Senat sind sich einig, dass zu einer guten und funktionierenden Außenpolitik eine starke Kooperation zwischen Arcadia und Ladinorum benötigt wird. Allein die ladinische Erfahrung in auswärtigen Beziehungen sind schlichtweg unentbehrlich."
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#5
Handlung:
Niketas hält das Schälchen in der flachen Hand und führt diese zu Munde, nippt dann an dem Getränk.

"Das freut mich zu hören. Auch, dass unsere diplomatische Arbeit solcherart wertgeschätzt wird. In welcher Weise können wir denn behilflich sein?"
Νικήτας Χωνιάτης
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#6
"In der Tat, die neue Regierung hat sogar ihre kaiserliche Audienz für diesen Termin verschoben. In erster Linie wäre eine formale Freundschaftserklärung, einschließlich der Wiederaufnahme des Austauschs von Botschaftern, sehr Vorteilhaft."
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#7
"Das könnte ich sogar per Dekret regeln. Wenn kein Abgeordneter der beiden Kammern, kein Regierungsmitglied ein Veto einlegt und wenn beide Kaiser ebenfalls auf ein Veto verzichten, erhielte dieses Dekret innerhalb einer Woche nach Veröffentlichung Gesetzeskraft.
Aber erzählt mir doch zunächst über Euer Exzellenz Land. Wie es regiert wird, wie es ethnisch zusammengesetzt ist, wie  es um die Wirtschaft bestellt ist.
Ich muss nämlich leider gestehen, wenig über das heutige Arcadia zu wissen."

Handlung:
Niketas lächelt bedauernd und nimmt noch einen Schluck Tee.
Νικήτας Χωνιάτης
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#8
Handlung:
Nimmt auch einen Schluck, nun da er weiß, wie er es richtig macht.

"Es sind ja auch einige Jahrhunderte vergangen seitdem die Ladiner, wie soll man sagen? ... In größerer Anzahl zu Besuch waren.

Nach dem Zusammenbruch von Tawantinsuyu erreichten andere Menschen unsere Küste, aus vielen verschiedenen Ländern. Die dreizehn Flotten, wie sie im Nachhinein genannt werden. Sie brachten neben neuen Handelspartnern und Freunden leider auch unbekannte Krankheiten. Doch glücklicherweise auch die Mittel um diese einzudämmen und zu besiegen.

Die Neuankömmlinge bauten Siedlungen an der Küste, mit der Zeit schlossen sich viele dieser Siedlungen zusammen. Lange Zeit später, vor 230 Jahren, schlossen sich die Kolonien dann mit unserem verbliebenen Staat zusammen, das Commonwealth wurde gegründet. Eine Willensnation aus vielen verschiedenen Völkern, geeint mit dem Ziel unser gemeinsames Wohl voranzubringen, wie der Name Commonwealth schon sagt.

Das Commonwealth ist im Grunde eine Republik, auch wenn es formal einen Imperator gibt. Die Provinzen haben ebenfalls eigene Monarchen, doch sind es im Grunde auch Republiken. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass der gesamte Adel Arcadias... sagen wir sehr... besonders ist."

Handlung:
Hier macht er eine kurze Pause um einen Schluck Tee zu nehmen.

"Ansonsten sind wir eine semipräsidiale Republik unter dem Primat unserer Legislative, den Senat, der zeitgleich unser Staatsoberhaupt ist. Vor einiger Zeit erhielt unsere Jugend zwischen 12 und 21 ein eigenes Parlament, da man unter 21 Jahren nicht wählen kann. Das Jugendparlament bekommt immer wieder mehr Kompetenzen zugeschrieben und hat eigene Privilegien.

Unsere Wirtschaftsordnung aus den Zeiten Tawantinsuyu wurde mit der Zeit weiterentwickelt und die Kolonisten übernahmen das System für sich. Wir Produzierten gemeinsam für einander lange bevor das Commonwealth gegründet wurde. Seit dem Commonwealth ist es natürlich leichter. Ich bin kein Wirtschaftsexperte, aber man hätte uns als bedarfsorientierte Planwirtschaft bezeichnen können. Im Laufe der Zeit, bis kurz vor der Gründung des Commonwealth hat sich die Wirtschaft verändert, heute sind wir Syndikalisten und eine sozialistische Gesellschaft im Großen und Ganzen."
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#9
Zitat:"Es sind ja auch einige Jahrhunderte vergangen seitdem die Ladiner, wie soll man sagen? ... In größerer Anzahl zu Besuch waren."


Handlung:
Bei diesen Worten grinst der Präfekt breit.

"Das ist sehr...nett ausgedrückt. Diplomatisch."

Handlung:
Dann erklärt er:

"Das Reich hat diesen Irrweg schon längst verlassen. Deshalb existiert es ja auch noch. Als Vielvölkerstaat.
Ein sozialistisches System also. Nun, wir sind ein soziales Staatswesen. Ein offener Ständestaat. Nur kann jeder in die höchsten Ehren aufsteigen. Es gibt da einige Karrieren von Einwanderern. Teilweise Einwanderer ehemals mit uns verfeindeter Nationen.
Das wir demokratisch verfasst sind, versteht sich dabei natürlich von selbst. Wir entwickeln uns. 

Handlung:
Er lächelt erneut. Übrigens ein wenig nachdenklich.
Νικήτας Χωνιάτης
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#10
Handlung:
Lächelt ebenfalls.

"Es ist lange her und vielleicht wären wir heute nicht wo wir sind ohne diesen Teil unserer Vergangenheit. Wir alle haben uns weiterentwickelt."

Handlung:
Dann lehnt er sich leicht wieder zurück, überlegt kurz ob er den arcadischen Adel erwähnen sollte und was ihn so anders macht. Doch vielleicht sollte man sich lieber erst einmal der allgemeinen Verständigung widmen.

"Demokratie, eine offene Gesellschaft, ich glaube unsere Nationen werden schnell wieder zueinander finden."  Smile
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#11
"Das denke ich auch. Mit einem unserer Föderaten würde sich Arcadia wohl erst recht gut verstehen. Mit der Volksrepublik Pentapolis. Aber generell ist das gesamte Imperium ein Sozialstaat."

Handlung:
Schon länger denkt Niketas über einen "Bund der Bündnisfreien" nach. Ein Friedensbund, dem neben dem Imperium auch Pottyland und Tír, aber auch Arcadia angehören könnten.
Den guten Tee vergisst er natürlich auch nicht.
Νικήτας Χωνιάτης
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#12
"Das klingt sehr gut, ich denke Pentapolis wird langfristig zu einem Fenster zwischen uns werden. Eine rein logische Entwicklung, würde ich sagen."
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#13
Handlung:
Hebt die linke Augenbraue...mit freundlichem Lächeln...

"Logisch und auch...FASZINIEREND." Big Grin
Νικήτας Χωνιάτης
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#14
"Ich würde dann diesen Entwurf vorstellen."

Handlung:
Der Außenminister greift in seine Tasche und öffnet eine lilafarbene Mappe, auf dem Einband ist ein goldenes, lächelndes Lama abgebildet.


Freundschaftsvertrag zwischen dem Arcadian Commonwealth und dem Imperium Ladinorum


Das Arcadian Commonwealth und das Imperium Ladinorum,


im Geiste der Freundschaft zwischen dem arcadischen und ladinischen Völkern,


im Wille dieser Freundschaft eine vertragliche Grundlage zu geben,


entschlossen diese Freundschaft auszubauen und einen Rahmen zu schaffen, in der sie Wachsen kann,


schließen und verkünden diesen Freundschaftsvertrag zwischen dem Arcadian Commonwealth (im weiteren als Arcadia bezeichnet) und dem Imperium Ladinorum (im weiteren als Ladinien bezeichnet).


Artikel 1 Völkerfreundschaft:
(1) Ladinien und Arcadia erklären sich gegenseitig zu Freundstaaten.
(2) Arcadia und Ladinien erkennen sich beide als unabhängige, freie und souveräne Staaten an. (Ladinien erkennt Arcadia als Sim-Off Nachfolger der Vereinigten Galaktischen Föderativen Republik der Planeten und der FDR Metropolis an.)
(3) Ladinien und Arcadia verpflichten sich, sollte es jemals zum Streit kommen, diesen Streit auf friedlichem Wege zu lösen und niemals zu den Waffen zu greifen und sich zu bekriegen.
(4) Arcadia räumt Ladinien das Recht ein jederzeit einen Beobachter in die Sitzungen des Senates des Arcadian Commonwealth entsenden darf. Im Gegenzug genehmigt Ladinien einen Beobachter Arcadias in beiden Kammern seiner Legislative.
(5) Ladinien und Arcadia einigen sich auf die Zusammenarbeit in Sachen: Diplomatie, Kultur, Bildung, Gesundheit, Forschung, Archäologie, Wissenschaft und Handel. Zum Thema Zusammenarbeit werden regelmäßige Gespräche auf unterschiedlichsten Ebenen geführt.


Artikel 2 Diplomatische Vertretungen:
(1) Es werden zwischen beiden Staaten diplomatische Vertretungen aufgebaut. Beide Staaten sehen die Gebiete der diplomatischen Vertretungen, sowie die diplomatischen Residenzen als exterritoriales Gebiet des jeweils anderen an und gestehen den diplomatischen Vertretern, sowie deren angehörige, ihrem Besitz etc. diplomatische Immunität zu.


Artikel 3 Raumtransport & Technologie:
(1) Arcadia sichert Ladinien zu, dass Angehörige Arcadias keine fortgeschrittene Technologie ohne Absprache mit den imperialen Behörden verwenden.


Artikel 4 Handel:
(1) Privathändlern Ladiniens steht es frei Handel mit dem Wirtschaftsministerium Arcadias aufzunehmen und umgekehrt.
(2) Der Wechselkurs zwischen dem Arcadischen Dollar und Ladinischem Denar soll im Rahmen eines separaten Abkommens zur wirtschaftlichen Kooperation festgelegt oder angegelichen werden. (3) Bis zum Inkrafttreten dieses Abkommens wird ein Wechselkurs von 1:1 vereinbart.


Artikel 5 Freizügigkeit:
(1) Privatreisen zwischen den Vertragsstaaten sind frei.
(2) Ein Einreisevisum wird nicht benötigt.


Artikel 6 Schlussbestimmungen:
(1) Dieser Vertrag tritt in Kraft, wenn beide Vertragsparteien ihn ratifiziert haben.
(2) Dieser Vertrag kann durch weitere Übereinkünfte erweitert und ergänzt werden.
(3) Beide Staaten dienen als Depositar, namentlich werden die Senate beider Staaten als Depositarstellen vereinbart.
(4) Dieser Vertrag ist in seiner Ladinischen und Arcadischen Fassung gleich bindend.
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#15
"Ich werde dies so unterschreiben. Unser Reich erkennt diesen Text an. Senat und beide Kaiser werden dem zustimmen. Dessen bin ich gewiss."
Νικήτας Χωνιάτης
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#16
Der Außenminister lächelt erfreut.

"Das ist wunderbar, ich bin sicher, dass unser Senat ebenfalls zustimmen wird. Ich denke dies ist der Beginn einer wunderbaren, gemeinsamen, Zukunft für Ladinorum und Arcadia."
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#17
Handlung:
Servus kommt mit der Rad angefahren. Geht in den Saal und ruft aus:

"Hallo Helena!
Ein Anruf für Dich...."

Handlung:
Dann erstarrt er. Er hat sich im Eingang vertan. Kein Wunder, der Palatin ist wirklich SEHR groß. Big Grin

"Oh, um Verzeihung."

Handlung:
Er verneigt sich um dann schnell wieder zu enteilen....
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#18
Handlung:
Grinst breit.

"Kein Problem. Die Finanzpräfektur befindet sich ein Stück weiter, im nächsten Trakt..."

Handlung:
Erklärt der Präfekt eher dem Gast als Servus, denn dieser sitzt schon wieder auf dem Rad.

"Der Palatin ist nun mal groß. Und dann noch Renovierungsarbeiten." Big Grin
Νικήτας Χωνιάτης
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#19
Handlung:
Erhebt sich ebenfalls um sich vor dem Fremden zu verneigen, es wäre sehr unarcardisch die Höflichkeit nicht zu erwidern.

"Nun, sollen wir die Unterzeichnung unseren Staats- und Regierungschefs überlassen?"
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#20
"Eine feierliche Zeremonie wäre wohl des Anlasses würdig. Ich lade gerne nach Alba Longa ein."
Νικήτας Χωνιάτης
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